-
da zieht man sich zurück von dem Gewühl der Menge,
von jedem Menschenblick. Man setzt sich hin und träumt dann,
denkt der Vergangenheit, manch froh erlebter Tag
und an die Jugendzeit. Gedenkt wohl eines jeden, den näher man gekannt –
der Freundinnen und Freunde, die man im Leben fand.
Hervor nimmt man das Album, das lang vergessen blieb,
durchblättert seine Seiten und liest was jeder schrieb.
Es schwebt manch teurer Name dem regen Geiste vor,
manch Vergessenes taucht dann ans Tageslicht empor.
Und es entsteht ein Wogen von Bildern, schön und viel:
sie schwinden und kehren wieder, ein tolles Maskenspiel.
Und in dem Aug, den trüben sieht man bald Tränen stehn.
Der Mund der flüstert leise: Die Zeiten waren schön.
Spruch
Sie müssen angemeldet sein, um zu antworten.