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Hände und Finger
Ich schreibe schon ‘ne ganze Weile
über diverse Körperteile. –
Vom Haar, vom Bauch und von der Lende,
und heute sind es mal die Hände.
Der größte Quatsch ist, – bei den Händen,
sie nur zur Arbeit zu verwenden.
Vor allem nicht die schmalen Dinger,
die vorne dran sind, diese Finger.
Sie helfen Menschen wohl am meisten
und können Wunderdinge leisten. –
Sie können streicheln, grapschen, fassen,
und andern auch mal ein‘ verpassen. –
Sie greifen, – ganz speziell beim Mann,
nach allem was man greifen kann. –
Natürlich braucht man sie dazwischen,
auch um den Hintern abzuwischen.
Sie können winken, klatschen, schnippen
und pausenlos auf Smartphones tippen. –
Die Frau bemalt gern vorn die Krallen
und braucht sie, um die Faust zu ballen. –
Für Finger gibt es keine Normen,
es gibt sie in diversen Formen:
vom Wurstfinger mit Knubbelstummeln
bis lang und schlank, beliebt beim Fummeln.
Sie konnten Damen stets beglücken – –
durch nähen, häkeln oder stricken. –
Besonders lange können klauen,
und viel zu viele können hauen. –
Doch ist es das noch nicht gewesen. –
Die Blinden können damit lesen,
Gehörlose ein Schwätzchen halten,
und jeder kann die Hände falten. –
Zum Zeitvertreib kann man in Ohren
und in der Nase damit bohren. –
Und ohne Finger wär’n womöglich
Klavierkonzerte ziemlich kläglich. –
Die Finger brauchen alle Alten
fast nur noch, um sich festzuhalten.
Doch grüßt von ihnen manchmal einer
mit ‘besten Wünschen‘, – ganz ein Feiner.
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