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  • Israel und Europas Rechtspopulisten

     GSaremba61 antwortete vor 4 Jahren, 7 Monate 3 Teilnehmer · 4 Beiträge
  • Manjana

    Teilnehmer
    13. September 2019 um 12:17

    Der Staatsapparat Israels kann gern kritisch betrachtet werden, sagte Saul Friedländer in seiner Gedenkrede vor dem deutschen BT. Solange nicht die Juden als Pauschale gemeint sind, ist das durchaus legitim.

    Auch unter den Juden gibt es vielleicht gar nicht so wenige, die sich Andersgläubigen gegenüber kritisch bis fanatisch verhalten, aber immer wieder gern Antesemitismus anführen, wenn sie selbst kritisiert werden. Da verlieren sich so manche schon mal in der gleichen Phobie, die sie anderen vorwerfen. Vor allem wenn es um den Islam geht.

    Für Europas Rechte eine Möglichkeit sich dessen in ihrem Sinne und ihrer Gesinnung zu bedienen.

    http://www.tagesspiegel.de/politik/israel-und-europas-rechtspopulisten-verbuendete-gegen-islam-und-islamismus/23938578.html

    "Israels Regierung unter Benjamin Netanjahu knüpft enge Bande zu Europas Rechtspopulisten. Das vertieft den Graben zu Europas Juden. Jedenfalls zu den meisten."

    War es bloß ein zeitlicher Zufall? Just an dem Tag, als der Historiker Saul Friedländer im Bundestag die Gedenkrede für die Opfer des Nationalsozialismus hielt, veröffentlichte Beatrix von Storch, Vize-Fraktionschefin der AfD, einen Artikel auf der Nachrichtenseite des israelischen Internet-Radiosenders „Arutz Sheva“ (Kanal 7). Der ist weltweit zu empfangen und gilt als Sprachrohr der israelischen Siedler-Bewegung. Der Artikel trug die Überschrift: „Die deutsche Regierung verfolgt Freunde Israels, keine Antisemiten.“

    Lange Zeit wiesen die Interessen Israels und der Juden in der sogenannten Diaspora eine große Schnittmenge auf, ganz oben standen die Sicherheit der „jüdischen Heimstatt“ (Theodor Herzl) und der Kampf gegen den Antisemitismus. Doch am Antisemitismus scheiden sich inzwischen die Geister. Pro-Israel und pro-jüdisch zu sein, ist nicht mehr deckungsgleich. Insbesondere Juden in Ländern mit starken rechtspopulistischen Parteien – Ungarn, Italien, Österreich, USA – warnen vor deren Aufwertung durch die israelische Regierung. Der Fokus werde zu stark auf mögliche Gefahren durch Einwanderung und „muslimischen Antisemitismus“ gelegt, vernachlässigt werde der traditionelle, „weiße“ Antisemitismus.

  • GSaremba61

    Teilnehmer
    13. September 2019 um 13:31

    Dem ist nichts hinzuzufügen, denn orthodoxe Juden sind in ihrem Glauben und in ihrem Verhalten nicht anders, wie ich weiß. Und werden von ihren gemäßigten Glaubensbrüdern auch kritisiert.

    Es bleibt – alles nur Menschen. Menschen, suchen nun mal das Beste für sich heraus.

    GeSa

  • Wattfrau

    Teilnehmer
    15. September 2019 um 17:28

    Es ist leider so, dass eine Kritik an der israelischen Regierung, als Antisemitismus ausgelegt
    wird. Dabei muss doch klar unterschieden werden
    zwischen 'pro Israel und pro jüdisch'!
    Solange in der Knesset das rechte Lager die Mehrheit
    hat und Netanjahu Präsident ist, der mal eben
    verkündet hat, die Siedlungen im Westjordanland
    zu annektieren, ist Israel-Kritik sogar zwingend.
    Dienstag ist Wahl in Israel und ich hoffe, dass
    Netanjahu dann weg ist!
    Dann können von Storch und Konsorten ja Trauerflor
    tragen.

  • GSaremba61

    Teilnehmer
    15. September 2019 um 19:15

    Beide sind also mit der gleichen Elle zu messen.

    Nein, denn auch bei den Muslimen gibt es die und die andere. Du aber scherst orthodoxe Juden mit einfach gläubigen Muslimen über einen Kamm!!!!

    Schon klar -passt im Moment halt für Dich besser 🙂

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