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Ingeborg Bachmann - Reise in die Wüste
Am vergangenen Wochenende stand ein Kinobesuch auf meinem Programm. Nachdem ich mich in letzter Zeit intensiv mit dem Paar Ingeborg Bachmann/Max Frisch beschäftigt habe, ist der Film für mich eine schöne Ergänzung.
Margarethe von Trotta sagte in Gesprächen, sie habe vorab keinen Einblick in den kürzlich veröffentlichten Briefwechsel „Wir haben es nicht gut gemacht.“ nehmen dürfen. Ich will es mal so sagen: Ich habe es dem Film nicht angemerkt. Margarethe von Trotta konnte auf eine persönliche Begegnung mit Ingeborg Bachmann zurückgreifen und ganz sicher auf das eine oder andere Buch, die Bachmann/Frisch und einige andere zum Thema haben.
Es waren knapp zwei Stunden, die ich genossen habe. Wenn da nicht ein Sitznachbar gewesen wäre, der wohl glaubte mit seiner Eintrittskarte auch die Nachbarplätze nutzen zu dürfen.
Aber das ist ein anderes Thema.
Die Frage, inwieweit man in das Leben anderer eindringen kann mit seinen Werken erinnert mich natürlich immer wieder an Thomas Mann – neben vielen anderen.
PS.: Vor einiger Zeit, in irgendeinem unserer Foren hier, schrieb jemand sinngemäß, dass der Gatte, die Tagebücher Max Frischs lese. Leider weiß ich auch nicht, wer davon berichtete. Es klang jedenfalls verheißungsvoll. Ich frage mal, wer war es und ist das Urteil am Ende immer noch so posititv?
Noch ein Nachsatz. Ich fand die Hauptdarstellerin und den Hauptdarsteller großartig.
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. Taschenbuch-Ausgaben könnten noch zu finden sein.

