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  • ... es kann der Frömmste nicht.....

     seestern47 antwortete vor 4 Jahren, 9 Monate 5 Teilnehmer · 7 Beiträge
  • Robert13

    Teilnehmer
    6. Juni 2019 um 8:13

    "Regelmäßige Verjährungsfrist von drei Jahren gilt.
    In dem zugrunde liegenden Fall klagte ein Grundstückseigentümer in Baden-Württemberg gegen seinen Nachbarn auf Zurückschneiden von Ästen einer Fichte, die in sein Grundstück hineinragten. Der Nachbar hielt den Anspruch für verjährt und damit für nicht gegeben, da der Grundstückseigentümer die Klage erst mehr als drei Jahre später erhoben hatte. Der Grundstückeigentümer ließ dies nicht gelten. Er verwies auf § 26 Abs. 3 NRG BW, wonach der Anspruch auf Zurückschneiden von Ästen nicht verjährt.
    Sowohl das Amtsgericht als auch das Landgericht Ravensburg wiesen die Klage ab. Der Anspruch auf Rückschnitt der Äste sei nach §§ 195, 199 BGB verjährt. Die Verjährung sei nicht nach § 26 Abs. 3 NRG BW ausgeschlossen. Gegen diese Entscheidung legte der Kläger Revision ein.
    Der Bundesgerichtshof bestätigte die Entscheidung der Vorinstanz und wies daher die Revision des Klägers zurück. Ihm stehe nach § 1004 Abs. 1 BGB kein Anspruch auf Rückschnitt der Äste zu, da der Anspruch verjährt sei. Der Anspruch aus § 1004 Abs. 1 BGB unterliege der regelmäßigen Verjährungsfrist von drei Jahren nach §§ 195, 199 BGB."
    Bundesgerichtshof, Urteil vom 22.02.2019
    – V ZR 136/18 –

    Hallo Zusammen,
    wer hätte denn gern einen solchen Nachbarn ?
    Und was Herr Prof. Dr. Voßkuhle darüber denkt, würde mich auch mal interessieren.
    Schon heute, fröhliches Pfingst WE
    Robert13

  • katherina

    Teilnehmer
    6. Juni 2019 um 9:52

    Hallo Robert13,
    was ich weiß, dass der Nachbar zurückschneiden darf,
    grundsätzlich ja, aber nicht in der Zeit v. 01. März bis 01. Sept.
    Ich habe eine Tugenhecke die auch in Nachbars Grundstück hineinragt. Mein Nachbar hat sie beschnitten ohne meine
    Einwilligung was er nicht durfte. Ihm würde ein saftiges Bußgeld drohen.
    Bei dem hat ein Marienblümchen keine Chance. Obwohl es regnet, hat er heute Morgen mit einem Wasserschlauch
    den Bürgerstreich abgespritzt. 🙂
    seine Tomaten, die er in jedem Jahr auf die gleiche Stelle pflanzt wachsen sehr gut, ich nehme an, mit Hilfe von Blaukorn :-B
    Vor einiger Zeit habe ich ihm gesagt, noch mal würde ich keine Hecke pflanzen, dann käme nur noch ein schwarzer Plastikzaun in Frage.
    Diese Leute sind nicht zu retten,
    wenn man sich mit denen anlegt, zieht man den kürzeren.
    Ich möchte meine Nerven schonen, die finden immer was, wenn sie dich damit ärgern können.

    Katherina

  • Robert13

    Teilnehmer
    6. Juni 2019 um 10:40

    Hallo Zusammen,
    Es ist 3 Jahrzehnte her, ich wohnte mit meiner Familie
    an einer verkehrsberuhigten Strasse. Gegenüber war
    eine Gaststätte mit sehr guter bürgerlicher Küche.
    Parkplätze ( 4 Stück ) waren VOR dem Haus.
    Im Winter fällt hin und wieder, auch zur damaligen Zeit,
    Schnee. Der Wirt ordnete an, dass der Koch und er selbst
    mit Schneeschaufeln „bewaffnet“, den Schnee von den
    Parkplätzen räumen. Es wurde also am Strassenrand
    ein gewaltiger Schneewall aufgeschoben. Die Parkplätze
    waren schnee- und eisfrei; die Parkplätze per Auto zu erreichen, war aber auf Grund des aufgeschobenen Walls unmöglich
    geworden. Gut meinende Menschen haben den Wirt
    auf sein -etwas verqueres Treiben- hingewiesen. Das
    war kein Grund für ihn, denn lt. Satzung der Stadt hat er
    alle seine zugänglichen Flächen schnee- und eisfrei zu
    halten.
    Er ist leider schon tot, denn wenn er nicht gestorben wäre….

  • katherina

    Teilnehmer
    6. Juni 2019 um 14:40

    Tisnet,
    es gibt Menschen, die suchen den Streit, das ist ihr Hobby. Ich ignoriere das, es gibt wichtigeres zu tun.

    Katherina

  • seestern47

    Teilnehmer
    7. Juni 2019 um 9:06

    Das kann ich bestätigen. In meiner Nachbarschaft wohnt auch so eine Frau. Schrecklich. Es ist ihr Hobby. Und ich staune immer, wie nur eine Person es schafft Unfrieden zu stiften.

  • seestern47

    Teilnehmer
    7. Juni 2019 um 9:08

    Kann man sich da mit dem Grünschnitt nicht irgendwie gütlich einigen?

    Tisnet , meine Erfahrung, liebe Tisnet ist, dass man mit manchen Menschen einfach nicht reden kann, geschweige denn einen Kompromiss finden. :-I

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