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Pegida heute
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So wird es die nächsten 100 Jahre bleiben.
Das Thema ist heute und schon wird die Vergangenheit aus der Tasche gezogen als Entschuldigung/Erklärung was auch immer. Reagieren User dann mit Beispielen, ebenfalls aus der Vergangenheit, um ein wenig richtig zu rücken. Sich dabei noch erlauben darauf hinzuweisen, dass es auch im Westen Verlierer gab. Auch Ostdeutsche Unrecht getan haben. Kann es der Ostdeutsche nicht mehr hören. Selbst der Hinweis, dass Übernahme angeboten wurde und der Mut fehlte es in Angriff genommen zu werden – sicher auch kein Einzelfall – wird ignoriert.
Wenn ich es genau nehme vermisse ich, dass die Nazis ja aus dem Westen kommen, denn in der alten DDR gab es ja keine – oder habe ich es nur überlesen. Ebenso erinnere ich mich wie ich, als ich in der Vergangenheit mal von meinem Erleben – Kettenhunden, Gewehrläufen in vernagelten Fenstern – an der Grenze schrieb, als Lügnerin hingestellt wurde.
Ich kann nur noch denken, weshalb wurde die offenbar vorhandene Energie nicht von Anbeginn in den Neuanfang gesteckt?
Und noch eins Rooikat, selbst der Hinweis, dass der Soli längst … jaaa, das wissen interessierte Menschen, doch es ändert nichts an der Aussage, die ich getroffen habe. Auch wenn Du es gerne vielleicht so hättest.
Den Spruch "Opfer" spare ich mir :-X All den Ostdeutschen, die ihren Staat gerne behalten hätten gehört mein tief empfundenes Mitleid, dass sie sich jetzt eigenverantwortlich der Freiheit stellen müssen.
GeSa
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"Eigenverantwortlichkeit" scheint für manche wohl noch ein Fremdwort
(ganz im Gegensatz zu "Meinungs- und Reisefreiheit)… SorryLG Cocco
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Mal zurück zum Thema, ich glaube es gehört dazu wenn selbst AfD-Politikern ihr "Flügel unheimlich" wird:
http://www.tagesschau.de/inland/afd-fluegel-103.html
Leider bedeutet es, zurück bleiben die, die dem Flügel gutgesonnen sind. :-X
GeSa
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Was möchtest du über Pegida von heute hören?
Pegida heute ist nicht viel anders als Pegida gestern oder vorgestern.Pegida gibt es, Pegida wird es auch noch weiter geben … wie lange, das weiß keiner, vermutlich so lange, bis die Organisatoren Pegida beenden oder Pegida beendet wird.
Von der Bestzeit mit 20.000 + x Teilnehmern ist nur noch ein "Rest" (1500 +/-x) übriggeblieben.
Man legt auch schon montags-freie-Pegidatage ein, damit die Zahl in etwa bleibt.Von Regierungsseite wird mehr hingeschaut. Und wenn sich radikal äußert wird, dann muss gehandelt werden und dann muss das auch an die Öffentlichkeit.
Seit 2014 gab es fast 200 Ermittlungsverfahren gegenüber Rednern und Anhängern, aber sicher auch zu viele Verfahrenseinstellungen.Das kumpelhafte Org-Team, das sich darstellt, als würde es ein Teil der anderen sein. Nur zu dumm, dass die anderen nicht mitbekommen, wie das "Papa-Team" sie vera…ht, dass es für Onkel Lutz und Gefolge nur um Aufmerksamkeit, Image und eventuell ein wenig Machtgewinn geht.
Das regt mich mit am meisten auf.
Gefährlicher sind für mich die Rechtsrock-Bands, vor allem hinter verschlossenen Türen, auf privaten Grundstücken – da gibt es mehr als Musik und eventuell noch Alkohol.
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Pegida an sich hatte ja auch kaum noch Aufmerksamkeit. Bis eben zu den letzten Ausfällen. Die dringend mal wieder ein Zeichen dafür setzen, dass sich von allen Seiten eingemischt werden muss. Dass man ihnen das nicht durchgehen lässt.
Das Org.-Team betreffend wirst Du sowas von Recht haben.
Der letzte Absatz stimmt m.E. so auch. Dort kursieren dann vermutlich solche Listen und anderes.
Das Wir bleiben mehr zu transportieren muss wichtig sein und bleiben. Sieht es doch für diese Leute scheinbar so aus, als würden sie gerade so im Aufwind sein. Das darf nicht passieren!!!
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Ob das bald ´ne AfD 2.0 gibt? Könnte einerseits heißen, sie zerfleischen sich gegenseitig so, dass sie zu Splittergruppen werden. Nur zugeben werden sie es noch lange nicht. Herr Gauland hat dort beim Treffen um "Vorsicht vor bestimmten Aussagen in der Öffentlichkeit" gebeten.
Was mich richtig schockiert hat .. Frau Sayn Wittgenstein in SH. Das! hätte ich dort nie gedacht.
"Die AfD-Parteispitze treibt die Sorge um, die Partei könne von Rechtsextremisten unterwandert werden. Das geht aus einem Schreiben des Parteivorstands an das AfD-Bundesschiedsgericht hervor, das der Deutschen Presse-Agentur vorliegt."
"Die schleswig-holsteinische AfD hatte Doris von Sayn-Wittgenstein Ende Juni auf ihrem Parteitag erneut zur Landesvorsitzenden gewählt – ungeachtet ihres Ausschlusses aus der AfD-Landtagsfraktion und des vor dem Bundesschiedsgericht laufenden Parteiausschlussverfahrens wegen der Fördermitgliedschaft in einem rechtsextremen Verein."
Ich weiß allerdings nicht, ob könnte unterwandert werden ein Witz sein sollte.
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In diesem Thread liegt der Fokus auf den Äußerungen bei der Pegida-Veranstaltung.
DAS ist doch nur ein winziger Ausschnitt dessen, was seit 30 Jahren da ist und seit 2015 massiv zunimmt. Aber nur selten die breite Öffentlichkeit erreicht.
http://www.mdr.de/sachsen-anhalt/landespolitik/politische-kriminalitaet-wie-ehrenamtler-angegriffen-und-bedroht-werden-100.htmlIch lasse es nicht gelten, daß alles unter dem Deckmantel des "Abgehängtseins etc." zu entschuldigen ist!
Ich halte die Einschätzung auch für nicht real, daß es sich bei den Wählern rechtspopulistischer, wie rechtsradikaler (NPD) Parteien ausschließlich um Protestwähler handelt! -
"In diesem Thread liegt der Fokus auf den Äußerungen bei der Pegida-Veranstaltung."
Das schien so nicht angekommen zu sein. :-X
Ich glaube, die breite Öffentlichkeit will so einiges nicht wahrnehmen. Bei einigen verstehe ich es sogar. Bei anderen gar nicht. Spüren sie die Wirkung, will es keiner gewollt, gewusst und so nicht gedacht haben.
Natürlich sind es nicht ausschließlich Protestwähler. Protestieren lässt sich auch! anders. Nicht wenige werden die gleichen Hochprozentigen wie damals sein.
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Ich weiß nicht, ist es erst ein oder schon mehr Jahre her, dass ich hier mal geschrieben habe, dass ich mir eine Wiedervereinigung nicht vorstellen konnte. Auch fehlte es mir an der Vision, wie es mir als alleinerziehende, berufstätige Mutter in der Bundesrepublik besser gehen sollte. Meine Cousine in Hamburg war das lebendige Beispiel für den täglichen Kampf.
Ich hatte das Glück in all den Jahren nicht einmal arbeitslos zu sein (bis auf eine 24 monatige Übergangszeit zur Rente). Vielleicht hatte ich es mir auch selbst erarbeitet.
Zwei Sätze habe ich mir sehr schnell über meinen gedanklichen Himmel gehängt. "Frage nicht was Dein Land für Dich tun kann, sondern was Du für Dein Land tun kannst." und "Jetzt ist jeder für sich selbst verantwortlich und nicht mehr der Staat."
Ich war schon immer für mich selbst (und für mein Kind) verantwortlich. Also würde sich für mich da wohl nicht viel ändern. Mir hatte der vermeintliche Sozialismus keine gebratenen Tauben in den Mund geschoben.
Vielleicht bin ich eine Gewinnerin so auf der untersten Stufe. Ich bekomme eine auskömmliche Rente, wohne in einer kleinen Wohnung, warm, gemütlich und geborgen, ich habe mehr von der Welt gesehen als ich mir je erträumt habe und konnte Kultur genießen, von der ich manchmal gar nicht wusste, dass es diese Richtung gibt.
Aber ich bleibe ein Dresdner Gewächs. Und ich denke, ich habe aus meiner Chance etwas gemacht. Und noch eins, ich bin weiß Gott nicht die einzige.
Schöne Woche allen
Constantia
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(Wohlgemerkt sehr gut vorbereitet unterstützt von bestimmten Interessengruppen der "goldenen" Seite)
Wohlgemerkt hat diese "goldene" Seite mehr als einmal mit der DM geholfen. Welche Interessengruppe sollte es wohl gewesen sein?
Ich soll also verstehen – Wir sind das Volk – Wir sind ein Volk – Wenn die DM nicht kommt gehen wir zur DM – waren also gar nicht die DDR-Bürger, sondern Interessengruppen der "goldenen" Seite.
Rooikat – schöner geht es nicht!
GeSa
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