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     Webra antwortete vor 3 Jahren, 12 Monate 7 Teilnehmer · 11 Beiträge
  • Webra

    Teilnehmer
    13. April 2020 um 23:37

    In allen Medienberichten, die ich zur Kenntnis genommen habe, wurde nicht erwähnt, ob und wie diesem
    Gewerbe geholfen werden soll. Es geht da einmal um
    die Frauen in den Freudenhäusern und zum anderen um die selbstständig Tätigen im "Straßenstrich".
    Dies dürften in der BRD doch einige Zehntausend sein. Sie sind doch fast ausschließlich auf ihre
    Tageseinahmen angewiesen.

  • happyday

    Teilnehmer
    16. April 2020 um 18:17

    Nur ein "Ausschnitt" zur aktuellen Situation und dem, womit seit Jahren u.a. auch TraumaTherapeuten befasst sind…

    Dr. Ingeborg Kraus hat gerade ein Update zur Petition „Sexkauf bestrafen, Prostitution abbauen!” veröffentlicht." -change.org

    "Laut Sozialarbeiterinnen aus Stuttgart und Karlsruhe sind die meisten Frauen (es wird von ca. 80 % gesprochen) in ihre Heimatländer (überwiegend Rumänien und Bulgarien) zurückgekehrt oder durch ihre Zuhälter zurückgebracht worden.[6]Die meisten Frauen in der Prostitution sind trotz neuem Prostituiertenschutzgesetz von 2017 nicht offiziell angemeldet. Die Zahl derer, die angemeldet sind, beträgt ca. 32.800 (Stand: 26.11.2019).[7]Einschätzungen gehen aber von einer Zahl zwischen geschätzten 200.000 – 400.000 Menschen in der Prostitution aus. Diejenigen, die nicht zurückkehren konnten, stehen vor dem Nichts. Manchen droht Obdachlosigkeit, sie haben keine Rücklagen, weil das System Prostitution so funktioniert, dass Menschen, meist Frauen, ausgebeutet werden und in einem perspektivlosen Teufelskreis gefangen sind. Sie stehen nun mittellos da, ohne Sozialunterstützung und ohne Einbindung in ein Gesundheitssystem.

    Die Beratungsstellen, die jahrelang mit staatlichen Geldern gefördert worden sind und sehr oft auch die Ausübung der Prostitution unterstützt haben, können diesen Frauen scheinbar jetzt nicht effektiv helfen, sonst würde man nicht laufend gerade in Medienberichten von Beratungsstellen lesen, dass die Frauen nun obdachlos würden. Bestände in Deutschland ein richtig und gut auf- und ausgebautes Hilfesystem, das Prostitution nicht als Arbeit betrachtet und dieses als solches gefördert hätte, sondern Prostitution als Ausbeutungs- und Gewaltsystem gesehen und behandelt hätte, dann wäre es nicht zu dieser prekären Lage für manche Frauen in der Prostitution gekommen. Es wären genügend Ressourcen und genügend „Know-How“ vorhanden, um allen Betroffenen zu helfen." "

  • happyday

    Teilnehmer
    17. April 2020 um 10:37

    Ja, merlin, ich ahnte es schon, dass dieses brisante Thema zu Witzelei ermuntert…

    So nebenbei, du, merlin, wirst wieder mal in deinem eigenen Mitgliederforum vermisst.
    Wozu so ein Forum, wenn es dann über Monate und länger
    nicht gepflegt wird ? Nein, ich erwarte keine Antwort… 😉

  • Webra

    Teilnehmer
    19. April 2020 um 15:32

    "Wer das nicht mag, hat während der Coronakontaktsperre immer die Alternative, mit sich selbst zu spielen".elisa 60

    Hallo elisa 60,
    du hast diese Möglichkeit der Eigenlustgewinnung
    sehr schön beschrieben. Gerade wir Männer sollten
    aber auch beim Sex mit einer Partnerin viel mehr
    das Spielerische in den Vordergrund stellen. Und zwar auch wegen des eigenen Genussgewinnes.
    Wenn dies für uns Allgemeingut würde, gäbe es aber
    für die Sexarbeiterinnen weniger Jops. 🙁

  • Goldrosin

    Teilnehmer
    20. April 2020 um 1:58

    Die ängstlichen Freier werden Angst haben so wie alle zur Zeit, sie werden Abstand halten und werden deshalb nicht kommen…die mutigeren werden trotzdem kommen.
    Keine Ahnung welche Freier
    für die augebeuteten Frauen die besseren sind (werd ich wohl auch nie erfahren).

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