Startseite › Foren › Themen des Tages › Radikal erforderliches "Abspecken"
-
Radikal erforderliches "Abspecken"
-
"Das kann die Gesellschaft nicht schaffen!" Sagte mit überzeugtem dramatischen Unterton ein Diskussionsteilnehmer im Presseclub heute zu den geforderten Maßnahmen, die weiteren Klimaschäden zu stoppen oder wenigstens zu begrenzen.
Die überzeugenste Teilnehmerin der Runde war Frau Hartmann eine freie Journalistin.
Der Beginn des Abspeckens könnte doch sein, erstmal alles, was Schäden verursacht, abzustellen: Subventionen an falschen Stellen, "freie Fahrt für freie Bürger" auf Autobahnen, (also Tempolimit), die Neuzulassung von PKWs von Stadtbewohnern limitieren. Und und und …
Wie wär's – als nur EIN Beispiel – mit hohen Zollgebühren auf die Einfuhr von Sojabohnen als Tierfutter für unsere Mastbetriebe, das würde der überschüssigen Produktion von Fleisch sofort ökonomische Grenzen setzen. Und damit vielleicht das verheerende Abholzen des Regenwalds stoppen, um Anbaufläche zu gewinnen für Soja, wie in Brasilien, denn der Regenwald muss weichen für falsch gesetzten Ziele des derzeitigen Präsidenten, Sojabohnenproduktion für den Export.
Mit meinem begrenzten Wissen und nur den winzigen Beiträgen zum Schutz der Erde, jetzt und für spätere Generationen, kann ich auch nur appellieren mit diesen Gedanken. Ich weiß, dass eins mit dem anderen verknüpft ist, aber irgenswo muss die Kette durchbrochen werden und das große Abspecken beginnen. Noch will man das dem Wähler und liebsten Bürger ersparen. Ein falsches Wohlwollen.
Es gibt zu viel Macht an den Schaltstellen, und die bestimmen die Geldströme. Damit zerstören die Verantwortlichen, den Ast , auf dem sie selber sitzen. Wie lange fühlen sie sich noch sicher?!
-
Wer nicht begreift, dass Verbote nichts bringen, der wird nichts verändern.
Bewusstsein muss verändert werden. Selbst dann wenn Fr. Hartmann meint die Verantwortung könne nicht auf den Verbraucher abgewälzt werden. 🙂
Ich verweigere Entmündigung meiner Person!
GeSa
-
An Dir allein @GSaremba61 wird die Welt nicht genesen! Insofern ist keine Einsicht gefordert.
Im übrigen wenn was abgeschafft ist oder wird, ist nicht mehr von Verboten die Rede.
-
Es geht um "Abschaffen" z.B. der Massentierhaltung und nicht um Verbote. Wenn neuerdings die Plastiktüten abgeschafft werden, dann werden sie eben nicht mehr lange produziert – und eines Tages sind sie eben weg. Kurz und gut: was alles als "Verbot" bezeichnet wird, ist eher der Wunsch, etwas für die Umwelt Schädliches abzuschaffen.
Es wird ein langer Weg sein, das Bewusstsein der heutigen Generation auf den Umweltschutz und damit auch auf einen gewissen Verzicht zu lenken. Die Kinder- und noch mehr die Enkelgeneration hat das bereits begriffen.
-
Nein, an mir allein sicher nicht. Doch ich bin ja nicht allein. Viele haben schon vieles geändert.
Politisches Regulieren? Dagegen ist nichts einzuwenden. Doch handeln müssen die Verbraucher.Welchen Sinn macht abschaffen, für mich sehr wohl "verbieten", wenn ich dann ins Nachbarland fliege und mir kaufe, was ich kaufen will?
Weißt Du, schon vor 30 Jahren gab es die Feststellung – Jung, dynamisch, erfolglos – damit wurde festgestellt – Innovation fehlt.
Das vermisse ich auch jetzt bei den "Jungen". Sie müssen lernen zu überzeugen. Dazu braucht es viel mehr als Freiheit einzuschränken. :-I
GeSa
-
Du bist mir zuvor gekommen, Madame! "Abschaffen" ist die Devise 😉
-
"Welchen Sinn macht abschaffen, für mich sehr wohl "verbieten", wenn ich dann ins Nachbarland fliege und mir kaufe, was ich kaufen will?"
Das meinst Du nicht wirklich ernst @GSaremba61?!
Du flögest z. B. für Plastiktüten in irgendein Nachbarland, wo sie noch nicht verboten sind?Wobei vieles ja gar nicht "zu kaufen" wäre, was abgeschafft wurde.
P.S. Irgendwas mit unserer gemeinsamen Wellenlänge stimmt dann wohl doch nicht. Das betrübt mich.
-
Mglw. hat GeSa nur das Wörtchen "*) könnte" vergessen.
"….Welchen Sinn macht abschaffen, für mich sehr wohl "verbieten", wenn ich dann ins Nachbarland fliege und mir kaufe, *) was ich kaufen will?…"
…nur so meine Vermutung… 😉
-
"Wer nicht begreift, dass Verbote nichts bringen,
der wird nichts ändern."dem muss ich widersprechen, Gesa.
Nur durch Verbote – man kann es auch Gebote nennen – können wir schnell etwas verändern.
Mir fallen da spontan Verbote ein, die auf freiwilliger Basis heute noch nicht verändert wären
z.B. Rauchen in Kneipen, öffentlichen Gebäuden
Handy am Ohr während der Autofahrt
Anlegen eines Sicherheitsgurtes
Kaugummi auf Fußwegen
öffentliches Männerpinkeln
Kinder zu schlagen
und noch vieles mehr. -
Den Worte Deines letzten Absatzes kann ich Dir nur beipflichten.
Vor lauter Geldgier sehen die wirklich Verantwortlichen nicht, dass sie sich selbst schaden mit dem Raubbau an der Natur, der Duldung von Massentierhaltung und dem vielen anderem Lobbyistendebakel.
Dass Politiker, egal in welchem Land so etwas auch noch dulden und sogar mit Investitionen unterstützen, das gibt den Markt völlig frei.
Die Verbraucher sind dass letzte Glied in der Kette, weil sie geschickt mit Billigpreisen verschiedenster Arten angelockt werden! Gerade diesbezüglich gibt es leider mittlerweile zu viele Menschen, die auch aus finanzieller Sicht diese ganze gesteuerte Marktwirtschaft stark machen, ohne über die Nachteile der Schäden nachzudenken.Selbst die in den letzten Jahren entstandenen unnormalen weltweiten Unwetterkapriolen lassen den Lobbyisten freien Lauf in ihren geldgierigen Köpfen.
elli2001.
Sie müssen angemeldet sein, um zu antworten.