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Lost Places - sinngemäß „vergessene Orte“: Zeig sie uns !
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@Driftwood, keine Frage, es ist auf jeden Fall der Mühe wert. Ich mag Deine Bilder, aber bisher habe ich sie nie kommentiert, werde ich wohl in Zukunft öfter machen. Vielen Dank und ich freue mich auf weitere Eindrücke, die ich durch Deine Kamera sehen darf.
Ganz liebe Grüße – Miez
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@Driftwood offensichtlich habe ich ein Fable für die morbiden Bilder, aber keine Sorge, nicht nur, aber dieses Bild finde ich toll.

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Ich mag solche Szenen auch besonders gern. Eine Erklärung dafür fällt mir schwer. Viele Grüße, Driftwood -
Leben ist Bewegung – auch auf Schienen. Der Natur-Park Südgelände in Berlin
Vor 181 ! Jahren wurden hier die ersten Gleise in Betrieb genommen, die Berlin-Anhaltischen Eisenbahn zuckelte langsam los. 1889 wurde östlich der Rangierbahnhof Tempelhof angelegt, der mehrfach erweitert wurde, die Wirtschaft boomte. Am 18. Mai 1952 erfolgte die endgültige Schließung des Anhalter Bahnhofs, alle von dort ausgehenden Ferngleise wurden abgebaut; ebenso wurde dabei die Westhälfte des Rangierbahnhofs Tempelhof stillgelegt. Zeiten ändern sich. Ende der 1970er Jahre kamen Überlegungen auf, auf dem Gelände einen neuen Südgüterbahnhof zu errichten, letztlich wurden diese jedoch nicht umgesetzt. Als 1980 mit den Rodungen des teilweise überwachsenen Gebiet begonnen werden sollte, konnten Bürgerinitiativen den Nachweis des ökologischen Wertes des Geländes erbringen und die Rodung verhindern. 1989 wurden die Planungen für den Südgüterbahnhof endgültig aufgegeben. Vielleicht auch ein Teil der Wende, wer weiß. Heute leben im Natur-Park viele Pflanzen-, Pilz- und Tierarten, die auf so einer doch recht kleinen Fläche in innerstädtischer Lage nicht oft zu finden sind. Die ausgeprägte Vegetation und die entsprechende Fauna des Geländes ist gut untersucht. So kann man dort 366 verschiedene Arten an Farn- und Blütenpflanzen, 49 Großpilzarten, 49 Vogelarten, 14 Heuschrecken- bzw. Grillenarten, 57 Spinnenarten und 95 Bienenarten sehen, davon mehr als 60 gefährdete.
Eine Oase der Natur, inmitten einer Millionenstadt und sie hat Besitz ergriffen von dem Überbleibsel menschlicher Aktivitäten. VG Driftwood
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@Driftwood – 15. Juli 2022 um 17:11
Spannende Motive hast du wieder aufgespürt, lieber Driftwood…Der Stadtteil Tempelhof ist in mehrfacher Hinsicht mit meinen Erinnerungen verbunden, weil dort die Schwester meines Vaters lebte. Besonders in Erinnerung habe ich die mir unerklärliche Angst meiner Eltern, als wir am 16. Juni 1953 ( ein Tag vor dem “Volksaufstand” ) von Tempelhof nach Hause gefahren sind…- Jahre später ist mein Schwede in Tempelhof von Schweden aus gelandet…Alles Vergangenheit, so wie deine ( mich ) beeindruckenden Fotos… VG happyday
Die Motive fand ich gestern, noch ist es ein “lost place”, der aber wieder zum Leben erweckt werden soll.
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Danke @Driftwood
Wunderschön und verwunschen ist es da, die Natur hat sich durchgesetzt…
es ist ein wunderschöner Ort, bequem zu erreichen, und man kann lange und weit laufen und träumen, umflattert von Schmetterlingen und Vögeln aller Arten..
ich wohne in Tempelhof

Momo
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Habe im Juli vorigen Jahres an der Hasenheide im Hotel übernachtet, im Multikulti Viertel und die interessante Gegend per Rad erkundet. War schon interessant, für einen Kleinstadtmenschen aus Hessen
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Sehr interessant: Rudow
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@Driftwood 15.Juli 2022…sehr schön diese Aufnahmen! Dort war ich auch schon, bei einem Berlin Besuch mit meiner älteren Tochter, erinnere ich mich…hatte mich sehr berührt! jetzt wieder in Erinnerung!
Danke vor allem für die ausführliche Beschreibung.
VG. P.
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@Momo37 und @Driftwood….und @happyday
Auch Tempelhof ist ja so ein Ort für die Fliegerei nur nicht so versteckt…bei der Größe des Geländes. Wer weiß was sich da noch alles tut?…war erst im Mai 2022 dort mit meiner jüngeren Tochter…auch in den schönen Gärten…liebe Grüße zum Wochenende… hier ist Marktfest.
Pitti65
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