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Ob das Absicht ist ?
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Da bietet sich doch tatsächlich ein junger Mann an, mir meine Getränkeinkäufe bzw. diese Schlepperei abzunehmen. Ich bin nicht über dies Geste gestolpert, sondern über die Sprache. Ich überlege “Muss es nicht heißen “… und Deinen Pfand”?
Ist ja eigentlich egal. Er will sich ja mit mir nicht über Thomas Mann oder Johann Wolfgang von Goethe austauschen, sondern meinem Mangel an Getränken abhelfen.
Vielleicht ist das aber auch Absicht. Mit der Aufmerksamkeit über den grammatikalischem Zweifel bringt mich das Unternehmen dazu eine Bestellung aufzugeben – oder auch nicht.
Vergesst das Trinken nicht! . Der Hinweis hat jedenfalls geklappt.
Constantia
- Dieser Beitrag wurde am vor 2 Jahren, 9 Monate von Constantia geändert.
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Da haste mich glatt zum Schwitzen gebracht. Doch auch ich sage, Moment, das ist mein Pfand. Mit anderen Worten, ich halte es für richtig – Dein Pfand. Überlege jedoch noch, ob es ugs sein könnte. Das Pfand – das Pfandgut – Dein Pfandgut –
Ich bleibe bei Dein
Die Idee nicht selbst zu schleppen finde ich gut.
GeSa
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Ich hätte da noch die Pfand(flaschen) . Zum Wohl! Umgangssprachlich/regional wird es wohl Dieses oder Jenes sein. Und wer weiß schon, wo die Werbeagentur herkommt.
Zum Schwitzen wollte ich Dich nicht bringen. Ich stell mal was zur Kühlung hin .
Constantia
- Dieser Beitrag wurde vor 2 Jahren, 9 Monate von Constantia bearbeitet.
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Genau genommen müßte da stehen: Nimmt Dir die Schlepperei. Und Deinen Anspruch auf Auszahlung des beim Kauf hinterlegten Geldbetrags für Getränkebehälter!
Seine Entlohnung besteht also in der Überlassung des vom Kunden bezahlten Leerguts. Wenn ihm das reicht? Prima!
Als Werbung: Knapp, aussagefähig, brutal ehrlich. Kurz: Genial!
M.
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@Modesty , so ähnlich ging es mir Anfang der 1990er Jahre in Leipzig.
Mit einer vollmundigen Anzeige wurden Pizzaboten mit eigenem Fahrzeug gesucht.
Mein ” Lohn ” war das Trinkgeld. Einmal und nicht wieder.
Scheint sich allerdings bis heute wenig verändert zu haben.
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Da auf dem Werbeplakat nicht von ‚Trinkgeld‘ sondern explizit von ‚Pfand‘ die Rede (und dieses von Fall zu Fall exakt definierbar) ist, halte ich den von Dir angestellten Vergleich für nicht anwendbar.
Ob der junge Mann auf dem Plakat sich selbst als Dienstleister anpreist oder als Model für einen Getränkevertrieb mit neuer Geschäftsidee und (gfs. unseriösem) Lieferservice wirbt, erschließt sich aus den mitgeteilten Informationen nicht.
Insofern kann man nur den Satz ‚Und Dein Pfand.‘ als gute oder schlechte bzw. als gut oder schlecht formulierte Marketing-Idee bewerten! Ich persönlich finde sie – im Kontext mit: Nimmt Dir das Schleppen ab.‘ – außerordentlich gewitzt und in positivem Sinn herausfordernd. Was bei Werbesprüchen eher selten vorkommt!
Allein der Umstand, dass wir hier darüber diskutieren, spricht für ihre Marketing-Qualität!
M.
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Es gibt verschiedene Online-Getränkehändler, die auch mit „Pfand“ werben. Auf deren Website liest man, dass bei der Bestellung/Lieferung, Pfandflaschen zurückgenommen und das Flaschenpfand mit der Bestellung verrechnet wird.
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https://www.duden.de/rechtschreibung/Pfand
„Das Pfand“ meint der Duden.
- Dieser Beitrag wurde vor 2 Jahren, 9 Monate von etaner34 bearbeitet.
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@etaner34 , vielen Dank für das Nachschlagen bei Herrn Duden. Dank auch allen anderen. Manchmal wird frau wirklich aus dem Gleichgewicht gebracht. Wahrscheinlich Wassermangel. Ich glaube, es wird einfacher, ich hole mir noch eine Flasche Wasser aus der Küche und bringe morgen alle Pfandflaschen in den Supermarkt . Anschließend gönne ich mir von dem Geld ein Eis .
Danke für Eure Beiträge.
Constantia
- Dieser Beitrag wurde vor 2 Jahren, 9 Monate von Constantia bearbeitet.
- Dieser Beitrag wurde vor 2 Jahren, 9 Monate von Constantia bearbeitet.
- Dieser Beitrag wurde vor 2 Jahren, 9 Monate von Constantia bearbeitet.
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