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Pegida heute
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Man muß die am Kragen packen und sie fragen, was sie denn womit meinen, was sie sich vorstellen, wo das hinführen soll und ob sie auch die Verantwortung dafür übernehmen . Beispiel dieses Geblöke: Widerstand
Widerstand schön und gut; wogegen denn genau?
Nicht zu vergessen die Frage, was sie denn bereit sind zu tun für ihren Widerstand , ob sie evtl auch künftig auf Sozialleistungen verzichten möchten usw.Was natürlich genau den Werten dieses Landes entspricht? In keiner Form gegen das Grundgesetz verstößt? Und natürlich Sozialleistungsentzug dem Solidargedanken entspricht.
Für mich alles Vorschläge, die in einer Demokratie nicht möglich sind. Jedoch als Hilfestellung für diese Leute weiter Unterstützunger zu finden und sich im Recht zu fühlen absolut richtig.
GeSa
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Genau nach dieser Deiner bekannten Manier lässt sich alles verharmlosen. Keine Ahnung vom Osten? 🙂 Ich ahne schon lange, dass Deine Ahnung sehr! detailliert und intensiv ist. :-I
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Sarkasmus an – Vielleicht könnte man während der Konzerte und Demos still und heimlich eine Mauer um diese Leute bauen? Sarkasmus aus :-X
GeSa
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Gesa, Du gestattest, dass ich mich an Deinen Beitrag hänge, obwohl mein Text damit nichts zu tun hat.
Ich gehe seit nunmehr fast vier Jahren montags am späten Nachmittag zum Aqua-Sport. Das bedeutet, ich muss durch die halbe Stadt.
An einem Montag im Mai 2016 hatte Pegida angekündigt, seine Veranstaltung in der Neustadt durchzuführen. Meiner Einschätzung nach weitgenug entfernt von meinem Vorhaben.
Falsch, gegen 19 Uhr war absolutes Chaos angesagt, ich befand mich zwischen Rechten, Linken, der Polizei, Kriminellen und jugendlichen Teenager, die glaubten endlich mal "die Sau rauslassen" zu müssen.
Ich weiß heute nicht mehr, wie es mir gelungen ist, endlich über die Elbbrücke zu kommen. ÖPNV war völlig zusammengebrochen. Und weil das einfach noch nicht genug war, gab es ein heftiges meteorologischen Donnerwetter vom Feinsten. Keine Ahnung, wie ich es geschafft habe nach Hause zu kommen. Da war das nass bis auf die Haut noch das Harmloseste.
Ich brauche das kein zweites Mal. Da kann mich so manche(r) für einen Feigling halten. Das heißt nicht, dass ich keine Haltung habe.
Für die eigentliche Veranstaltung wurden ca. 2 000 Teilnehmer angegeben. Gefühlt war es Bürgerkrieg.
Sicher eine der extremsten Montage in Dresden.
Constantia
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Natürlich, Constantia.
Wenn man überraschend in dieses Chaos kommt, dann kann man sicher Angst bekommen. Kann ich verstehen. Es soll ja auch niemand gegen seine Natur (Demos liegen nicht jedem) handeln.
Ich habe noch nicht an vielen Demos teilgenommen. Doch die wenigen waren organisiert und ich war bewusst dort, so dass sie mich auch nicht erschrecken konnten. Dann ist das Gefühl ein anderes – glaube ich.
Also denke nicht über Feigling nach. Ich habe auch nirgends gelesen, dass man Nichtteilnehmer eine Haltung abspricht.
GeSa
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Es stimmt, ich habe gefragt, warum es in Dresden
so wenig Gegendemonstranten gibt, wie in kaum einer
anderen Stadt!
Wenn ältere Leute da nicht mitmachen, kann ich es
verstehen, aber auch nur halb.
Was ist mit den jungen Leuten und der mittleren
Generation?
Wo bleibt da die Zivilcourage? -
Du formulierst man kann es lesen. Bedeutet doch eher eine Interpretation?
Ich habe jetzt noch mal quer gelesen. Die Frage – warum in Leipzig und in Dresden nicht – ist für mich nicht unbedingt das Absprechen einer Haltung.
Und zu Deinem letzten Satz – "gerechter Entrüstung" – ob die Formulierung greift? Ich sehe keine Entrüstung, doch frage ich mich, was sagen Dir denn die Wahlergebnisse? Die Auftritte von H. Höcke?
GeSa
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Doch, es ist eine Haltung!
Voraussetzung für die Auseinandersetzung mit dem
Rechtspopulismus ist ein eigener politischer Stand-
punkt/Haltung, der/die nach außen getragen wird! -
Zwar erst Ende August, doch es tut sich etwas, noch vor den Wahlen in Sachsen…
http://www.saechsische.de/grossdemo-kommt-nach-dresden-5092274.html
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Dann frage ich Dich, Wattfrau, Du sprichst Jemandem, der nicht an entsprechenden Demos teilnimmt eine Haltung ab? Denn davon ist hier die Rede!
Sollte das so sein, erkläre mir doch gleich dazu was Deine Einstellung dann von Populismus bzw. extremen Denken unterscheidet.
Haltung nach außen tragen kann man auf vielerlei Art. Es muss nicht im öffentlichen "Kampf", sprich Demos mit gewaltbereiten Teilnehmern sein.
GeSa
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