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Ein Fötus bedroht die Gesundheit
Webra antwortete vor 3 Jahre, 6 Monaten 21 Mitglieder · 117 Antworten
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…manch „Gestrige“ sehen eine Frau wohl noch immer als „Sache ohne Anspruch auf Selbstbestimmung“…
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Webra, „mein Bauch gehört mir“ ist kein „Kampfruf der Schwangerschaftsbefürworter“ ,
sondern von Frauen, die eine Streichung von § 218 fordern und für Abtreibungen sind.
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Ich kann diese Petition nicht unterschreiben, weil ich nachfolgende Argumente, trotz objektiver
Betrachtungsweise, nicht entkräften kann.
Ist den Befürwortern dies gelungen, oder habt ihre solche Bedenken nicht.?
Schon der „Kampfruf“ der Schwangerschaftsbefürworter: “ Mein Körper gehört mir“ hält doch keiner sachlichen Betrachtung stand. “ …gehört mir“ heißt doch, ist mein Eigentum. Eigentum entsteht aber durch Erwerb. Wir haben uns aber nicht selbst erworben, wir sind durch einen
Zufall innerhalb halb der Natur entstanden. Außerdem werden Frauen nicht von selbst Schwanger,
dazu bedarf es das Zutun eines Mannes. Bei einem Schwangerschaftsabruch darf er aber nicht
mitreden. Lt. Frauen hat er kein Recht dazu. Wenn das Kind aber geboren wird, ist er verpflichtet
für dessen Lebensunterhalt zu sorgen. Wenn es keine Rechte ohne pflichten geben darf, darf es umgekehrt aber auch keine Pflichten ohne Rechte geben.
Wie kann ich diese Bedenken ausräumen?
Wenn diese beiden Gesetze entfallen , würde ja auch die Fristenregelung entfallen.
“Viele mehr müssen Schwangerschaftsabbrüche ein selbstverständlicher Teil öffentlicher Gesundheitsvorsorge sein.”
Schwangerschaft ist demnach so etwas wie ein Krebsgeschwür, dass im Körper der Frau wächst und ihr Leben bedroht.
“Die Aufnahme von Schwangerschaftsabbrüchen als fester Bestandteil der medizinischen Ausbildung im Bereich Gynäkologie.”
Ärzte werden doch ausgebildet um Krankheiten zu lindern und zu beseitigen und Leben zu retten. Jetzt sollen sie lernen wie man entstehendes Leben tötet?
Wie kann das UN-Menschenrechtskommissariat solche Forderungen diese Bündnisses durch seine Kritik am Istzustand unterstützen?
Der ungeborene Mensch wäre für somit ein rechtloses Objekt.
Frauen, die Schwanger sind, das Kind aber nicht haben wollen, sind oder fühlen sich Krank. Ein negativer Zustand
Frauen, die Schwanger sind, das Kind aber haben wollen, sind guter Hoffnung. Ein positiver Zustand.
Ärzte entscheiden im Falle einer Schwangerschaft nicht mehr ob eine Frau Gesund oder Krank ist. Das tun die Frauen.
Die Mitglieder einer Solidargemeinschaft (Krankenkasse) finanzieren dann mit ihren Beiträgen die Beseitigung eines Krankheitszustandes,
der, medizinisch betrachtet, keiner ist.
Ich kann mir nicht vorstellen, dass diese Forderungen einer ethischen Überprüfung standhalten.
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Ich persönlich konnte die Unterdrückung der Weiblichkeit, auf welchem Gebiet auch immer, nie verstehen. Ohne Frauen geht nichts auf der Welt, ja wir würden überhaupt nicht existieren. Ohne die Hilfe meiner Frau, wären wir heute nicht da wo wir sind.
Denkt mal ihr Männer, wenn die Damen uns die Arbeit abnehmen, haben mir mehr Zeit für HOBBY’S ODER?

LG Hubert
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Das Titelblatt hat es sogar ins Haus der Geschichte gebracht:
https://www.hdg.de/lemo/bestand/objekt/druckgut-stern-wir-haben-abgetrieben.html
Die Aktion wurde zum Auslöser der Frauenbewegung.
„Im Februar 2021 outen sich im „Süddeutsche Zeitung Magazin“ 185 Schauspielerinnen und Schauspieler als lesbisch, schwul oder bisexuell. Auf dem Cover steht in großen Lettern: „Wir sind schon da“. Mit ihrer Initiative #actout fordern die Darstellerinnen und Darsteller mehr Sichtbarkeit in Theater, Film und Fernsehen – und sie wollen eine gesellschaftliche Debatte zum Thema Diskriminierung anstoßen. Ein wütender Protest, der fast so hohe Wellen schlägt wie der Aufschrei der Feministinnen vor 50 Jahren.“
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Ich erinnere mich gerade an die Stern-Titelgeschichte vom Juni 1971. 374 Frauen bekannten sich damals zu einem Schwangerschaftsabbruch, verlangten die ersatzlose Streichung des § 218 und lösten damit unter den Füßen des deutschen Patriarchats ein schweres Erdbeben aus…
50 Jahre ist das her und immer noch müssen sich Frauen rechtfertigen und in ihre Entscheidungen hineinreden lassen?
Kein anderes Gesetz ist so frauenfeindlich, weltfremd und verlogen wie dieses – weshalb es auch zu keinem anderen Gesetz so viele erfolgreiche Umgehungsempfehlungen gibt! Selbstbewußte Frauen wissen sie zu nutzen.
Aber was ist mit all den anderen, die gewandten Abtreibungsgegnern bei der Beratung nicht gewachsen sind?
Ohne wenn und aber: §§ 218 und 219a müssen gestrichen werden, und zwar ersatzlos!
M.
Hier kann man sich mittels Unterschrift an der Petition zur Abschaffung des § 218 beteiligen:
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@Holzhacker 15.2.2022…18:45…und alle
Wieder mal ein Beispiel aus der Praxis…
Eine Familie hatte 6 Kinderwunsch, Ende der 70ziger Jahre.
Das 6. Kind waren Zwillinge…schon waren es 7 Kinder…Frau entschloss sich schweren Herzens (aus religiösen Gründen) eine Unterbindung zu machen…war dann ausgerechnet eine von den 1000 Frauen, die doch noch mal schwanger wurde…8 Kinder! Abtreibung kam nicht in Frage…
Alle diese Maßnahmen zur Verhütung können eben auch schiefgehen ist bekannt!
Noch im Krankenhaus musste sie erleben, das man sie bedrängte, quasi nötigte, zwei Kinder zur Adoption freizugeben…was sie auf keinen Fall wollte…(wie eine Leihmutter dastehen) ist eine wunderbare Familie geworden die es sich finanziell auch gut leisten konnte.
LG. P.
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Diese permanente Ungewissheit treibt Euch schon immer in den Wahnsinn, nicht wahr?
…und ist der eigentliche Grund für das von Männern etablierte, rechtlich definierbare Gesellschaftsmodell ‚Familie‘, eine aus Mann-Frau-Kind bestehende, kontrollierbare Einheit mit dem Mann als Familienoberhaupt in überhöhter Stellung.
Wirklich abgeholfen hat diese Konstruktion Eurem Problem aber nicht – oder?
M.
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Wehen für Männer. Dann hast du vielleicht auch einen dicken Bauch? 😲
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