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  • Rassismus?

     rooikat antwortete vor 4 Jahren, 1 Monat 22 Teilnehmer · 76 Beiträge
  • Krystel

    Teilnehmer
    21. Februar 2020 um 18:49

    Was ist Rassismus? Bloß weil einer kein Christ ist, ist er keine andere Rasse.

  • Ricarda01

    Teilnehmer
    21. Februar 2020 um 19:07

    Liebe Krystel – ich weiß das auch nicht. Kommt evtl. aus dem Nazi-Vokabular. Kann man diesen einer bestimmten Partei zuordnen? Keine Ahnung. Der Begriff ist mir zu schwammig und dehnbar. Schönen Abend – Ricarda

  • Laki

    Teilnehmer
    21. Februar 2020 um 20:10

    "Diskriminierung und Andersbehandlung ist nichts anderes als eine andere Erscheinungsform des Rassismus, dem wir jetzt in Hanau begegnen."

  • Manjana

    Teilnehmer
    22. Februar 2020 um 10:57

    "Die Wurzeln des Rassismus in Deutschland

    Alltagsrassismus kennt viele Varianten. Er ist tief in der Gesellschaft verwurzelt. Seinen Ursprung hat der Rassismus in der Rassenlehre des 19. Jahrhunderts. Sie war Grundlage der Verbrechen der Kolonialzeit und ist wissenschaftlich schon lange widerlegt.

    „Die Rassenlehre kommt ja eigentlich aus der Biologie, meint die Unterscheidung aufgrund biologischer Merkmale in Gruppen und wurde auf den Menschen übertragen. In der Kolonialzeit wurde dieses Prinzip sozusagen benutzt als Legitimation, Menschen auszubeuten und zu unterdrücken. Da ging es auch um die Hierarchie, also 'weiße Menschen sind schwarzen Menschen überlegen' und das ist die Legitimation, sie auszubeuten und zu unterdrücken“, erklärt Expertin Nicole Broder."

    http://www.swrfernsehen.de/landesschau-rp/gutzuwissen/Ablehnung-Anfeindung-Ausgrenzung-Woher-kommt-Rassismus-und-was-koennen-wir-tun,video-rassismus-woher-kommt-er-100.html

  • SFath

    Teilnehmer
    22. Februar 2020 um 11:09

    Sorge dich weniger, informiere dich lieber!
    Es gibt keine vielfältige, oder beliebige, Deutung.

    Rassismus ist ein Überbleibsel des 19.Jhdts., der Zeit des Kolonialismus.
    Reste davon haben dennoch bis heute überlebt.
    In welcher Zeit dieser eine Renaissance erlebte, und droht, durch bestimmte ideologische Einflüsse wieder aufzuleben, muß ich niemandem erklären.

    Wachsendes Bewußtsein, was alles unter diesen Begriff fällt, definiert ihn deutlich.
    Dazu gehört auch der Bild- und Sprachwandel durch Aufklärung, die sich langsam durchsetzt.

    Du wirst diesen Begriff – trotz aller Bemühungen – nicht der Verharmlosung, oder Neudefinierung, zuführen!!! :-I

  • SFath

    Teilnehmer
    22. Februar 2020 um 11:34

    Nichts ist gut, solange du hier Umdeutungen, Abschwächungen, Eigendefinition mit unverhohlener Kritik an den dir wohl unbequemen, "neumodischen"
    An- und Einsichten versuchst!
    http://www.menschenrechte.jugendnetz.de/material-projektideen/glossar/rassismus/

  • happyday

    Teilnehmer
    22. Februar 2020 um 13:24

    Ergänzung:

    "Die Wurzeln des Rassismus reichen zurück bis in die frühe Geschichte der Menschheit. Der Historiker Imanuel Geiss sieht in den historischen Grundlagen des indischen Kastenwesens die „älteste Form quasi-rassistischer Strukturen“ (Geiss, S. 49 f.).[4] Laut Geiss nahmen sie ihren Anfang spätestens mit der Eroberung Nordindiens durch die Arier gegen 1500 v. Chr.; „Hellhäutige Eroberer pressten unterworfene Dunkelhäutige als ‚Sklaven‘ in die Apartheid einer Rassen-Kasten-Gesellschaft, die sich auf Dauer in der ursprünglichen Form nicht halten ließ, aber zur extremen Fragmentierung und Abschottung der Kasten als unübersteigbare Lebens-, Berufs-, Wohn-, Essens- und Ehegemeinschaften führte“ (ebenda).[4] Im antiken Griechenland wurden die Barbaren zwar nicht als „rassisch minderwertig“, sondern „nur“ als kulturell, bzw. zivilisatorisch Zurückgebliebene betrachtet,[5] aber auch hier sprechen einige Historiker von prototypischem oder auch „Proto-Rassismus“."

    Wer mehr lesen möchte, hier der link zu Rassismus

    http://de.wikipedia.org/wiki/Rassismus

  • SFath

    Teilnehmer
    22. Februar 2020 um 13:54

    Als in der aufgeklärten Zeit Lebende sollte es bewußt bleiben, worauf sich dieser Begriff in manchen Ländern heute noch begründet, sogar gilt, und Grundlage für so manchen Bürgerkrieg ist.
    Und gerade in unserem Land sind die Erfahrungen damit noch frisch!
    Wir können also nicht nur ahnen, sondern sehr wohl wissen, worum es dabei geht.

  • SFath

    Teilnehmer
    22. Februar 2020 um 15:04

    Mit manchen "Traditionen" muß man brechen, wenn der Grund eindeutig als Diskriminierung gilt.
    Sogar im Karneval!
    http://www.hessenschau.de/gesellschaft/warum-blackfacing-im-karneval-nichts-verloren-hat,blackfacing-tradition-100.html

  • GSaremba61

    Teilnehmer
    22. Februar 2020 um 15:17

    Wobei selbst in diesem Beitrag klar dargestellt ist, dass die Meisten den historischen Hintergrund nicht kennen. Eben daher stehe ich sehr zwiespältig vor diesen als rassistisch erkannten Kostüm. Es bleibt eine karnevalistische Verkleidung, die nicht diskriminieren will.

    Gut, nachdem an allen Ecken die Historie vor Augen geführt ist – ist es wohl besser es zu lassen.

    GeSa

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