Startseite Foren Open house Legalisierung von Cannabis - richtig oder falsch?

  • Yossarian

    Mitglied
    27. Februar 2024 um 9:03

    tja, was soll ich sagen, ich bin anscheinend in meinem Leben von lauter Ausnahmen umgeben gewesen. Auch wenn das Gesagte ironisch klingt, die meisten aus meinen jungen Jahren entsprechen nicht der Beschreibung von @happyday . Es wurde sehr viel gekifft, auch mit weniger als 20 Jahren und aus fast allen ist im späteren Leben etwas geworden. Keiner entsprach damals oder entspricht heute der Horrorbeschreibung, was Haschisch im jugendlichen Gehirn anrichten soll. „Aggressivität, Gewaltbereitschaft und mangelnde Konzentration“ gab es bei denen, die ein Alkoholproblem entwickelten, oder auf harte Drogen umstiegen, aber nicht bei den Kiffern.

    Ich bleibe bei der Behauptung, dass hier etwas aufgebauscht werden soll, so wie es bei jeder Neuerung passiert. Erst einmal tun sich etliche hervor, die wahre Dramen erzählen, was diese Änderung zum Althergebrachten alles anrichten soll. Das geht von der Nachtabschaltung von Strassenlaternen über E-Autos oder Windkraftanlagen bis zur Legalisierung von Dope – Neues ist prinzipiell erst einmal schlecht und dass das Neue irgendwo anders auf der Welt teilweise schon für lange Zeit funktioniert wird geleugnet. Früher habe ich mich darüber geärgert, heute langweilt es mich nur noch.

  • openmind

    Mitglied
    27. Februar 2024 um 8:53

    @Dorres absolut, so sehe ich das auch.

  • openmind

    Mitglied
    27. Februar 2024 um 8:49

    @happyday ich habe zwischen meinem 15ten und 17ten Lebensjahr Canabis konsumiert und mit meinem Gehirn ist alles in Ordnung. Ich habe weder impulsives Verhalten noch leide ich an Konzentrationsschwäche. Das Cannabis zu Aggressivität und Gewaltbereitschaft führt, halte ich für absolut Absurd. Durch meine eigenen Erfahrungen und Beschäftigung mit diesem Thema. Mit Studien ist es auch so eine Sache, weil es meistens auch Gegenstudien zu bestimmten Themen gibt, die das Gegenteil aussagen. Man neigt dazu den Studien zu glauben, die die eigene Meinung bestätigen. Auch sollte man immer hinterfragen, von wem eine Studie kommt, wer sie in auftrag gegeben hat und wer sie bezahlt hat, und breitflächig in alle Richtungen recherchieren ( auch und grade in die Richtungen die einem nicht gefallen) um sich eine Meinung zu bilden, die dann auch den Fakten entspricht. Wissenschaft ist ein extrem veränderlich, das macht sie aus. was heute noch als „festgestellt“ gilt, kann morgen schon völlig überholt sein, durch ander Erkennnisse. Dafür gibt es mannigfache Beispiele.

  • openmind

    Mitglied
    27. Februar 2024 um 8:34

    @forscher Meine Erfahrung aus den 70gern geben dir recht.

  • openmind

    Mitglied
    27. Februar 2024 um 8:30

    @Yossarian Da bin ich absolut deiner Meinung.

  • happyday

    Mitglied
    27. Februar 2024 um 0:03

    @Heigi

    Und ob Sachsen davon betroffen ist… Hier gibt es noch ein „besonderes“ Problem durch die Nähe zu Tschechien. Bereits auf bzw. vor den Schulhöfen von Grundschulen wird Christal Meth an die Grundschüler „verkauft“… – Drei Jahre lang war ich als Mediatorin in einer Problem-Grundschule ehrenamtlich tätig. Was ich dort erlebt habe, hätte ich mir in so manchem Albtraum nicht vorstellen können.Worried

  • Heigi

    Mitglied
    26. Februar 2024 um 22:25

    Das wusste ich leider nicht @happyday. Aus pädagogischer Sicht mehr als schade, dass die Unterrichtspläne in Sachsen dieses wichtige Thema nicht berücksichtigen. Sachsen ist von der Problematik sicher auch betroffen.

  • happyday

    Mitglied
    26. Februar 2024 um 21:54

    @Heigi

    Deiner VK entnehme ich, du lebst in Schleswig-Holstein…

    Wenn es in Sachsen tatsächlich so wäre, dass Aufklärung über Drogen generell in den Schulen statt findet, dann hätte ich es anders formuliert !

  • Heigi

    Mitglied
    26. Februar 2024 um 21:21

    @happyday, Zitat:“…gehört diese Aufklärung auch in die Schulen..“

    Dies geschieht schon lange ab der 7. Klasse. Im Biologieunterricht ohnehin, aber auf jeden Fall mit sozialkundlichem Bezug. Mehr noch, als Rauschgifte muss die Volksdroge Alkohol thematisiert werden, wenn man erlebt, dass Dreizehnjährige im Vollrausch aufgegriffen werden, auch oder gerade (?) auf dem Dorf. Fünfzehnjährige Neuntklässler können bei allen Arten von Drogen mitreden. Wie weit die Schule bei diesem Thema überhaupt Einfluss nehmen kann, ist unklar. Bei Jugendlichen stehen andere Vorbilder höher im Kurs. Was aber nicht heißt, dass die Schule nicht aufklären soll.

  • Yossarian

    Mitglied
    26. Februar 2024 um 19:47

    Stimmt, die Diskussion ist ein wenig Richtung OT abgedriftet. Ich habe den Alkohol ins Spiel gebracht und bekenne mich schuldig.

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