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Rette sich, wer kann!
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“Wollt ihr einen größeren Krieg?”
“Nina Chruschtschowa meint: Die Ukraine müsse sich klar darüber werden, wie viel sie bereit wäre, an Russland abzutreten. Putin gehe es um die Krim und die sogenannten Volksrepubliken Donezk und Luhansk. Seine Frage sei diese: “Wollt Ihr einen größeren Krieg? Oder gebt Ihr mir, was ich will? Und die Frage ist: Wie viel würde die Ukraine geben, um zu beenden, was gerade passiert? Würde sie diese Gebiete dafür abtreten, die doch ohnehin für sie verloren sind?”
Sie selber, sagt Nina Chruschtschowa, hüte sich davor, diese Frage zu beantworten.”
Kopiert aus SFaths Link
Es liegt jetzt in der Hand der Ukrainischen Regierung zu entscheiden was ihr wichtiger ist.
Auf die Ostukraine und die Krim zu verzichten, die ja schon für immer verloren sind, aber dafür das Leben und die Gesundheit von vielen Tausenden Ukrainischen Bürgern zu retten. Auch die bereits über 1 Millionen Geflüchteten hätten dann wieder eine Heimat. Vielleicht wäre Russland dann bereit, auf seine anderen Forderungen zu verzichten, da das Erreichen aller Forderungen auch für Russland einen sehr, sehr hohen Preis abverlangen wird.
Solch eine Verhaltensänderung der Ukrainischen Regierung wäre “gelebte Realpolitik”.
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Wenn da Studierte steht, Paesi, sind genau diese auch bewusst gewählt und gemeint. Die jetzt sehr viel schneller als beabsichtigt das Land verlassenden, also flüchtenden, russischen Studierenden, werden als Studierte mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht heim ins Reich kehren. Bleiben dem Reich und seinem Herrscher also verloren. Zudem muss es ja noch viele andere geben. Immerhin ist von Tausenden geschrieben. Die Überschrift bleibt für mich berechtigt.
Dass die von Dir beschriebene Gruppe von Menschen die Ukraine nicht verlassen dürfen, ist schlimm. Bezeichnend! aber, dass alles andere weiterhin keiner Worte wert ist. Z.B. war ja noch ein zweiter Link eingestellt.
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Es ist angenehm zu lesen, dass es auch kluge Menschen gibt, Webra. Weshalb nur traue ich dem ukrainischen Präsidenten dieses Format nicht zu? Weil er sich in der Rolle des “starken” Opfers gefällt?
Ja, das wäre gelebte Real-Politik und wünschenswert.
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Räuberische Erpressung als Politikmodell?
Darf man das wirklich in Betracht ziehen?
M.
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Erfolgreiche Erpresser werden niemals satt…
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Kaum zu glauben dass es Leute gibt die meinen, dass sich der Kriegsverbrecher Putin mit einem Teil begnügen würde. Er soll bereits im letzten Jahr einen Aufsatz/eine Abhandlung geschrieben haben, worin er das angekündigt hat, was jetzt gerade passiert. Er wollte schon immer die ganze Ukraine. Sie ist seiner Meinung nach kein eigener Staat. Sie gehört zu Russland. Also ihm.
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@Prinzessin1, ich sehe nur einen, der sich als Opfer darstellt – Putin. Seine nächste Drohung:
Tagesschau online 21:42 Uhr
Russland hat erstmals offen mit einem Gas-Lieferstopp durch die
Ostsee-Pipeline Nord Stream 1 gedroht. Ein “Embargo für den Gastransport
durch die Gaspipeline” wäre angesichts der “unbegründeten
Anschuldigungen gegen Russland bezüglich der Energiekrise in Europa und
des Verbots von Nord Stream 2” gerechtfertigt, sagte der russische
Vize-Regierungschef Alexander Nowak. “Aber bislang haben wir das nicht
beschlossen.” Allerdings sehe sich Russland inzwischen durch die
europäischen Politiker und ihre Anschuldigungen in diese Richtung
gestoßen.Das wäre ein Schnitt in´s eigene Fleisch, denn die täglich für den Gasexport fälligen Mio $ fielen als Kriegskasse weg. Und seine Wirtschaft könnte sie nicht ausgleichen. Die Kreditwürdigkeit liegt bereits unter Ramschniveau. China sagt ihm zwar weiterhin eine (wirtschaftliche) Partnerschaft zu, aber deren Wirtschaft lahmt auch längst und wird kein Geld zuschießen.
Dann muß Putin wohl demnächst die staatlichen Goldreserven auf den Markt werfen. Das ist das einzige, womit er sich noch Geld beschaffen kann.
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Und noch was hintergründiges zu den finanziellen und anderen Zusammenhängen, bzw. der expansiven Reichs-Phantasien Putins.
Hat schon mal jemand daran gedacht, was der Wiederaufbau eines durch Krieg zerstörten Landes kostet? Und ob die dort lebende Bevölkerung willens und bereit ist, diesen Preis auch noch zu zahlen?
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“Webra, was willst du eigentlich sagen? Ist zum Schluss Präsident Selenskyj selber Schuld? Er hätte ja sein Land und Volk Putin freundlich übergeben können? Soll hier das Opfer zum Täter gemacht werden? “Prinzessin 1
Auch die Diskussion heute bei “Hart aber Fair” hat klar und deutlich gezeigt, das Niemand eine
Möglichkeit sieht, wie dieser Krieg zu Gunsten der Ukraine beendet werden kann. Je länger es dauert bis die Ukraine von den Russen besiegt wird, umso mehr Menschen werden auf beiden Seiten sterben.
Realistisch betrachtet haben wir es mit folgenden Tatsachen zu tun:
Putin ist bereit für sein Machtbewusstsein unschuldige Menschen zu Opfern, Selenskyj ist bereit
für sein Freiheits-und- Demokratiebewusstsein auch unschuldige Menschen zu opfern. Putins Handeln wird nach unserer Werteskala als verwerflich eingestuft, Selenskyjs Handeln dagegen
als Edel und Tapfer. Gleiches Handeln wird ethisch und moralisch unterschiedlich bewertet.
Nach dem Ende dieses Krieges kann aber nur der Sieger sagen, dass die Opfer nicht umsonst waren. Bei einem Krieg zwischen gleich Starken besteht für beide Seiten die Chance, als Sieger
hervorzugehen. Die Opferbereitschaft macht also Sinn. Bei einem Krieg zwischen einem sehr
Starken und einem viel Schwächeren, steht der Sieger von vorneherein fest. Aus welchen Grund
soll das Leben von Menschen geopfert werden, wenn das erstrebte Ziel, realistisch betrachtet, nicht erreicht werden kann?
Nach Meinung aller Experten wird dieser Krieg zugunsten Russlands ausgehen.
Das weiß Selenskyj auch und deshalb fordert er immer wieder die Unterstützung der Nato für eine
Flugverbotszone über der Ukraine. Das dadurch aber ein noch viel größerer Krieg mit noch mehr
Menschenopfern entstehen würde bedenkt er nicht.
Erkennt er die Realität nicht oder will er sie nicht erkennen?
An der Schuld Russlands an diesem Krieg besteht kein Zweifel. Es geht hier nur darum zu erkennen was Realität ist und Aufgrund dieser Erkenntnis rationale und nicht emotionale Entscheidungen zu treffen.
Tote kann man nicht zum Leben erwecken. Aber ein politisches System das man nicht haben will kann in Zukunft wieder geändert werden. Die Geschichte hat es oft genug bewiesen.
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Beitrag von 0:13
Guten Morgen, lieber Webra – und Kompliment zu deinen wohldurchdachten, schlüssigen Beiträgen!
Diesen kann ich als nicht ganz so in Politik Bewanderte durchaus folgen. Ich wünsche dir einen schönen Tag und sende herzl. Grüße von der Ostseeküste nach Österreich – Ricarda


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