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  • Radikal erforderliches "Abspecken"

     GSaremba61 antwortete vor 4 Jahren, 8 Monate 9 Teilnehmer · 25 Beiträge
  • Madame.C

    Teilnehmer
    11. August 2019 um 16:32

    "Das kann die Gesellschaft nicht schaffen!" Sagte mit überzeugtem dramatischen Unterton ein Diskussionsteilnehmer im Presseclub heute zu den geforderten Maßnahmen, die weiteren Klimaschäden zu stoppen oder wenigstens zu begrenzen.

    Die überzeugenste Teilnehmerin der Runde war Frau Hartmann eine freie Journalistin.

    Der Beginn des Abspeckens könnte doch sein, erstmal alles, was Schäden verursacht, abzustellen: Subventionen an falschen Stellen, "freie Fahrt für freie Bürger" auf Autobahnen, (also Tempolimit), die Neuzulassung von PKWs von Stadtbewohnern limitieren. Und und und …

    Wie wär's – als nur EIN Beispiel – mit hohen Zollgebühren auf die Einfuhr von Sojabohnen als Tierfutter für unsere Mastbetriebe, das würde der überschüssigen Produktion von Fleisch sofort ökonomische Grenzen setzen. Und damit vielleicht das verheerende Abholzen des Regenwalds stoppen, um Anbaufläche zu gewinnen für Soja, wie in Brasilien, denn der Regenwald muss weichen für falsch gesetzten Ziele des derzeitigen Präsidenten, Sojabohnenproduktion für den Export.

    Mit meinem begrenzten Wissen und nur den winzigen Beiträgen zum Schutz der Erde, jetzt und für spätere Generationen, kann ich auch nur appellieren mit diesen Gedanken. Ich weiß, dass eins mit dem anderen verknüpft ist, aber irgenswo muss die Kette durchbrochen werden und das große Abspecken beginnen. Noch will man das dem Wähler und liebsten Bürger ersparen. Ein falsches Wohlwollen.

    Es gibt zu viel Macht an den Schaltstellen, und die bestimmen die Geldströme. Damit zerstören die Verantwortlichen, den Ast , auf dem sie selber sitzen. Wie lange fühlen sie sich noch sicher?!

  • GSaremba61

    Teilnehmer
    11. August 2019 um 17:17

    Wer nicht begreift, dass Verbote nichts bringen, der wird nichts verändern.

    Bewusstsein muss verändert werden. Selbst dann wenn Fr. Hartmann meint die Verantwortung könne nicht auf den Verbraucher abgewälzt werden. 🙂

    Ich verweigere Entmündigung meiner Person!

    GeSa

  • Madame.C

    Teilnehmer
    11. August 2019 um 18:23

    An Dir allein @GSaremba61 wird die Welt nicht genesen! Insofern ist keine Einsicht gefordert.

    Im übrigen wenn was abgeschafft ist oder wird, ist nicht mehr von Verboten die Rede.

  • GSaremba61

    Teilnehmer
    11. August 2019 um 18:54

    Nein, an mir allein sicher nicht. Doch ich bin ja nicht allein. Viele haben schon vieles geändert.
    Politisches Regulieren? Dagegen ist nichts einzuwenden. Doch handeln müssen die Verbraucher.

    Welchen Sinn macht abschaffen, für mich sehr wohl "verbieten", wenn ich dann ins Nachbarland fliege und mir kaufe, was ich kaufen will?

    Weißt Du, schon vor 30 Jahren gab es die Feststellung – Jung, dynamisch, erfolglos – damit wurde festgestellt – Innovation fehlt.

    Das vermisse ich auch jetzt bei den "Jungen". Sie müssen lernen zu überzeugen. Dazu braucht es viel mehr als Freiheit einzuschränken. :-I

    GeSa

  • Madame.C

    Teilnehmer
    11. August 2019 um 21:43

    "Welchen Sinn macht abschaffen, für mich sehr wohl "verbieten", wenn ich dann ins Nachbarland fliege und mir kaufe, was ich kaufen will?"

    Das meinst Du nicht wirklich ernst @GSaremba61?!
    Du flögest z. B. für Plastiktüten in irgendein Nachbarland, wo sie noch nicht verboten sind?

    Wobei vieles ja gar nicht "zu kaufen" wäre, was abgeschafft wurde.

    P.S. Irgendwas mit unserer gemeinsamen Wellenlänge stimmt dann wohl doch nicht. Das betrübt mich.

  • Cocco

    Teilnehmer
    11. August 2019 um 21:51

    Mglw. hat GeSa nur das Wörtchen "*) könnte" vergessen.

    "….Welchen Sinn macht abschaffen, für mich sehr wohl "verbieten", wenn ich dann ins Nachbarland fliege und mir kaufe, *) was ich kaufen will?…"

    …nur so meine Vermutung… 😉

  • elli2001

    Teilnehmer
    12. August 2019 um 9:07

    Den Worte Deines letzten Absatzes kann ich Dir nur beipflichten.
    Vor lauter Geldgier sehen die wirklich Verantwortlichen nicht, dass sie sich selbst schaden mit dem Raubbau an der Natur, der Duldung von Massentierhaltung und dem vielen anderem Lobbyistendebakel.
    Dass Politiker, egal in welchem Land so etwas auch noch dulden und sogar mit Investitionen unterstützen, das gibt den Markt völlig frei.
    Die Verbraucher sind dass letzte Glied in der Kette, weil sie geschickt mit Billigpreisen verschiedenster Arten angelockt werden! Gerade diesbezüglich gibt es leider mittlerweile zu viele Menschen, die auch aus finanzieller Sicht diese ganze gesteuerte Marktwirtschaft stark machen, ohne über die Nachteile der Schäden nachzudenken.

    Selbst die in den letzten Jahren entstandenen unnormalen weltweiten Unwetterkapriolen lassen den Lobbyisten freien Lauf in ihren geldgierigen Köpfen.

    elli2001.

  • Irmgardis

    Teilnehmer
    12. August 2019 um 9:23

    Mir hat der Presseklub gestern nicht gefallen und die beiden Frauen sind mir nur auf die Nerven gegangen.
    Irmgardis

  • GSaremba61

    Teilnehmer
    12. August 2019 um 10:44

    Danke, Cocco!

    M.C., ich bin es gewöhnt in der ich Form zu schreiben und zu reden. Denn es ist ja meine Meinung. Ob ich fliegen würde – käme wahrscheinlich auf die Sache an. 😉

    Was unsere Wellenlänge angeht. Ich bin gestern noch kurz beim Presseclub hängen geblieben. Ich stimme Irmgardis zu. Mir gingen die Damen auch auf den Geist. Ich sehe immer öfter junge Frauen, die wie aufgescheuchte Hühner agieren, denen man das gerade gelegte Ei klaut. 🙂

    Ich bin dafür und es ist wichtig, dass Frauen mitreden und agieren. Doch sollten sie verdammt nochmal es in einer Form tun die gehört wird. Da könnten sie sich von Männern eine Menge abschauen! Auch gestern.

    Und was Frau Hartmann angeht – eine Frau, die als der Veggie-Tag nicht durchging formuliert (sinngemäß): Die Grünen rudern zurück weil sie Angst haben Wähler zu verlieren. Dabei hätten ja die, die Fleisch essen wollten nebenan in der Imbissbude Currywurst essen können. :-X

    Jetzt schau mal über den Tellerrand, M.C.:

    1. Gibt es nicht bei jedem Bürogebäude eine Imbissstube ergo
    1a. verbrate ich die Mittagspause mit Hektik statt in Ruhe gesund zu essen
    1b. Ich hole das Auto aus der Tiefgarage, dann kann ich wenigstens in Ruhe essen (sehr Umweltfreundlich)

    2. Fleisch nicht aus Massenhaltung?????? Umwelt! Fettgetränkte Pommes??? Soße mit viel, viel Zucker??? Große Elektroanlagen=Umwelt!

    3. Kantinenessen wird vom AG subventioniert. Also auch noch gib 1x in der Woche mehr Geld aus. Und das wo ich jederzeit in der Kantine sagen kann: Danke, für mich kein Fleisch!

    Und nun erwarte bitte nicht von mir, dass ich bei solch innovativ verschlimmbessernden Alternativen dieser Frau zuhören oder gar zustimmen soll. :-I

    GeSa

  • GSaremba61

    Teilnehmer
    12. August 2019 um 11:06

    Ja, Prinzessin, musst Du, kannst Du :-B

    Ich sehe nur 2 Umweltthemen. Rauchen – Es gibt nicht einen Raucher weniger, sie stehen jetzt vor der Tür! Und die Nichtraucher dabei. 🙂 Kaugummi – besser geworden ist es nicht. In meiner Stadt gab es einen "Aufräumtag". Bürger reinigten die Straße, Parks von eben dem Unrat, der nicht dahin gehört und auch da gibt es Verbote.

    Der Rest ist Fahrsicherheit, Kinderschutz auch nicht immer erfolgreich, doch leichter an den Bürger zu bringen. Und Männerpinkeln 🙂 das wird nie gelingen.

    Mit anderen Worten, Verbote bringen zwar Geld ins Staatssäckel wenn der Übeltäter erwischt wird. Das war es schon fast, bis auf die Einsichtigen. Doch die gäbe es auch ohne Verbote.

    GeSa

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