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Beim Aufwachen bin ich heute Morgen – wie jeden Tag – noch völlig verschlafen und taumle zwischen Traumwelt und Wirklichkeit. Ich taste mich langsam in den Tag, dehne mich ein bisschen in meinem kuschlig-warmen Bett und strecke meine Hände nach beiden Seiten aus. Meist liegt dort irgendwo ein Kater und schnurrt, wenn ich ihn berühre, leise vor sich hin. Aber heute ist die Stelle leer; also lasse ich meine Hand einfach liegen…
…plötzlich spüre ich etwas Warmes. Etwas, das sich immer tiefer in meine Hand schiebt. Blinzelnd sehe ich meinen Kater, der heute ein bisschen weiter unten als sonst liegt, ganz sanft seine Pfote Zentimeter für Zentimeter zu mir hinauf schieben, bis sie ganz in meiner Hand liegt. So einen Guten-Morgen-Gruß hatte ich noch nie (zumindest von einer Katze). Ist das nicht wahre Katzen-Liebe?
Habt einen kuschligen Tag!
blue
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Ist das nicht wahre Katzen-Liebe?
Auf jeden Fall! Zeigt es doch, daß auch dem Katerchen viel am gemeinsamen morgendlichen Aufwachritual liegt! 🙂 -
Ich darf jetzt schon 15 Jahre mit Robin, Kater, nicht sozialisiert und dadurch sehr eigen, in seiner Wohnung leben. Die Miete zahle natürlich ich – was tut man nicht alles für die Fellnasen.
Einmal ist immer das erste Mal….vorhin wachte ich verduzt auf und dachte wirklich, mir würde eine Spinne auf der Nase krabbeln…Aber nee, es war Robins Nase (war er in einem anderen Leben ein Eskimo und hat grade ne Rückführung hinter sich?). Er wollte nur mal hallo sagen und meinte, wenn er wach ist, sollte ich es auch sein. Und außerdem geht es gar nicht, dass sein Teller leer ist. Das Personal, also ich, bediente ihn freundlich – kostenfrei, fùr ihn natürlich.
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Davon kann ich auch ein Lied singen, bei meiner Katzen-Dame, eine 3farbige, die ihre Macken hat, lebe ich auch schon fast 15 Jahre. Wahrscheinlich wundert sie sich immer wieder, wo ich einen Schlüssel zu ihrer Wohnung her habe. Sie sorgt immer dafür, dass ihr Napf gefüllt ist und auch, dass sie ihre Leckerchen, nach ihrem Bedarf, bekommt.
Sie kann mich total ignorieren, wenn sie gerade keine Bedürfnisse hat, aber wenn sie etwas möchte, dann fällt ihr schon wieder ein, wo sie ihre Bedienstete finden kann. Sie stellt sich dann vor mich hin und starrt mich an, sie hat Geduld und ich gebe immer nach, meine Geduld ist eben begrenzt.
Eine Schmusekatze ist sie nicht, aber am Morgen kommt sie an mein Bett, will gestreichelt werden und verteilt Katzenküsse, d.h. ihre Stirn an meiner Stirn, welche Ehre.
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