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  • Gerade in den Lübecker Nachrichten gelesen,

     SFath antwortete vor 4 Jahren, 1 Monat 17 Teilnehmer · 78 Beiträge
  • Wattfrau

    Teilnehmer
    10. April 2020 um 9:42

    Sag ich doch, die Parkplätze sind gesperrt, aber
    nicht die Strände!
    Nach Laboe fahre ich mit dem Bus oder Schiff und
    bin dann direkt am Strand und nach Timmendorf
    mit dem Zug.
    'isch 'abe noch nie ein Auto gehabt' und komme
    überall hin! 🙂

  • SFath

    Teilnehmer
    10. April 2020 um 12:04

    Ich hielt die Einschränkungen für unverhältnismäßig.
    Traust du dir zu, dies wirklich einschätzen zu können?
    Ich nicht!
    Dann schau mal nach Spanien, Italien, Frankreich.
    Dagegen sind die "Einschränkungen" in DE geradezu luxuriös. :-I

  • Paesi

    Teilnehmer
    10. April 2020 um 13:06

    Wenn ich mich so recht erinnere, las ich, dass diese Einschränkungen kurz vor den Ostertagen bekanntgegeben wurden und auch nur vom 10. bis 13. April – zuvor Sparziergänge und Ausflüge erlaubt, dann für vier Tage nicht und danach wieder erlaubt.

    Für das Verbot der 4 Tage gab es keine wirklich nachvollziehbare Erklärung. Das rief verständlicherweise Unverständnis hervor.

    Meine Meinung ist: Es gibt Regeln bis zu einem Kontrolltag und wenn die Regeln im Großen und Ganzen mehrheitlich angenommen werden und wirken, dann gibt es keinen Grund diese zwischendurch zu ändern. Man muss den Menschen vertrauen, dass sie die Regeln auch während besonderer Tage einhalten. Kurzfristige Änderungen über wenige Tage hinweg zeugen von keinem Vertrauen.

  • SFath

    Teilnehmer
    10. April 2020 um 13:17

    Paesi, hierbei geht es exakt um die Ostertage, an denen bekanntlich das Ausflugsfieber grassiert. 😉
    Und auch bekanntlich, daß schon die sonst geltenden Beschränkungen von nicht eben wenigen ignoriert werden.
    Manche finden sie derart "unverhältnismäßig", daß sie persönliche Freiheit einzuklagen versuchen.
    Als ob sie auch nur einen Funken Erfahrung mit einer solchen Pandemie hätten. 🙁

    Um diese Regelungen überhaupt durchzusetzen, mußten die Länder zu Bußgeldern greifen.
    Das "Nichtvertrauen", z.B. in die Sinnhaftigkeit der Regeln, wie auch das der Regierungen in die
    Einsichtsfähigkeit der Menschen, ist also gegenseitig.

  • Manjana

    Teilnehmer
    10. April 2020 um 14:31

    Hörte gerade eben die Nachrichten im NDR 1. Es soll nach dem letzten Wochenende mächtig viel Krach gegeben haben, weil viel zu viele Hamburger im ganzen Umland und Richtung Stränden unterwegs gewesen sein sollen. Da gab es viel zu tun. So richtig scheinen sich so einige viele Bürger das Vertrauen nicht zu verdienen. Was wäre das erst an diesem Wochenende geworden.

    Zudem sollte eigentlich klar sein, dass es Regionen und Objekte gibt, die nun mal gefährdeter sind und somit unterschiedliche Bestimmungen erklären. Auch wenn es Gleichheit sicher leichter und verständlicher machte.

    Außerdem sollte auch mal bedacht werden, dass all die Politiker, die da jetzt Entscheidungen treffen müssen, ja nun auch erstmalig eine solche Situation händeln müssen. Die Virologen können Erkenntnisse weitergeben. Entscheiden müssen andere. Und leider sind auch die Virologen alles andere als einer Meinung. Profilierung, ja, nächsten Jahr soll ja gewählt werden, aber nicht nur Politiker auch Virologen neigen schon mal zum Selbstdarsteller. M.E. gehört z.B. ein Herr Kekulè dazu. Trotzdem beneide ich sie alle nicht.

  • Manjana

    Teilnehmer
    10. April 2020 um 14:57

    Kritik und Zweifel an der Studie des Herrn Streeck hat Ch. Drosten. Sie sei in Teilen fehlerhaft

    http://www.sueddeutsche.de/wissen/heinsberg-studie-herdenimmunitaet-kritik-1.4873480

    Auch die Verbindung zu Kai Diekmann finde ich interessant.

  • SFath

    Teilnehmer
    10. April 2020 um 15:09

    Worum geht´s eigentlich bei den Einschränkungen der "Bewegungsfreiheit?"
    Warum sind manche Orte/Regionen stärker reglementiert?"

    Die Ausflugsziele sind hinlänglich bekannt.
    Dazu gehören vornehmlich Wandergebiete mit relativ schmalen Wegen und Bereiche am Wasser.
    Egal ob Meer oder Seen.
    Die Wege dort sind relativ schnell voll mit Menschen. Man geht also zu Tausenden mit- und aneinander vorbei.
    Da nicht alle so gesund sind, wie sie glauben, ist davon auszugehen, daß sich auch mit dem Virus Infizierte darunter befinden.

    Wenn anschließend nach den Kontaktpersonen gesucht werden muß, die in Quarantäne müßten, wird das nicht gelingen. Man stellt sich ja nicht jedem vor und hinterläßt seine Daten.
    Also kann sich das Virus nach einem solchen Besucheransturm nicht nur weiter ausbreiten, sondern auch die Fallzahlen in die Höhe schnellen lassen. Ebenso wie die Dunkelziffer!

    Folglich muß die Menge der Anwesenden an touristisch anziehenden Orten drastisch begrenzt werden! :-I
    Wer an solchen Orten lebt, kennt den Unterschied, wenn die Reisezeit begonnen hat.

    Was also ist an unterschiedlichen Regelungen von Orten/Ländern so mißverständlich???

  • SFath

    Teilnehmer
    10. April 2020 um 15:21

    Tja… Solche Studien an einer vergleichsweise kleinen Probandengruppe unter Zuhilfenahme von Annahmen, die in Hochrechnungen münden, sind waghalsig!
    Heinsberg liegt zwar in DE, ist aber nicht ganz DE!
    Es läßt nur eines erkennen, daß es ein Hotspot für Infektionen war, wie auch Ischgl.
    Also wie jeder Ort, an dem noch große Veranstaltungen, oder Urlauberzahlen, zu Beginn der Pandemie waren.

  • Laki

    Teilnehmer
    10. April 2020 um 15:56

    Tausche Freiheit gegen Gesundheit !

    Laki

  • Paesi

    Teilnehmer
    11. April 2020 um 10:07

    Hatte ich also doch richtig gelesen. (Ich überfliege manchmal nur schnell Dinge.)

    Ich sehe es wie du. Für die kurzfristige Regeländerung gab es keine Begründung. Wenn, dann hätten von Anfang an "innländische" Ausflüge an die See untersagt werden sollen.
    Aber so? Sich entsprechend den Regeln an der frischen Luft zu bewegen, ist immer noch das beste für das Immunsystem.

    In Sachsen war von Beginn an klar, dass Reisen auch innerhalb des Landes nicht erlaubt sind – Wohnortnähe, die ist bis zu 15 km definiert worden. Wir können von uns aus weder ins Erzgebirge noch in die Sächsische Schweiz, aber durch den Wald zum naheliegendem Stausee oder über die Wiesen zu den kleineren Teichen wandern. Dort kann man sich auch zum Ausruhen auf Bänke setzen oder ins Gras legen.

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