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Kardinal Reinhard Marx
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Guten Morgen, liebe Mitglieder! Ich bin keine Christin, aber das Rücktrittsangebot , das Erzbischof R. Marx an den Papst richtete, nötigt mir tiefen Respekt ab. Von einem anderen wäre das auch dringend nötig….. Allen ein schönes, sonniges Wochenende – Ricarda
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@Fritz.the.Cat
Nun ja, lieber Fritz, da bist du viel mehr in die Materie eingestiegen als ich und weißt insofern mehr zu dem Thema als ich. Ich habe das einfach mal mit dem Verhalten von W. verglichen…. Schönes Wochenende – Ricarda
PS. 14:00 Ich denke und wollte damit sagen, dass er dadurch zeigt, dass er wenigstens ein bisschen Verantwortung zu übernehmen bereit ist. Gab’s doch bis jetzt in der kath. Kirche nicht, oder?
- Dieser Beitrag wurde vor 2 Jahren, 9 Monate von Ricarda01 bearbeitet. Begründung: PS hinzugefügt
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Der in den Medien als “Paukenschlag” verkündete Rücktritt war längst fällig und viele andere sind überfällig! Ein Herr W. wird sich in anmaßender “Christlichkeit” weiterhin nicht bewegen, wenn es nicht der Papst tut.
Nachtrag: “Weil das ganze System falsch ist” sagt der Herr Marx .. jetzt? (Ich weiß, die Antwort könnte lauten, besser spät als nie)
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Nun, ich war von Hause aus Christin, habe dann ein bischöfliches Mädchenlyzeum besucht und die ganze “Christlichkeit” erlebt. Nein, danke. Der Kardinal tritt doch auch erst zurück “wenn das Kind bereits im Brunnen liegt.”
Diese hohe Maß an Scheinheiligkeit ist kaum zu überbieten. Der Mann ist 67 Jahre alt und hat – wie bereits erwähnt – ganz sicher eine fürstliche Altesrversorgung in Aussicht.
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Hallo @reggae , welche Art von Mut gehört denn zu dem Schritt vom Erzbischof? Ihm wird doch kein Haar gekrümmt, kein Euro seiner üppigen Altersversorgung entzogen! Unter Mut verstehe ich etwas ganz anderes. Mut bewies der Pastor Koltermann aus dem kleinen rheinischen Dörfchen, als er zu einem recht frühen Zeitpunkt Woelki aufforderte, seine sieben Sachen zu packen und seinen Job aufzugeben. Woelki drohte dem Pastor Maßnahmen an.(..Die „möglicherweise schwerwiegenden Verstöße“ könnten „Maßnahmen nach sich ziehen“.) So der Personalchef des Kölner Erzbischofs!. Dieser Pastor hatte Mut. Aber Marx? Niente!
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Anstelle von “mutig” halte ich es für eine geschickte Taktik, bei passender Gelegenheit die Hände in Unschuld zu waschen, sich jeglicher Mitverantwortung zu entziehen und dafür auch noch bewundern zu lassen…
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Marx spricht von einem „toten Punkt“ in der Kirche und hofft, dass sein Rücktritt Signal für einen „Wendepunkt“ im Sinn einer Reform der Kirche ist oder sein könnte.
Das ist ein zunächst bei gutem Willen als Grund zur Hoffnung für die enttäuschten, frustrierten katholischen Christen anzusehen.
Mit Mut muss dieser Entschluss nichts zu tun haben, wenn wirklich Sorge um die Kirche das Motiv ist.
Nicht jede(r) beliebige reformwillige Katholik(in) kann ein solches Signal setzen. Es muss schon einer aus den oberen Rängen das notwendige Aufsehen erregen. Dass der Akt zu allen möglichen Mutmaßungen zustimmender, ablehnender oder auch feindseliger Art Gelegenheit gibt, war in Kauf zu nehmen.
Ich bewundere keine besondere Art von Mut, sondern bin neugierig auf mögliche Konsequenzen im Sinne der Reform, die ich der Kirche wünsche.
Die Altersversorgung von Herrn Marx interessiert mich nicht die Bohne.
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@Fritz the Cat Ich finde alle bisherigen Beiträge gut und muss sagen, so klar liest man es selten in der Zeitung, Auch ich glaube, ein solcher Schritt war längst überfällig, denke aber auch, dass ein Kardinal, der zu den wichtigsten Figuren in diesem festgefügten System Katholische Kirche gehört, hier schon ein bemerkenswertes Zeichen gesetzt hat.
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