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Rechtsextremismus im Schulunterricht?
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Ich empfehle dazu folgenden Beitrag auf arte:
http://www.arte.tv/de/videos/075835-000-A/propaganda-wie-man-luegen-verkauft/Achtung, es kann einem dabei richtig übel werden!
Nix für schwache Nerven!!! -
Hier stehe ich wieder vor dem Problem, SusiSoho, dass rechtsnational und rechtsradikal oder rechtsterroristisch/-extrem durcheinander geworfen werden.
Meine Meinung deckt sich mit der von Wolfgang Bosbach (CDU):' Patriotisch hat aber auch gar nichts mit rechts oder gar rechtsradikal zu tun.'
Er las im Herbst 18 bei uns und ich habe sein Buch 'Endspurt' bei der Gelegenheit gekauft und mir signieren lassen.
Selbstverständlich müssen Terroristen (=Verbrecher) jeglicher Couleur, ob rechtsextrem oder linksextrem, verfolgt und ihrer Strafe zugeführt werden. Ricarda -
Genau so ist es, alles wird in einen Topf geworfen und rumgerührt.
Wolfgang Bosbach, wie einige andere Persönlichkeiten hatten diese Begriffe immer gut erklären können, auch mit Beispielen. Solche Bosbachs fehlen heute. -
Patriotisch hat aber auch gar nichts mit rechts oder gar rechtsradikal zu tun.'
Im engeren Sinne vielleicht nicht, sollte der Begriff nicht – wie von Pegida – dazu "umgedeutet" (oder mißbraucht) werden, um den rechten Touch zu verschleiern! :-I
Sie sind nicht die einzigen, die das tun, es ist in der rechten Szene so üblich. -
Zustimmung!
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Stimmt, Tisnet, da ist nichts zusammen zuwerfen und umzurühren. Die Grundzutaten sind gleich.
GeSa
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Stimmt wieder Tisnet 😉
Und hätte der um 11:45h Schreibende alles gelesen, hätte er vielleicht auch die Aussage 10:34h verstanden. Na gut, vielleicht auch nicht, es passt nicht in sein Denken – vermute ich – ist halt das falsche "Clübchen" 🙂 🙂
Er bezieht sich ja auch nur auf den Teil Deiner Aussage, die er verstanden hat.
GeSa
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Unbekannt
Unbekannt3. Oktober 2019 um 0:03Offen gesagt halte ich nicht sehr viel davon das Thema Rechtsextremismus als Einzelfach im Schulunterricht einzufügen. Auch nicht das Fach Linksextremismus. Warum?
Eine extremistische Überzeugung bei den Menschen hat immer eine Geschichte. Das kann eine massive gesellschaftliche (vermeintliche) Ungerechtigkeit sein, auch soziale Ungleichheit oder Infrastrukturelle Mängel (z.B. fehlende Schulen zu wenige Arztpraxen auf dem Land, ungenügende Einkaufsmöglichkeiten etc. etc) die dieses durchaus berechtigte Empfinden abgehängt zu sein auslösen und immer mehr vertiefen wenn trotz Versprechungen der Politiker (vor den Wahlen!) nichts aber auch garnichts passiert. Da ist für mich der Ärger, die Wut der Betroffenen nachvollziehbar. Und auch die Reaktion bei der nächsten Wahl einer rechts- oder linksorientierten Partei die Stimme zu geben. Denkbar ist darüber hinaus dass so der eine oder andere eigentlich brave Bürger in einen politischen Extremismus abrutscht der mitunter nicht vor gewalttätigen Aktionen zurückschreckt. Genau hier sollte dann aus meiner Sicht die ganz pragmatisch orientierte Aufklärung und Diskussion einsetzen – natürlich auch im Schulunterricht. Mit der Zielvorstellung die Menschen darüber zu informieren und aufzuklären, dass in unserer liberalen demokratischen Gesellschaft wirklich viele Möglichkeiten bestehen politisch begründete Missstände zu beseitigen – womit dann auch die Versprechungen der extremistischen Parteien als haltlos und unwahr entlarvt werden.
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