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  • Noch ein bisschen Rilke?

     nordlichtw antwortete vor 1 Woche, 3 Tagen 2 Teilnehmer · 2 Beiträge
  • Constantia

    Teilnehmer
    9. Mai 2024 um 9:58

    Über die umfangreiche Biografie hatte ich ja schon berichtet. Ein zweites Buch war so ganz zufällig mit dem Newsletter des Verlages ebersnach & simon ins Blickfeld geraten.

    Alles behalten für immer. Ruth Rilke

    Ein Roman von Erika Schellenberger, u. a. einer promovierten Literaturwissenschaftlerin hat der Tochter Rainer Maria Rilkes einen Roman gewidmet.

    Wobei Roman hier – wie in letzter Zeit oft – dem Buch nicht ganz gerecht wird. Der Wechsel zwischen Tatsachen und Phantasie, Daten und Vermutungen liegen sehr eng. Vielleicht eine leichte Form des Sachbuchs oder zur Verführung auf welchen Weg auch immer.

    Mir geht es wie der Autorin. Auch ich habe mich bei jeder Begegnung mit Rilke gefragt, was ist aus der Tochter von Clara Westhoff und Rainer Maria Rilke geworden? Wie lebt eine Frau, deren Eltern so vielen bekannt sind und verehrt werden?

    Natürlich steht insbesonders der Vater über ihr in ihrem Denken und Handeln. Das Rilke-Archiv bestimmt ihr Leben. Aber es war keine Last, wie wir heute allzu oft und schnell in solchen Eltern-Kind-Konstellationen vermuten könnten.

    Ich habe vieles gelernt, konnte Eintauchen in die wunderbare Landschaft der Künstlerkolonie. Nordlichter und Liebhaber dieses Fleckchens Erde kommen sicher voll auf ihre Kosten.

    In Ruth Rilkes Leben scheint Weimar eine wichtige Station gewesen zu sein. In meinem, nicht mehr ganz neuen Baedecker ist der Name Rilke nicht erwähnt.

    Über Rilke als Literaturkritiker hatte ich ja schon mal geschrieben. Mein Lieblings-Radio-Sender schenkt mir täglich das Vergnügen eines Gedichtes. Gestern war es das Gedicht “Wie ich dich liebe” von Elisabeth Barrett Browning (1806 – 1861/scheint eine interessante Biografie zu haben) mit dem Hinweis “in der Übersetzung von Rainer Maria Rilke. Ich glaube, man hörte es, wer der Übersetzer war.

    Ich wünsche euch allen einen schönen Feiertag. Genießt den Tag wie auch immer.

    Constantia

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  • nordlichtw

    Teilnehmer
    9. Mai 2024 um 13:14

    Constantia , danke für deine Beschreibung .

    Ich lese momentan ” Das Cafe ohne Namen ” von Robert Seethaler , so schön wienerisch.

    Danach wartet das Buch von Hark Bohm auf mich ” Amrum” , mein Mann hat es in zwei Abenden durchgelesen und ich bin gespannt , ob es mich auch anspricht.

    Liebe Grüsse nach Dresden vom Nordlicht

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