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In jener Nacht, so beschrieb ich meine Wanderung durch das nächtlich kalte Quedlinburg in ein paar Reimen.
Nun, es gab noch mehr Bilder aus dieser Nacht durch die Stadt, welche bereits zu schlafen schien. Es war die Zeit, nachdem der Rundgang mit dem Nachtwächter beendet war. Die kleine Gruppe, welche sich dieser Wanderung angeschlossen hatte, war längst hinter warmen Mauern verschwunden.
Nun war es meine Zeit, ich war allein mit Kamera und Stativ, hatte alle Zeit, – obwohl die Kälte zur Eile mahnen wollte.
So entstanden einige verlassen wirkende Eindrücke, die ich nicht mehr missen möchte. Doch schaut selbst. Freilich gibt es noch mehr davon, doch ich möchte nicht allzu sehr penetrieren.
VG Driftwood
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12.12. >17:16< ich kenn’ es nur von einem Besuch bei Tag; war es damals schon schön, so wirkt es nacht’s doppelt schöön 👌 Dankeschööön Driftwood @Driftwood 👏🤩LG
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Lieben Dank auch an dich @Cocco . Ja, es war auch schon am Tage schön und eigentlich hatte ich mir die nächtliche Führung durch die Stadt nicht so recht vorstellen wollen. Schließlich kannte ich sie ja schon vom Tage. Am Ende hat sie alles nochmals getoppt! Vielleicht stelle ich noch ein paar Eindrücke rein. Mal sehen. VG driftwood
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Das Leuchten der Jahre
Keim aus Mutters Erde Schoss
Zart und klein überstand er Wind und Wild
Gedieh und faste tief des Waldes Grund
Nährte sich und Leben tausendfach
Ward reich an Umfang und an Jahren
Erst der Fall zeugt Alter in leuchtend Ringen
Sein Herz, gebrochen, seine Haut so alt
Sein Stolz nun wird ein anderer
Möge er weiter leben, mit uns
Und leuchten mit seinen Jahren
VG Driftwood
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Nachtrundgang durch Quedlinburg
Ich teilte ja schon ein paar Eindrücke aus dieser Stadt bei Nacht.
Nun noch ein paar mehr, sofern von Interessse.
Spannend auch die Namen so mancher Hotels in diesem Ort.
“Hotel Vorhof zur Hölle” in dieser schmalen Gasse mit den schiefen Fachwerkhäusern.
Passend dazu die Figur eines Rabens an der gegenüber liegenden Hausecke, welcher einen gefüllten Weinkelch in den Krallen hällt. Darunter die in Metal gestanzte Inschrift “Höllenhof 1215”.
Ich frage mich, wie stark wohl der Glaube zu dieser Zeit noch war, um das tägliche Leben zu beinflussen.
Schließlich eine schmale Gasse, gepflastert mit ehrwürdigen Kopfsteinen. Beachtenswert das Verhältnis zwischen der Breite der Gehwege gegenüber des Fahrweges.
Früher gab es vielleicht noch nicht diese gute Abgrenzung, doch der Nachtwächter wußte zu berichten, dass die Breite der Fahrbahn mit Bedacht gewählt worden ist. Sie entsprach dem damals üblichen Radstand der Fuhrwerke. Diese Gassen waren die Lebensadern der Orte und dementsprechend wurden sie angelegt und unterhalten.
Was er noch, und aus eigenem Erleben berichtete: Ein Besucher, also ein motorisierter Tourist, wußte es besser. Obwohl man ihm sagte, wie breit oder eher eng die Gassen wären, wollte er mit seinem Merce….die Stadt erleben, nebst Gattin.
In einer solchen Stasse nun hielt er an, und das nicht unbedingt freiwillig. Nachdem er sich über die nicht unerheblichen Schürfwunden an den Leichtmetallfelgen geärgert hatte, war jedweder Versuch, weiterzufahren umsonst. Er steckte fest und seine Frau übermannte ihn mit Vorwürfen, denn sie wäre eher durch die Stadt gelaufen.
Vielleicht hätte er sich weniger über die Felgen aufgeregt, hätte er geahnt, das nur ein Kranausleger, ein wirklich spezieller Kran, die Karre befreien würde.
Ich bin sicher, er hatte nicht mehr genügend Taschengeld, um seiner Frau den Wunsch nach einem Stück Kuchen nachzukommen.
Tja, – so ist das mit den Fuhrwerken im Laufe der Geschichte.
VG Driftwood
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Die Bilder sind ja schon wunderschön, aber die Geschichte dazu ist einfach köstlich. So geht es einem, wenn man nicht auf den Nachtwächter hört und alles besser weiß.
LG – Miez
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@Miez Ich hatte noch unerwähnt gelassen, dass besagter Tourist mit dem Stern auf der Haube tatsächlich Schadensersatz einfordern wollte, von der Stadt. Der Grund: Es wurde ihm nicht ausdrücklich verboten, diese Gassen nicht zu befahren…..Ich denke, er wollte damit den Kraneinsatz nachträglich finanzieren. Möglicherweise steht nun besagter “Sterneheld” auf der rabenschwarzen Liste der Stadt, als VUP – Very Unpleasant Person! LG Driftwood
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@Driftwood Man fasst es nicht, welch abgebrühte Leute es doch gibt, der Stern macht eben nicht jeden Weg frei.
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Ja, das stimmt @Miez , dennoch war diese Nacht in Quedlinburg – sternenklar!
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Das waren wieder andere Sterne.
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