Startseite Foren Politik - Zentrale Grundbesitzabgaben?

  • Grundbesitzabgaben?

     realo antwortete vor 6 Monate, 1 Woche 11 Teilnehmer · 19 Beiträge
  • Holzhacker

    Teilnehmer
    9. November 2023 um 19:23

    Hallo Hubert, @Sangoma . Ne Frage zum Sortieren vom Müll: Wer bitteschön sollte den Müll denn sortierenn wenn nicht der Verursacher? Der Müll wird hier bei uns verwertet. Dazu haben wir drei Mülltonnen. Eine für Papier, eine für Recycling-Material (Kunststoffe, etc) und eine für den Restmüll, der in die Verbrennungsanlage kommt. Ist es zuviel verlangt, dass man das entsprechend der Art in die Tonnen steckt? Und ja, auch ich muss im Winter meinen Teil des Fußwegs vom Schnee frei machen. Wieviel Personal müsste die Kommune da einstellen, wenn sie das auch noch bewältigen soll. Und du vergisst etwas: Wir haben hier in NRW keine offiziellen Billigarbeiter. Wer für die Stadt arbeitet wird nach Tarif bezahlt, so dass er über die Runden kommt.

  • Holzhacker

    Teilnehmer
    9. November 2023 um 19:34

    Stimmt fast alles was du sagst @Webra. Aber nur fast. Erst vorgestern las ich in der RP dass die Grundbesitzabgaben inzwischen fast den größten Teil der Einnahmen ausmachen, weil er komplett an die Kommune geht. Besonders in den kleineren Kommunen.Dein letzter Satz ist eine Binsenwahrheit. Jedem ist klar, dass Vater Staat kein Geld hat, sondern nur verteilen kann, was er vorher eingenommen hat.

  • Maskenmann

    Teilnehmer
    9. November 2023 um 21:34

    Macht es doch so wie ich, ihr Hausbesitzer. Habe alle Immobilien in den letzten Jahren sehr gut verkauft. Gartenland wurde zum Beispiel zu Bauland. Wohne seit 2016 in eine Mietwohnung von 58 qm und muß mich um keinen Scheiß mehr kümmern. Das macht ein Dienstleister. Meine Kohlen reichen mir bis in die Kiste, mit meinen 3 Renten. Alles richtig gemacht, meine ich. Da muss ich nicht nach Südafrika, Bulgarien oder Honolulu..Stuck Out Tongue Winking Eye

  • Maskenmann

    Teilnehmer
    9. November 2023 um 21:36

    Nachsatz: Ich liebe Deutschland!

  • realo

    Teilnehmer
    9. November 2023 um 22:32

    Liebe Deutschland nicht, trotzdem lebe ich gerne im Allgäu, zahle die Steuern, kann mir das leisten ohne zu Jammern und nehme am kommunalen Leben teil. Fürs Auswandern besteht keine Notwendigkeit, noch überwiegen die Vorteile gegenüber den Nachteilen.

  • Sangoma

    Teilnehmer
    10. November 2023 um 6:45

    Guten Morgen @Holzhacker . Bei uns ist man halt noch weit entfernt vom Welt und Klima retten. Es wird sicher noch Generationen dauern. Wie ich schon erwähnte, Ich bezahle für die Mühlabfuhr und da sollen sie auch ihren Job machen. Hab ein schönes Wochenende.

    LG Hubert

  • rooikat

    Teilnehmer
    10. November 2023 um 8:33

    Jeder Mensch in Deutschland, der Bürgermeister geworden ist, würde sich
    einen Dienstwagen kaufen. Es klingt nach Neid, so nach dem Motto, ich
    muss Steuern zahlen und Du kaufst ein dickes Auto davon
    .

    @realo, da verwechselst Du etwas aber heftig. Wenn Du Dir ein dickes Auto kaufst, dann bezahlst Du das mit deinem eigenen, so oder so erworbenen Geld. Da könnte Dich jemand evtl. beneiden.

    Der Bürgermeister aber bezahlt den dicken Dienstwagen gewiss nicht aus seiner Tasche, sondern aus den Einnahmen der Kommune. Also hat jeder Steuerzahler das Recht nachzufragen und zu kritisieren, wenn dieses Geld verschwendet wird; wenn unsinnig ausgegeben oder es zum gleichen Zweck auch kostengünstigere Varianten gibt.
    (Aber der Bürgermeister führt ja nur aus, was bis zu den höchsten Wahlpositionen zur Regel geworden.)

    @Webra, Deine Erläuterungen sind ja immer sehr interessant, aber: In diesem Fall geht der Staat mit dem großen Batzen Geld in die gesetzliche Rentenversicherung doch recht freizügig um. Sähe anders aus, zahlten auch alle ein – ein lange diskutiertes Thema.

    • Dieser Beitrag wurde vor 6 Monate, 1 Woche von  rooikat bearbeitet.
  • realo

    Teilnehmer
    10. November 2023 um 9:51

    Wenn ich ein Geschäftsmann bin, dann bezahle ich das dicke Auto vom Gewinn des Umsatzes und der entsteht, weil viele Leute bei mir kaufen und ihr Geld in meine Kasse fließt. Es ist die Marge, die zu diesem Gewinn führt. Die Different zwischen Herstellungskosten und Verkaufspreis. Manche Markenhersteller in der Industrie, mit einem großen Konzern, haben eine so große Marge, sie können davon eine ganze Flotte von dicken Autos kaufen. Es ist alles selbst verdientes Geld dieser Besitzerfamilie. Dagegen ist ein Bürgermeister in der Lokalpolitik ein wirtschaftlich gesehen kläglicher Zeitgenosse mit nur einem dicken Auto.

    Jedoch es stimmt, die Stadt lässt sich immer wieder etwas Neues einfallen, um von Bürgern kassieren zu können. Neben Steuern und erhöhten Parkgebühren, wurden alle Dächer vermessen, um daran eine Abwassergebühr bei Regen zu erheben. Nur was soll die Stadt machen, wenn sie öffentliche Gebäude saniert und die Kosten dreimal so teuer werden wie geplant, weil jeder kleine Handwerksbetrieb kräftig mitverdienen möchte. Die Kosten von Firmen bei öffentlichen Aufträgen sind gewaltig. Also muss die Stadt, um das finanzieren zu können, den Bürgern in die Tasche greifen, wo soll sie sonst hingreifen, wenn alle Fördergelder von Bund und EU ausgeschöpft sind. Manchmal ist Stadtrat und Baufirmeninhaber dieselbe Person. So sind die Realitäten, darüber kann man sich aufregen, aber die Tatsachen ändern sich dadurch nicht.

    Ich bezahle für meinen Dreck, also sollen sie ihn wegräumen, mit dieser Sklavenhaltermentalität hat man in der Marktwirtschaft gute Karten.

Beiträge 11 - 18 von 18

Sie müssen angemeldet sein, um zu antworten.

Hauptbeitrag
0 von 0 Beiträge June 2018
Jetzt

Verstoß melden

Schließen