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Dramatisches Fisch-Sterben in der Oder
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Oha, das sind Gedanken, die ich bisher nicht hatte. Aber so ganz von der Hand weisen würde ich sie nicht.
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Das war schnell weit gedacht, Cocco! Aber vermutlich
. Bei mir ist seit heute Morgen massives Misstrauen da was den Umgang damit betrifft. Aber solche Gedanken hatte ich trotzdem nicht. Schwer auszuhalten das alles. Auch das Niedrig- bis fehlende Wasser und die verbrannten Wälder überall. Wir werden den erlebten und gern hingenommenen Fortschritt vermutlich nicht nur mit Gaspreisen bezahlen müssen. Die Generationen danach wird es traurigerweise noch viel heftiger treffen.
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So denke ich auch, @Manjana und ich mache mir Sorgen. 😒
@Modesty – bislang habe ich an so etwas nicht nicht gedacht, aber unwahrscheinlich wäre ein solches Szenario nicht.🤔
Mich wundert es, warum es so lange dauert, herauszufinden, was die Ursache ist. Es gibt doch wirklich sehr kompetente Chemiker, Meeresbiologen, Tierärzte.
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Mich wundert es, warum es so lange dauert, herauszufinden, was die Ursache ist. Es gibt doch wirklich sehr kompetente Chemiker, Meeresbiologen, Tierärzte.
Genau das ist erstaunlich, seestern: Alle üblichen Industriegifte sind bekannt, bedürfen einer Verwendungsgenehmigung und können verhältnismäßig schnell nachgewiesen werden – sofern vorhanden.
Das scheint aber diesmal nicht möglich zu sein… Sollten die Fische also nicht an einem bekannten Gift, an hitzebedingtem Sauerstoffmangel oder eines anderen ‘natürlichen’ Todes gestorben sein, regt der Umstand, dass ein (bislang) unbekanntes Gift ursächlich gewesen sein könnte, garantiert die Phantasie gewisser Behörden an!
Andererseits: Nur weil russische Geheimdienstler in den letzten Jahren großzügig mit hochgiftigen Stoffen um sich gestochen haben und möglicherweise kurz vorm Verfallsdatum noch schnell ihre toxischen Restbestände entsorgen mussten ohne die eigene Heimaterde und/oder -Wasserwirtschaft zu belasten, heißt das noch lange nicht, dass das Zeug in der Oder gelandet ist – oder?
Nicht auszudenken, was das für Konsequenzen hätte!
M.
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Das liest sich nicht gut und bestätigt Modestys Vermutung:
“„Im schlimmsten Fall könnte es passieren, dass sich die Ursache überhaupt nicht herausfinden lässt“, sagte von Tümpling. Er beschreibt die Suche nach dem Schadstoff als „Krimi“. Denn es kann sein, dass sich der gesuchte Schadstoff schnell zersetzt und somit nicht mehr nachweisbar ist. Dass die Ursache für das Fischsterben in der Oder noch unbekannt ist, habe nichts mit der Trägheit von Behörden oder von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern zu tun. „Den ursächlichen Schadstoff zu finden, ist extrem schwierig.“
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