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Gottes Spuren in dieser Welt
Holzhacker antwortete vor 5 Jahre, 5 Monaten 9 Mitglieder · 27 Antworten
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Doch vielleicht in sehr existentiellen Situationen. Da kann Glaube (an was auch immer) eine Stütze sein. Dahinter steckt, meiner Meinung nach, aber auch die Frage, haben wir eigentlich unser Schicksal selbst in der Hand oder ist es von einer göttlichen Macht gelenkt?
Ich selbst bin aber nicht gläubig.
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Meine Einstellung: Dieses Forum ist dazu da, damit jeder seine Meinung frei äußern kann. Die Einstellung von mattan ist nicht ungewöhnlich, sie beleidigt niemand, sie zeugt von seinem Glauben. Nichts spricht dagegen, seine Ansichten gelassen zur Kenntnis zu nehmen oder sie unaufgeregt zu kommentieren.
Ich bin nicht überzeugt davon, dass aus den unbeantworteten Fragestellungen der Naturwissenschaften auf die christliche Gottesvorstellung geschlossen werden kann. In der Scholastik ging Thomas von Aquin davon aus – meines Erachtens führt dies aber nur zur Vorstellung des sog. »Lückenbüßergottes«. Nur theologische Sonderlinge (in hohen kirchlichen Positionen) bedienen sich dieses uralten Tricks.
Gruß/Florian.
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Also der Frage nach dem sinnvollen Handeln deines Gottes weichst du mal wieder aus. Dann bringst du mal schnell Jesus, für dessen Existenz es keinen außerbiblichen Beleg gibt. Dabei haben gerade die Römer pedantisch Buch geführt über die Vorkommnisse in ihren besetzten Gebieten. Dabei haben wir noch nicht mal über die Gemeinheiten des Jahwe (laut AT) gesprochen (dem Stammesgott der Israeliten) Was für ein Art von Charakter müsste dieses Wesen, so es ihn wie im AT beschrieben wird, aufweisen? Verspricht einem Volk ein Land, das von anderen Menschen bewohnt wird? Und befiehlt ihnen, diese Bewohner abzumurksen. einschließlich Frauen Kinder und sogar das Vieh dieser Leute. Er macht mit seinem Widersacher, dem Satan eine Wette, dass er mit Hiob machen kann, was er will,- seine Kinder umbringen, sein Haus und seine gesamte Habe vernichten und „wetten, dass der immer nochj zu mir hält“? Der einem Mann befiehlt (um ihn auszutesten) seinen einzigen Sohn zu töten und den Leichnam auf dem Altar ihm, seinem „Gott“ als Brandopfer dar zu bringen!
Wie schrieb ein Philosoph das einmal:“Gäbe es dieses Wesen, so könnte er Macht über mich haben, könnte micht krank werden lassen oder vernichten. Aber er könnte micht nie zwingen, ihn zu lieben.
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„Nur EINER, nämlich Jesus Christus, hat gezeigt und bewiesen, dass ER über den Naturgesetzen steht und darum ist ER für mich der einzig Glaubhafte“. mattan
Hallo mattan,
was ist für dich der Beweis, dass Jesus über den Naturgesetzen steht?
Er ist doch am Kreuz, den Naturgesetzen entsprechend, gestorben.
Für seine „Auferstehung“ gibt es auch keine Augenzeugen. Dieses „Wunder“ ist ein Ergebnis
von Schlussfolgerungen, die aber auch noch andere Möglichkeiten als Ursache
zulassen.
Ich bin überzeugt, dass der Glaube seine positive Wirkungskraft für die Glaubenden verlieren
würde, wenn daraus Wissen wird. Glaube gebiert Hoffnung, eine Lebenskraft, die auch dann
noch wirkt, wenn uns alles Wissen nicht weiterhilft.
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Ja klar, mattan, stimmt alles was du schreibst! Wusstest du übrigens, dass meine Tante einen Kanarienevogle hatte , der drei Zentner wog? Das glaubst du doch auch , oder?
Du bist also ungläubig? Weil du schreibst, dass du weißt?Du laberst viel, aber Fragen ignorierst du geflissentlich. Was war der Grund, warum Jahwe den Menschen, das Universum und alles Leben auf der Erde geschaffen hat? Wozu? War ihm langweilig? Wer war bei ihm, weil er lt. Bibel im Plural sprach. Brauchte er ein Spielzeug?Wo war Jahwe, bevor er das Weltall schuif?
Du magst gläubig sein, Das respektiere ich. Aber versuch nicht, anderne mit deinen kruden Ansichten zu missionieren!
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Hallo mattan,
dein Text könnte auch von jemandem stammen, der dem Pantheismus nahesteht mit Ausnahme des letzten Satzes. Von wem willst du dich damit abgrenzen?
Eines der für mich bewegensten Gedichte von Rainer Maria Rilke beginnt mit den Worten. »Du, Nachbar Gott, …« – und Rilke war alles andere, nur war er kein Christ.
Gruß/Florian.
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