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Kreative Fotoveränderung
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Oftmals hat man das Problem, dass interessante Dinge, die man eigentlich in Szene setzen möchte, einfach zu weit weg sind. Zudem kommt, dass vieles im Bild stören könnte, wie Bauten, Bäume, zu viel Landschaft, Menschen oder auch nur das Flimmern der Luft an einem Sommertag.
Mit einem normalen Objektiv lassen sich schwerlich entfernte Dinge ranholen.
Da hilft eigentlich nur ein Teleobjektiv, mit einer relativ großen Brennweite. Doch dann kommen andere Dinge ins Spiel, die es nicht einfacher machen: Objekte bewegen sich zumeist, entweder selbst oder durch Wind. Es muss ein genauer Fokus auf das liegen, was man scharf abgebildet haben möchte. Freihand kann man sicher einige Schnappschüsse machen, doch zumeist stellen sie sich als unscharf dar, wenn man später Details der Aufnahme betrachtet. Also muss ein stabiles Stativ her.
Ferner ist die Blende wichtig. Je größer die Blende, also der kleinste Blendenwert, desto fokussierter wird die Aufnahme. Die Schärfe um das eigentliche Objekt nimmt drastisch ab. Das ist gewollt und macht die Aufnahme plastischer, wenn man richtig fokussiert hat. Die Verschlusszeit ist der doppelte Reziproke Wert zur Brennweite – mindestens. Bei einer Brennweite von 400mm sollte also die Blendenöffnung nur etwa 1/800stel Sekunde betragen, besser noch kürzer. Da recht oft die Helligkeitswerte bei einer solch kurzen Belichtung stark abnehmen, muss man ggf den ISO Wert erhöhen. Dabei kalkuliert man ein gewisses Farbrauschen ein, was evtl durch ein Bearbeitungsprogramm abgemindert werden kann.
Auch die Farbintensität lässt bei hohen Brennweiten nach. Ebenso kann eine Vignettierung an den Bildecken auftreten. Die Farbe kann vor der Aufnahme in der Kamera verstärkt werden.
Es ist also etwas komplizierter. Dennoch, nicht entmutigen lassen.
Ich habe mal ein Bild eingestellt, das diese Dinge dokumentiert.
Auf einem Stativ war das Tele auf 200mm eingestellt. Ich wartete, bis der Segler frei von Hindernissen ins Bild kam. Die Belichtungszeit betrug 1/500stel Sekunde, bei einer Blende von 4.0 und einem ISO Wert von 100, da es ein heller Tag war.
Das Bild ist leicht bearbeitet, doch Farbrauschen und Vignettierung sind noch gut zu erkennen.
Viele Grüße, Driftwood
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@Wupperwolf 1.März um 20:39 Das ist ein Bild, welches über die Couch gehört, oder in ein Zimmer für Weltenbummler. Das gefällt mir sehr gut. Ich habe auch solch Programm, doch so richtig versucht hatte ich es bis dato nicht. Doch dein Bild ermuntert mich. VG Driftwood
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@Wupperwolf, lieber Wupperwolf, ganz toll, was du mit deinen Techniken aus den Fotos gemacht hast! VG Heide
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@Wupperwolf – 21. Mai 2022 um 21:36
Der gespiegelte Felsen hat etwas Mystisches. Gefällt mir gut …
VG happyday -
@Wupperwolf, das ist das absolute Maximum an Veränderung lieber Wupperwolf. Ich würde darin einen alten Inka-Herrscher ermkennen. LG Heide
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Monochromatisch
Es war nicht das beste Licht.
Es war eine unspektakuläre Szene.
Es war eigentlich kein Motiv – eigentlich.
Sequenzen im Bild erschienen in Gelb und Ocker.
Ich nahm sie und überzog die gesamten Fotos damit.
Das HDR war nun monochromatisch.
Zuletzt sanfte Weichzeichnung und Zuschnitt.
Ich finde, die Szene war es schließlich doch wert.
VG Driftwood
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@Wupperwolf 28.Juni um 22:45 Vielen Dank für dein feedback, Wupperwolf. Dein gespaltenes Holz als Kaleidoskop find ich sehr interessant und könnte durchaus für den Eingang zu meiner Villa auf Sizilien dienen. Den nutze ich zumeist für einen abendlichen Cocktail, denn in den anschließenden Räumen haben sich so manche Freunde schon verlaufen und wurden nach Wochen als Besucher hinausbegleitet. Allerdings laufe ich mit deiner Kreation auch Gefahr, dass diese Zuviel Anklang findet, was bedeutet, dass ich dir die Rechte abkaufen müsste, was wiederum recht teuer werden könnte, oder?


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