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     Hamster antwortete vor 3 Jahren, 1 Monat 8 Teilnehmer · 39 Beiträge
  • Cocco

    Teilnehmer
    18. Februar 2021 um 15:25

    im Porsche zur Neugründung der “Hücke-Partei…

    https://www.t-online.de/nachrichten/deutschland/innenpolitik/id_89497752/parteigruender-uwe-hueck-warum-der-ex-porsche-betriebsrat-in-den-bundestag-will.html

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  • seestern47

    Teilnehmer
    18. Februar 2021 um 15:37

    Interessanter Link. Als Betriebsrat bei Porsche gehörte er auch zu den “Besser-Verdienern”, auch wenn er sich im Interview auf seine Kindheit bezieht und sich für den “Kleinen Mann” nun ersetzen möchte.

    Italien ist ein gutes Beispiel, wie schwer ein Land zu reagieren ist, wenn es viele kleine und Kleinstparteien gibt.

    Übrigens: Gestern wurde bei Tagesschau24 bekannt gegeben, dass sich Söder für eine Koalition mit der FDP ausgesprochen hat….

  • GSaremba61

    Teilnehmer
    18. Februar 2021 um 15:50

    Besserverdiener – muss nicht sein. Betriebsräte werden, soweit ich weiß, nach ihrem vorherigen Arbeitsplatz entlohnt. Höher geht es mit dem Gehalt, wenn sie die Möglichkeit gehabt hätten in der Hierarchie weiter zu wachsen – nicht immer einfach zu “beweisen”.

    Im Interview erscheint er mir ziemlich “großmäulig”. Fast hätte ich gesagt – typisch Betriebsrat Wink Immer leicht überziehen um ans gewünschte Ziel zu kommen. Lassen wir uns überraschen.

    GeSa

    PS: Danke, Cocco, hatte ich noch nicht mitbekommen

    • Dieser Beitrag wurde vor 3 Jahren, 1 Monat von  GSaremba61 bearbeitet.
  • Modesty

    Teilnehmer
    18. Februar 2021 um 16:43

    …im Porsche zur Neugründung der “Hücke-Partei…

    Ja und? Vermutlich fährt Herr Hücke tatsächlich einen Porsche. Immerhin hat er ziemlich lange für den Laden gearbeitet, in dem er 1985 als Lackierer angefangen und später Gesamtbetriebsratsvorsitzender und als solcher Aufsichtsratsmitglied und stellvertretender Aufsichtsratsvorsitzender geworden ist. Macht ihn das untauglich für ein politisches Amt mit sozialdemokratischem Anspruch? Dürfen nur FDP- und CDU/CSU-ler Porsche fahren, ohne sich politisch und ehtisch-moralisch verdächtig zu machen?

    Es wird wohl auch Hückes Verdienst sein, dass Porsche einerseits fabelhafte Bilanzen und höchsten Profit vorweisen konnte/kann und andererseits die höchsten Löhne/Gehälter plus Gewinnbeteiligungen der Branche zahlte/zahlt.

    Insofern halte ich ihn für einem Praktiker, der weiß wovon er spricht, wenn er die Gründe benennt, deretwegen der SPD die Wähler abhanden kamen.

    Ich kann mir gut vorstellen, dass er das Zeug dazu hat, ehemalige SPD-Wähler für sich zu mobilisieren. Vieles von dem, was er in dem Interview aufzählt, könnte – wenn es denn von der SPD käme – der Partei durchaus wieder auf die Beine helfen. Anderes (wie seine Kritik am derzeitigen Umgang mit politischen Entscheidungen zu Corona) eher nicht!

    Auf jeden Fall scheint der Mann nicht so eine Trantüte wie Olaf Scholz und etliche andere SPD-ler zu sein…. Ob er wirklich politiktauglich ist wird sich zeigen, wenn seine ‚Bürgerbewegung‘ ihre Karten – sprich: Ihr Programm – auf den Tisch legt und ihre Ziele sowie die Beteiligten benennt.

    Selbst wenn es nur dazu taugt, der SPD endlich wieder Beine zu machen, fände ich sein Engagement gut!

    Ob er das im Porsche oder auf Rollschuhen vom Schnäppchenmarkt schafft ist mir so lang wie breit!

    M.

    • Dieser Beitrag wurde vor 3 Jahren, 1 Monat von  Modesty bearbeitet.
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  • Holzhacker

    Teilnehmer
    18. Februar 2021 um 17:27

    Tolle Analyse @Modesty die du da aufstellt. Hück war schon immer einer der Klugen, die wussten, wie es geht. Schon als Betriebrat machte er von sich reden. Ich glaube, ich würde ihn wählen, auch deswegen, weil ich etwas von der SPD enttäuscht bin.

  • Hamster

    Teilnehmer
    18. Februar 2021 um 17:38

    @Holzhacker

    Betriebsräte sind immer Speichellecker des Chefs , da kann keiner einen guten Eindruck machen .

    Hamster

  • Cocco

    Teilnehmer
    18. Februar 2021 um 17:49

    Natürlich bleibt abzuwarten @Modesty, WIE “rasant” ER die politische Landschaft verändern wird. Solange er in der Spur bleibt, meinetwegen auch mit zwei Porsches… 😷

  • Wattfrau

    Teilnehmer
    18. Februar 2021 um 18:25

    @Modesty

    Ich kann deinem Beitrag nur beipflichten und denke, ” die SPD in Baden-Württemberg hätte

    ihm einen purpurroten Teppich ausrollen müssen (Satz vorhin gelesen)” .

    Hück verkörpert die alte SPD als Arbeiterpartei und hätte dort etwas bewegen können,

    wenn man ihn gelassen hätte.

  • Holzhacker

    Teilnehmer
    18. Februar 2021 um 18:27

    Ja @Hamster und die Franzosen sind immer faul und trinken immer Rotwein, Engländer sind immer Snobs und Deutsche sind immer Nazis. OK so?

  • GSaremba61

    Teilnehmer
    18. Februar 2021 um 18:48

    Nach den “Lobesworten” hier habe ich mich mal über den Herrn informiert.

    @seestern47 – er gehörte nicht nur zu den Besserverdienern – er gehörte zu den Topverdienern – somit korrigiere ich mich im Bezug auf Hück. Nicht revidiere ich meine Aussage wie Betriebsräte bezahlt werden, wenn alles mit rechten Dingen zu geht: Freigestellte Betriebsräte sollen laut Gesetz durch ihre Tätigkeit weder benachteiligt noch bevorzugt werden. Ihr Gehalt muss daher ihrer vermuteten beruflichen Entwicklung angepasst werden. (aus Link)

    Allerdings bereits 2019 ist über den Herrn auch zu lesen:

    Gleichzeitig unterstützte Hück schon 2005 den Wahlkampf des damaligen Kanzlers Gerhard Schröder (SPD), nachdem dieser kurz zuvor seine Agenda 2010 einschließlich der Hartz-Gesetze gegen großen Widerstand in der Arbeiterklasse durchgedrückt hatte.

    Betriebsräte wie Hück oder Osterloh sehen sich als Co-Manager, arbeiten die Kürzungen im Interesse der Aktionäre aus und setzen sie gegen die Belegschaft durch. „Konstruktive Konzepte“ seien gefragt, behauptete Hück im Kommunalwahlkampf.

    So konstruktive Konzepte wie er sie bei Porsche durchgesetzt hat. So hatte er Ende 2015 im Stammwerk Stuttgart-Zuffenhausen und im nahegelegenen Weissach millionenschwere Lohnkürzungen vereinbart. Sie sollten die Investitionen für den neuen Elektro-Porsche mitfinanzieren. Die Beschäftigten geben neun Jahre lang, noch bis 2025, jedes Jahr 0,25 Prozent von der Tariferhöhung ab. Das soll 128 Millionen Euro einsparen. Zusätzlich wurde neueingestellten Arbeitern die Sonderzahlung gekürzt. Sie erhalten nun erst ab dem vierten Jahr den vollen Betrag.

    Für solche Arbeit werden die Betriebsratsfürsten gut bezahlt und hofiert.

    Klug kann man ihm nicht absprechen, doch für die AN stellt sich schwer in Frage. Hier mehr über Herrn Hück und da werde ich mir schwer überlegen, ob er wählbar ist:

    https://www.wsws.org/de/articles/2019/06/05/huck-j05.html

    Obwohl ich dem Begriff “Speichellecker” widersprechen wollte, denn ich habe ganz andere kennengelernt und finde die Verallgemeinerung nicht in Ordnung – würde ich im Bezug auf Hück zustimmen.

    Und die erkannte “Großmäuligkeit” scheint auch nicht weit weg zu sein.Grinning

    GeSa

    • Dieser Beitrag wurde vor 3 Jahren, 1 Monat von  GSaremba61 bearbeitet.
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