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Licht und Schatten
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Geheimes Leuchten
Lange Schatten, rarer wird das Licht
Horizonte werden kürzer, Dunkel siegt
Wir ergeben uns, Winter naht, wie üblich
Einzig die Natur findet Wege, verzaubert uns
Lässt erglühen, wagt nochmals alles
für sich und für uns, gegen das Dunkel
Nimm es auf, bewahre es
Sie wird es dir danken, im neuen Jahr
VG Driftwood
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Zauberwald
Sehnsucht nach lichten Momenten trieb mich hinaus
Verlangen nach Farben und Formen im schwindenden Herbst
Erwarten von kleinen Wundern vor des Winters Starre
Hoffen auf den Zauber des Waldes und seiner Wesen
Erfüllung
Laute Farben, Lichte Schatten, Grazile Formen – Leiser Zauber
VG Driftwood
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Perfektion
Für mich ergibt sich Perfektion aus der Harmonie des Täglichen.
Farben und Formen vereinen sich scheinbar zufällig.
Licht und Schatten prägen unaufhaltsam neue Momente.
Das Auge ruht fasziniert auf tausenden Details.
Die Kamera erliegt dem Versuch, dies ewig zu gestalten.
Die Fotografie als Mittel der Perfektion.
VG Driftwood
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Handwerk
Ein Mann im besten Alter bekam eine Einladung zu einer Fotoausstellung.
Er war Koch und gut in dem, was er tat.
Es interessierte ihn und so ging er in die Ausstellung.
Begeistert von der Qualität dessen, was er sah, traf er auch noch den Fotografen.
“Ihre Fotos, auch was sage ich, Ihre Bilder – einfach großartig!”
Der Fotograf bedanke sich ob das Lobes.
Beim Hinausgehen fügte der Koch noch hinzu:
“Sie müssen wahrlich eine gute Kamera besitzen.”
Es begab sich, dass der Fotograf das Lokal fand, in welchem der Koch arbeitete.
Er ging hinein, setzte sich und bestellte das “Menü des Tages”.
Es schmeckte vorzüglich und dann bat er den Kellner, den Koch doch einmal herbei zu bitten.
Dieser kam, erkannte den Fotografen und bedankte sich für das Lob seiner Speisen.
Nach einem guten Trinkgeld, begab sich der Gast zum Ausgang und rief dem Koch noch einmal zu:
“Sie müssen sehr gute Töpfe haben.”
Die Moral dieser Geschichte?
Ich wurde schon öfter gefragt, welche Kamera ich besitze.
VG Driftwood
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@Driftwood – 30. November 2022 um 11:59
Gefällt mir gut, diese Geschichte, lieber Driftwood…
Andererseits was nützen “gute Töpfe”, wenn der Koch nicht gut ist.
VG happydayBei Sonnenschein wirft auch dieser Weihnachtsstern Schatten.
Auf dem anderen Foto sind es mehr Spiegelungen als Schatten
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Vielen Dank liebe @happyday . Ja, genau das ist die Moral der Geschichte. Es kommt nicht unbedingt auf den Topf an oder die Kamera, sondern was man daraus macht. Ich kenne einige Menschen in meiner privaten Umgebung, die mir bescheinigten, dass man natürlich bei einer solchen Kamera, wie ich sie habe, eigentlich nichts falsch machen kann und insofern nur gute Bilder entstehen können. So manch einer/eine haben ihre Digitalkamera später entweder eingemottet oder andersweitig vergeben. Warum? Weil sie der Meinung waren, sie taugen nicht viel, haben ein Macke oder passen nicht zu ihnen. Dabei sind es weniger die Kameras…..
Natürlich würde ich mal so frei sein und behaupten, dass ich mehr aus Fotos machen kann. Ich las viel über professionelle Fotografie. Doch lesen und machen sind zwei Sachen und hinzu kommt das Lernen dieses, man kann ruhig sagen – Handwerks. Digitale Technik allein bewirkt garnichts, sie dient nur dazu, die Fähigkeiten umzusetzten. Und Talent? Wird einem ab- oder zugesprochen. Vieleicht ist es eher eine Gabe, irgendwo in den Genen verhaftet, die eine besondere Eigenschaft verstärken, wie das Erkennen von besonderen Dingen, sind sie noch so unscheinbar. Aber daraus dann etwas besonderes zu machen, ist eine angelernte Fähigkeit. So sehe ich das zumindest. Also, aus einer Szene im Wald und bei spärlich Licht, etwas Mystik zu generieren oder Dinge zu abstrahieren, weil sie sonst übersehen werden. Dabei spielt die Kamera mit, aber nur weil ich es will und vielleicht auch kann. Wer weiß.
Und deine beschatteten Bilder finde ich auch sehr gut. Weiter so, liebe Happyday. VG Driftwood
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Geschmackssache
Trotz der überwältigenden Menge an diesen Geschöpfen aus kalten und dunklen Fluten, ist es noch lange kein Grund, sich etwa mies (muschlig) zu fühlen.
Sind sie einmal des umspannenden Nass entzogen und auf gar edlem Porzelan drapiert, folgt eine lukullische Heiterkeit nebst wohligem Abgang.
Wem dies allerdings nicht zu Munde gereicht, kann es ja mal mit einer Auster probieren – auf Salz mit einem Spritzer Zitrone.
VG Driftwood
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