Startseite Foren Politik - Zentrale Lehrermangel schnell gelöst

  • Heigi

    Mitglied
    6. Februar 2023 um 21:54

    @ Etaner: Ja, das stimmt. Obwohl deutsche Lehrer, was das Gehalt betrifft, zur Spitzengruppe in Europa gehören, ist der Beruf für viele nicht mehr erstrebenswert. Woran das liegt? Ein bisschen wohl auch an der mangelnden Wertschätzung in unserer Gesellschaft. Für Viele sind Lehrer immer noch die ja nicht Ausgelasteten, die mit ihren freien Nachmittagen. Deshalb kann man ja auch, wie von Politikern nun geplant, die Pflichtstundenzahl erhöhen. Das könnte m.M.n. ein Schuss nach hinten sein.

  • etaner34

    Mitglied
    6. Februar 2023 um 20:19

    @Heigi

    „dass es gerade für Lehrer nicht leicht ist, in einen anderen Beruf einzusteigen“

    Angesichts der hier vorliegenden Diskussion um den Lehrermangel ist das ja nicht gerade das Erwünschte.

  • Sangoma

    Mitglied
    6. Februar 2023 um 19:57

    Heigi, die müssen sich dann eine andere Privat-Schule suchen. Kein Problem. Fast alle gehen bis zum Abitur, ohne ist schlecht für’s Weiterkommen.

    LG Hubert

  • Heigi

    Mitglied
    6. Februar 2023 um 19:40

    @ Sangoma: Das ist praktisch, dann muss es aber auch Lehrer für die „Geflogenen“ geben. Vielleicht finden diese Lehrer den Beruf gar nicht mehr so gut?

  • Heigi

    Mitglied
    6. Februar 2023 um 19:00

    @ Etaner: Nur, dass es gerade für Lehrer nicht leicht ist, in einen anderen Beruf einzusteigen. Umgekehrt geht es für Quereinsteiger manchmal, bes. in naturwissenschaftlichen Fächern.

  • Sangoma

    Mitglied
    29. Januar 2023 um 16:36

    Bei uns ist das ein recht guter Beruf. Schüler tragen Uniform damit sind sie schon ziemlich gleich. Lehrer sind Respektspersonen. Die Mehrzahl geht auf Privatschulen und wer sich da nicht benimmt, fliegt nach der 3. Warnung. So einfach ist das.

    LG Hubert

  • Holzhacker

    Mitglied
    29. Januar 2023 um 15:20

    Lehrer wäre der letzte Beruf, den ich machen würde. Lieber würde ich Pfandflaschen sammeln.Bei den verzärtelten und unerzogenen Blagen? Nee danke!

  • Paesi

    Mitglied
    29. Januar 2023 um 13:37

    @etarner34

    1962 kam ich in die Schule, zusammen mit 44 anderen in einer Klasse. Ich glaube, das war gar nicht mehr die Regel, aber wir wohnten in einem neuen Stadtteil, junge Familien mit 1-2 Kindern und die alte Schule war dafür zu klein. Nach meinem Jahrgang gab es dann a und b Klassen, Jahrgang 2 wurde in einer Förderschule übergangsweise unterrichtet, für einige Fächer wurde die Gartengaststätte zum Unterrichtsraum, bis später eine neue Schule für die Klassen 5-10 mit moderner Ausstattung fertig war.

    Als ich begann zu unterrichten, waren so ca.25 Schüler die Norm. Durch den Geburtenknick sank die Schülerzahl und es wurden oft Klassen zusammengelegt. Der Teiler war bei 34. Meist wurde der nicht erreicht und so saßen oft zwischen 26-30 Schüler in einer Klasse.

    Wir sind in freiwillige Teilzeit und erhielten damit unsere Stellen, arbeiteten oft an zwei Schulen bei Schließungen im vorwiegend ländlichem Raum.

    Dann kam der Lehrermangel, zu wenig Ausgebildete, von denen noch so manche abwanderten, weil sie woanders verbeamtet und besser bezahlt wurden. Einige gingen zurück zur Vollzeit und zusätzlich kamen Quereinsteiger.

    Ich mochte meinen Beruf.

  • etaner34

    Mitglied
    29. Januar 2023 um 13:04

    @Paesi

    In meiner ersten Klasse 5 (1962) saßen 46 Kinder. Man schrieb im Fach Deutsch 6 Klassenarbeiten pro Halbjahr. Akuter Lehrermangel. Es war damals der schlechtestbezahlte akademische Beruf. Von „Extras“ keine Rede.

    Da 1941 – 1945 männliche Lehrer Unnötigeres zu tun hatten, als zu unterrichten, „schaffte“ meine Grundschullehrerin guten (!) Unterricht von 70 Mädchen. (Man har es wohl aus gutem Grund geduldet, dass sie nie vom „deutschen Gruß“ Gebrauch machte.)

    Da man die Geburtenziffern kannte und von einer Schülerzahl von 24 pro Klasse ausging, hätte man den heutigen Lehrerbedarf ausrechnen können. (Die geflüchteten Kinder konnte man natürlich nicht vorhersehen) Auch die zu pensionierenden “ Babyboomer“ waren eine feste Größe. Ausgebildete Lehrer und Lehrerinnen sind dennoch nicht angestellt worden und haben sich beruflich anders orientiert.

    Jetzt muss man sich „nach der Decke strecken“.

  • Zoe

    Mitglied
    29. Januar 2023 um 12:49

    Wer lehrt „Deutsch“ ? Das fehlt.

    Napoleon K., Herkunftsland Bukina Faso, seines Zeichens Busfahrer bei den öffentlichen Verkehrsbetrieben XY weist die pädagogisch nicht Naturtalentierten in die päd. basics ein.

    Ich wußte gar nicht, daß wir gerade wieder einmal in einer Phase des Lehrer*innenmangels sind.

    Bitte nehmt den Beitrag nicht allzu ernst.

Seite 2 von 3

Sie müssen angemeldet sein, um zu antworten.

Verstoß melden

Schließen