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Mein Nachbar hat gesagt,
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“….oder warum wollten die Ostdeutschen 89 unbedingt raus aus der DDR
und gleichfalls unter das Protektorat der USA?…”Nun Modesty @Modesty, wohl nicht jene, die in der DDR durchaus privilegiert leben und
ihrem Hobby im In- und Ausland nachkommen konnten, nichts “hinterfragen” mussten
und nun logischerweise dauerfrustriert sind. -
Danke @Wattfrau für deine Antwort 17. Juli 2022 um 15:33.
Dann bin ich raus aus dem Thema.
Finde ich nicht so spannend, wer wie durch welche Schulbildung geprägt wurde … noch dazu bei Leuten in unserem Alter … Kann man leicht des Snobismus verdächtigt werden.
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18.Juli 2022, 14:34,
auch auf die Gefahr hin, dass diese Antwort wieder ” gemeldet” wird um sie zu löschen, weil nicht genehm:
Ich weiß nicht, woher Du diese ” Erkenntnisse ” hast, aber so einen Mist habe ich schon lange nicht mehr gelesen.
Oder schreibst Du das etwa aus eigener Erfahrung?
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Ich stimme dir völlig zu @rooikat. Dieses isoliert stereotype Argument ist für mich eine oberflächliche Betrachtungsweise..
„Feindbild Amerika in der ehemaligen DDR“ – diese Formulierung ist sehr einseitig und nur bedingt richtig, weil sie einseitig ist.
Man sollte von mindestens zwei Amerika-Bildern sprechen, die sich teilweise gegenseitig beeinflussten.
Das offizielle Amerika-Bild oder Anti-Amerikanismus war geprägt von Partei und Staat und trug am ehesten die Züge eines Feindbildes.
Dem gegenüber stand das positiv geprägte alltagskulturelle Amerika-Bild. Über die Jahre hinweg vollzog sich in der DDR eine “Amerikanisierung” von unten, beginnend in einer neuen Jugendkultur – von oben nicht gern gesehen, aber nicht aufhaltbar. Auch für einen sehr großen Teil der Gesamtbevölkerung war die „amerikanisierte“ BRD ein Maßstab der Orientierung.
Und andere Länder? Geschichtlich betrachtet gab es nie ein einheitliches Amerika-Bild. Kein Land hat im Wechsel so polarisiert zwischen Anerkennung/Bewunderung und Ablehnung.
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Danke
für die positiven Rückmeldungen @Ricarda01 und @Cocco.
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Das mag ja alles so sein, wie Sie das USA-Bild in der früheren DDR schildern. Aber – das alles ist mehr als 30 Jahre Vergangenheit und in dieser Zeit hätten auch frühere DDR-Bürger die USA bereisen können, die tatsächlichen Gegebenheiten erleben dürfen (ohne ihr Wissen hauptsächlich auf alte, amerikanische Filme und parteipolitische Propaganda zu beschränken). Junge Menschen machen dies – auch die mit elterlicher DDR-Vergangenheit.
Warum nicht auch die anderen? Es hilft schon so, sich einfach mit den Menschen gesprächweise auszutauschen, auch wenn sie woanders leben. Natürlich muss man dazu vorher einige Sprachbarrieren überwinden – aber dafür gibt es Kurse und viele Mögichkeiten. DAs alles kann auch grundlegende Missverständnisse beseitigen und zwar auf allen Seiten! Aglo
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Aglo, schreibe bitte immer, auf welchen Beitrag du antwortest. Datum und Uhrzeit reicht schon.
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