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  • Mein Nachbar hat gesagt,

     GSaremba61 antwortete vor 3 Jahren, 3 Monate 17 Teilnehmer · 48 Beiträge
  • etaner34

    Teilnehmer
    27. Juli 2022 um 19:13

    @Agio

    So ist es. eine Reise in ein vorurteilsbeladenes Land macht klüger. Westbürger hätten auch besser in den letzten dreißig Jahren Länder des ehemaligen Ostblocks anstelle von Mallorca oder der Karibik besuchen sollen.( Keine Ironie!)

  • Constantia

    Teilnehmer
    27. Juli 2022 um 19:18

    @Aglo , Reisen insbes. Fernreisen muss man sich auch leisten können.

    Constantia

  • Aglo

    Teilnehmer
    27. Juli 2022 um 19:24

    Das ist richtig, dass man sich Reisen leisten können muss.

    Wenn man seit einigen Wochen beobachtet, was auf den Flughäfen los ist, gehe ich davon aus,dass sich viele Deutsche das leisten können.

    Wer sich wirklich für Land und Leute ausserhalb des eigenen Landes interessiert, kann es ja auch vorher mit Sparen versuchen -da wäre in 32 Jahren schon einiges zusammengekommen, wenn man konsequent dies weiterverfolgt hätte.

    Aglo

  • Aglo

    Teilnehmer
    27. Juli 2022 um 19:28

    Das verstehe ich jetzt nicht ganz: weshalb hätten Westbürger in den letzten 30 Jahren Länder im ehemaligen Osten besuchen sollen? Die gibt es grossenteils schon lange nicht mehr in der Form, wo sie früher staatlich freigegeben wurden für Besuche von DDR-Bürgern (z.B .Jugowlawien).

    Ich selbst erinnere mich gut an Reisen zu Zeiten der sozialistischen Staaten nach Ungarn, Bulgarien usw. – in jedem Fall war bei der Einreise die Schikane für uns Wessis nicht so gross wie an den DDR-Grenzen. Man schätzte es vermutlich, in den Besitz der Deutschen Mark zu kommen, wenn wir dorthin fahren.

    In den 80er Jahren (vor dem Mauerfall) war ichu.a. auch in Cuba und der UdSSR – mich hat davon nichts abgehalten, dorthin zu fahren.

    Mallorca war da doch eher ein Kurztrip, der aber nicht viele Wochen beanspruchte. Aglo

  • Ricarda01

    Teilnehmer
    27. Juli 2022 um 19:28

    @etaner34

    Beitrag von 19:13

    Oh ja, etaner – ich war sogar mit Sohn im Osten, als es die UdSSR noch gab, muss so 82 oder 83 gewesen sein… Sotchi mit NUR (Neckermann und Reisen), denn ich mochte Russland schon immer und hatte auch einige Zeit vorher etwas Russisch an der VHS gelernt.Der Flug mit einer Iljuschin – ich hatte Ohrenschmerzen (Druckausgleich!) Es war unvergesslich – und einige Alben erzählen davon. Sohnemann erwarb eine riesige Leninbüste, denn er war in dem Alter auf dem ‘Links-Trip’. Grins

    Und in den neuen BuL war ich auch direkt nach der sog. ‘Wende’ per Busreisen, war interessant und informativ. Schönen Abend – Ricarda

  • Constantia

    Teilnehmer
    27. Juli 2022 um 19:30

    @Aglo , “Wer sich wirklich für Land und Leute ausserhalb des eigenen Landes interessiert, kann es ja auch vorher mit Sparen versuchen – da wäre in 32 Jahren schon einiges zusammengekommen, wenn man es konsequent so weiterverfolglt hätte.”

    Na da spricht doch mal eine Kennerin der ostdeutschen Bundesländer …

    Constantia

  • etaner34

    Teilnehmer
    27. Juli 2022 um 21:00

    “weshalb hätten Westbürger in den letzten 30 Jahren Länder im ehemaligen Osten besuchen sollen?”

    @Agio

    Ich weiß nicht, ob wir dieselben Erwartungen an Reisen haben. Ich habe viele „Ostblockländer“ nach der „Wende“ aus kulturellem Interesse bereist. Ich wollte europäische Kultur in ihren vielfältigen Ausprägungen kennen lernen und mir dadurch bestätigen, dass es e i n Europa gibt. Das ging wahrscheinlich etwas leichter, als man von einheimischen Reiseleitern nicht mehr nur politisch gesteuerte Auskünfte bekam. Dass man in den von dir genannten Ländern als Westdeutscher wunderschönen Strandurlaub zu Spottpreisen machen konnte, weiß ich natürlich. In Russland war ich 2006, als da Freiheit von ferne zu winken schien und unsere russische Reiseleiterin sehr offen sprechen konnte. Leider nur ein Intermezzo. Ich denke, dass die Erfahrung von Kultur über Vorurteile am ehesten hinwegführt.

  • etaner34

    Teilnehmer
    27. Juli 2022 um 22:01

    @Ricarda01

    Habt ihr den Lenin noch?

    War ja eigentlich auch kein Dummer.

  • Ricarda01

    Teilnehmer
    28. Juli 2022 um 8:01

    @etaner34

    Beitrag von 22:01

    Guten Morgen, liebe etaner! Da müßte ich ihn mal fragen…. Aber inzwischen ist der Knabe über 50 und nach vielen Umzügen ist die schwere Bronzebüste bestimmt ‘verschütt’ gegangen….. Sie war übrigens so schwer, dass ich etwas anderes Schweres in der UdSSR zurücklassen mußte, sonst hätte ich die kgZahl Fluggepäck überschritten. Aber: was tut man nicht alles für seine ‘Blagen’ (=Ruhrpott westfälisch). Schönen Tag – Ricarda aus der Oberpfalz mit 28° im Wohnzimmer Unamused

  • Aglo

    Teilnehmer
    28. Juli 2022 um 17:29

    Vielleicht waren meine Motive und Beweggründe, zu reisen, von Anfang etwas anders als bei Ihnen. Ich begann mit 19 Jahren zu reisen; lebte damals auch schon 1 1/2 Jahre im europäischen Ausland und wurde neugierig auf die Welt, die sich mir erschloss.

    Später ging ich dann noch für 1 Jahr in die USA, um dort zu arbeiten und zu leben. Ein wichtiges Motiv für mich war immer, im jeweiligen Land die Sprache gut zu lernen, was sich auch später beruflich entsprechend auszahlte.

    Als ich viele Länder in Europa,den USA und auch Asien schon ein wenig kannte, begann ich mich auch für Osteuropa zu interessieren, zumal es allmählich einfacher wurde auch für Westeuropäer, dorthin zu reisen.

    Gerne denke ich z.B. an meine Reise in die UdSSR zurück ( Moskau, Jalta und dann Kaukasus bis nach Aserbaidschan). Dort traf ich auch Ostdeutsche mit denen ich mich gut austauschen konnte. Irgendwie hatte ich den Eindruck, sie seien dort zugänglicher und offener als wenn ich unsere Wege z.B. in Leipzig oder Ostberlin kreuzten.

    Ein nicht so schönes Erlebnis hatte ich dann in Jalta (Krim). Ab 23 Uhr waren in diesem Hotel nur noch “Valuta” akzeptiert – also das Ostgeld nicht erwünscht. Verstehen konnte ich das nicht – die Ostdeutschen befanden sich doch im Lande “ihres grossen Bruders Russland” -selbstverständlich luden wir unsere neuen Bekannten aus Ostberlin dann ein, mit uns noch was zu trinken – war peinlich für alle Beteiligten. Aglo

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