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  • Irgendwann sind wir alle Rassisten

     rooikat antwortete vor 2 Jahren, 2 Monate 5 Teilnehmer · 6 Beiträge
  • Webra

    Teilnehmer
    28. Januar 2022 um 18:25

    “Definition[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

    Eine dort häufig zitierte Definition lautet:

    „Lookism ist die Annahme, dass das Aussehen ein Indikator für den Wert einer Person ist. Sie bezieht sich auf die gesellschaftliche Konstruktion einer Schönheits- oder Attraktivitätsnorm und die Unterdrückung durch Stereotype und Verallgemeinerungen über Menschen, die diesen Normen entsprechen und über diejenigen, die ihnen nicht entsprechen.“[2]Beispiele[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

    Als Beispiel für Lookism wird der größere Erfolg von attraktiven Menschen am Arbeitsmarkt genannt.[1] Auftreten und Erscheinungsbild spielen schon immer eine wichtige Rolle in der Arbeitswelt. Die Autoren einer Untersuchung im Tourismusbereich nehmen an, dass diese Äußerlichkeiten zunehmend im Rahmen einer Unternehmensstrategie systematisch gesteuert werden. Dadurch soll ein bestimmtes Unternehmensimage vermittelt und den Kunden ein ansprechendes Serviceerlebnis geboten werden. Die Mittel dazu sind beispielsweise die Bewertung des Aussehens und der Sprache der Bewerber im Einstellungsprozess und genaue Vorschriften zu Kleidung und Körperhaltung während der Arbeit.[3] Eine Untersuchung im Hochschulbereich ergab, dass junge Akademikerinnen ihr Aussehen herunterspielen, weil sie gutes Aussehen als Karrierenachteil empfinden, während männliche Akademiker keine solchen Überlegungen anstellen.[4]

    Immer wieder lässt sich über Studien nachweisen, dass die Körpergröße bei Männern einen Einfluss auf das Gehalt haben kann. Bei Frauen tritt der Effekt nicht auf.[5]

    Wer kann ruhigen Gewissens von sich behaupten, in diesem Zusammenhang noch nie rassistisch gewesen zu sein?”Wikipedia

    Lookismus ist auch der Grund, warum viele, meisten junge Männer bis dreißig, zu Incels werden.

    Aufgrund ihres Aussehens haben sie es schwer, mit Frauen Sex zu haben. Emanzipierte Frauen, und das sind ja heute schon fast alle Frauen, suchen sich attraktive Männer aus. Das unbefriedigte

    sexuelle Bedürfnis führt dann bei einigen zum Frauenhass und im Extremfall auch zur Tötung von Frauen. Sie werden für ihr Aussehen bestraft, obwohl sie dafür nicht verantwortlich sind.

    Die Natur ist schon Grausam, sie schafft sie ein “Auswahlbedürfnis” und gleichzeitig Menschen,

    die beim “Sieben” unten durchfallen.

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    <h3>Incel-Community – Wie weit der Hass gegen Frauen geht</h3><div><cite role=”text”>
    https://www.deutschlandfunkkultur.de › incel-communi…</cite></div><div><div><cite role=”text”></cite></div><div><div jscontroller=”yGWMub”>

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    </div></div></div></div></div>

    • Dieser Beitrag wurde am vor 2 Jahren, 2 Monate von  Webra geändert.
  • rooikat

    Teilnehmer
    29. Januar 2022 um 9:06

    Schlimm genug, dass sich diese Oberflächlichkeit leider im Allgemeinen mehr und mehr etablieren kann. Beginnt bei der Politik, setzt sich im Berufsleben fort.

    Das musste ich in der Praxis lernen, als ich, glücklicher Neu-Bundesbürger – ach sorry, glückliche Neu-Bundesbürgerin* – 1990 meine erste Bewerbung nach den neuen Regeln geschrieben hatte. Eine (trotz Mauer langjährige und zu der Zeit dann) sehr hilfreiche Freundin aus Westberlin, als sie mein Schreiben las: Wo steht z.B., dass Du eine Sprachkundigenprüfung in Englisch, Französisch hast? Russisch und Bulgarisch sprichst?
    Ich: Englisch/Französisch viel zu wenig Praxis, Russisch zwar Schule, aber danach nur Umgangssprache, ebenso wie Bulgarisch. Sie: Na und? Das muss rein, fragt niemand danach…
    Ich fürchtete Monate lang, mich würde dann jemand mal danach fragen. Sie behielt Recht.

    An dieses Mehr Schein als Sein in der neuen Ordnung, ach ja, Demokratie, kann ich mich bis heute nur schwer gewöhnen. Das nagt am Vertrauen-können.
    Ich lernte einst: Was nutzt eine schöne Schüssel, wenn nicht drin ist. – Oder derb ausgedrückt: Schönheit vergeht, aber doof bleibt doof.

    * (ich sah mich immer als Frau, fühlte stets als solche wahrgenommen, musste niemals befürchten, dass mein Mann meinen Arbeitsvertrag, mein Bankkonto usw. irgendwie bestätigen o.ä. musste, individuell; dass Frauen noch nicht total gleich behandelt wurden, würde ich nie bestreiten, 40 Jahre können nicht seit ewigen Zeiten Gefestigtes ändern)

    rooikat

  • Gartenfan

    Teilnehmer
    30. Januar 2022 um 10:50

    @rooikat @Webra

    Ich glaube nicht , daß wir eines Tages ” Rassisten ” sind .

    Es ist so einfach , seine weiße Weste zu wahren , einfach nicht die Worte Zigeuner , Lappe oder Lappen , Mohren ……………………..benutzen , auch wenn damit Apotheken oder Soßen oder Reiseziele gemeint sind .

    In China wurde ich und die anderen als ” Langnase ” betitelt . Ist doch nur Spaß .

    Einen etwas windigen Tag , pardon , schönen Tag wünscht Gartenfan !

  • Naturi

    Teilnehmer
    30. Januar 2022 um 13:51

    Und du hast “Schlitzaugen” gedacht?

    Lassen wir den Wind an uns vorbeiziehen….

  • Mondin

    Teilnehmer
    30. Januar 2022 um 15:44

    Gartenfan, da hast du ja noch Glück gehabt, als Langnase durchzugehen. Rundaugen gibt es auch – das sind die Bösen! Und Farang schinock ist auch nicht gerade schmeichelhaft.

    Mondin

    Farang = franzose, verballhornt
    Schinock = Vogelscheiße

  • rooikat

    Teilnehmer
    30. Januar 2022 um 18:51

    Es ist so einfach , seine weiße Weste zu wahren , einfach nicht die
    Worte Zigeuner , Lappe oder Lappen , Mohren ……………………..benutzen

    Es kommt immer darauf an, wie, wann, in welchem Kontext etwas genutzt wird. Da tritt eine wahre Weisheit ein:

    Ich bin nur für meine Worte verantwortlich, nicht für den Umgang damit durch Dritte

    Es sieht für mich so aus, als leiden etliche an einem gewissen Defizit des eigenen Daseins, das sie veranlasst, ständig etwas zu suchen, was man in einer bestimmten Richtung kommunizieren kann, den passenden Moment finden, und sofort sind die Trittbrettfahrer da. Wehe, diese sind in einer leicht streuenden Position. Da ist es wieder: Erst die Nullen dahinter geben der kleinsten Ziffer den Wert.

    Beispiel: Der veraltete Begriff Lappe oder Lappen (plural) wird von vielen Samen als herabsetzend angesehen, obwohl der Begriff ursprünglich in einigen samischen Dialekten als Begriff für die Tätigkeit eines Rentierhirten verwendet wurde und demnach samischen (ggf. auch finnischen) Ursprunges ist. Im Laufe der Zeit bekam das Wort jedoch einen negativen Beigeschmack, je nachdem, wer es verwendete und in welchem Tonfall es ausgesprochen wurde.


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