Startseite › Foren › Poetentreff › Mond
-
Ich seh ihn hell, leuchtend und klar.
Er überstrahlt die Sternenschar
von der er umgeben in kühlender Nacht,
wenn er über Mensch, Tier und Erde wacht.Sag mir, lieber Mond, was du da siehst,
bevor du ums Haus in die Ferne ziehst.
Erzähl mir von dem, was verborgen ist,
wenn die nächtliche Uhr die Stunden misst.Ich sehe die Ruhe, die dir bleibt verborgen,
bis das dich weckt der sonnige Morgen.
Ich sehe das Leben, wie es leise pulsiert,
wie es sich selbst vom Tage kuriert.Es ruht aus der Specht von der Hämmerei.
Es hoppelt ein Hase am Fuchsbau vorbei.
Die Fledermaus spannt ihre Flügel weit
und macht sich zum Flug durch die Nacht bereit.Ein Katzenpaar unterm Buchsbaum schnurrt,
während die Taube im Schlage sanft gurrt.
Der Nachtfalter freudig sich bewegt
zur Nachtkerze ihn, deren Duft ihn erregt.Auch wenn du schläft, von Träumen umgeben,
steht es nicht still, da draußen das Leben.
Es wuselt und krabbelt, es lauscht und es späht
bis sich die Dunkelheit westwärts bewegt. -
Sehr schön, gefällt mir.
Gruß
k -
Mir auch!
Sie müssen angemeldet sein, um zu antworten.