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  • Frage des Monats: Was ist Ihre wichtigste Lebensregel?

     Gartenfan antwortete vor 1 Jahr, 2 Monate 21 Teilnehmer · 43 Beiträge
  • realo

    Teilnehmer
    13. Juli 2023 um 22:53

    Wenn jemand nach dem Sinn des Lebens fragt, werden wir Therapeuten hellhörig, denn ein gesunder Mensch fragt nicht, er erlebt den Sinn ganz unbewusst im Alltag und kommt nicht auf die Idee danach zu fragen. Somit ist die philosophische Frage nach dem Sinn des Lebens weit überschätzt ist. Wenn man nicht nach dem Sinn fragt, ist alles in Ordnung.

  • seestern47

    Teilnehmer
    14. Juli 2023 um 9:08

    Ziemlich “kurz gedacht” Dein Beitrag @Realo

    Über den Sinn des Lebens haben Philosophen, Theologen, Psychologen und Naturwissenschaftlicher über die Jahrhunderte hinweg nachgedacht.

    Der Sinn des Lebens ist ein klassisches Thema der Philosophie. Es gibt es hier viele mögliche Deutungsansätze. So richtig bekannt wurde die Thematik aber erst im 19. Jahrhundert ( der Existenzphilosophie) – allen voran durch Kierkegaard, Schopenhauer und Nietzsche.

  • seestern47

    Teilnehmer
    14. Juli 2023 um 9:08

    Danke @Heigi, dass Du mich an diese Lektüre erinnert hast. Pray

  • Heigi

    Teilnehmer
    14. Juli 2023 um 14:59

    Zitat realo: “Wenn jemand nach dem Sinn des Lebens fragt, werden wir Therapeuten hellhörig, denn ein gesunder Mensch fragt nicht,…”

    Du bist Therapeut? Danach wären alle Menschen, nicht nur Geistesgrößen, die nach dem Sinn des Lebens fragen, krank? Das glaube ich nicht. Ich glaube vielmehr, dass sich schon ganz am Anfang der Menschheitsgeschichte die Menschen um existenzielle Fragen Gedanken machten. Ein Ausdruck davon ist sozus. die Geburt der Religion. Aber auch Nichtgläubige sind auf der Suche nach dem Lebenssinn, was für reflektierende Menschen nicht abwegig ist. Dabei können sie durchaus ein zufriedenes, glückliches Leben führen, das Eine schließt das Andere nicht aus.

  • Heigi

    Teilnehmer
    14. Juli 2023 um 15:15

    @seestern47: So richtig bekannt wurde die Thematik aber erst im 19. Jahrhundert ( der
    Existenzphilosophie) – allen voran durch Kierkegaard, Schopenhauer und
    Nietzsche.

    Im 20. Jahrhundert waren es Sartre und seine Anhänger, deren Philosophie der Sinnlosigkeit des Lebens auf mich allerdings deprimierend wirkt. In meiner Jugend war es ja “in”, Sartre zu lesen, weniger zu verstehen, zum Glück hat mich das nicht weiter beeinflusst.

  • happyday

    Teilnehmer
    14. Juli 2023 um 15:20

    @Heigi

    Zunächst ist für mich die Verallgemeinerung “wir Therapeuten” unzulässig. –

    Da ich viele Therapeuten kenne, selbst auch noch als Therapeutin aktiv bin, weiß ich es, dass diese Verallgemeinerung unzutreffend ist. – Wie immer kann ich nur für mich sprechen, doch wenn jemand gar nichts mehr hinterfragt, dann ist das für mich bedenklich.

    VG happyday

  • realo

    Teilnehmer
    14. Juli 2023 um 22:25

    Es nutzt ja nichts, philosophisch beschäftigen sich mit der Frage nach dem Sinn des Lebens nur Selbstdarsteller. Therapeutisch gesehen stellen diese Frage nur Betroffene, die nach dem Sinn suchen müssen, weil er verloren gegangen ist.

  • Genuss

    Teilnehmer
    15. Juli 2023 um 8:16

    Ganz einfach “Leben und Leben lassen” und das Leben genießen, es kommt nicht mehr wenn es vorbei ist…

    alles Andere ist nur Problemvermehrung

  • realo

    Teilnehmer
    15. Juli 2023 um 22:01

    @ happyday Natürlich steht die Individualität im Vordergrund, aber in dem Fall, was die Frage nach dem Sinn des Lebens angeht, sind sich bewusste Therapeuten einig, diese stellen nur welche, die schon labil sind. Es gibt Philosophen, sie haben die großen Fragen des Lebens gestellt, nach dem Sinn hat vielleicht Nietzsche gefragt, er war hochgradig psychisch krank. Die Frage der Lebensbewältigung wird gerne mit dem Sinn verwechselt.

  • WahlFamilyFreak

    Teilnehmer
    20. August 2024 um 9:06

    Herrlich, @Paesie !! 😀 Hätte ich das mal schon als Kind gelesen:

    Stand bei meiner Mutti im Poesiealbum und gefiel mir schon als Kind:

    Gibt dir das Leben mal nen Puff,

    so weine Keine Träne.

    Lach dir nen Ast und setz dich druff

    und baumle mit de Beene.

    (frei nach H. Zille)

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