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  • Der "Wurf des Maules"

     Ricarda01 antwortete vor 3 Jahren, 4 Monate 2 Teilnehmer · 2 Beiträge
  • Unbekannt

    Unbekannt
    8. Dezember 2020 um 12:16

    Der Maulwurf

    Wer hat denn da in tiefer Nacht
    einen haufen Haufen hingemacht?
    Es war ein Tier, ein gar kein faules
    es war der Wurf, der Wurf des Maules.

    Er wirft und wirft und wirft und wirft
    obwohl er dies ja gar nicht dirft!
    Es geht ihm niemals auf die Nerven,
    man wird ja wohl noch werfen derfen.

    Er setzt die Haufen auf das Land
    oft grösser wie von Menschenhand.
    Ein Maulwurf schafft ganz ohne Frage
    auch untertags nur Untertage.

    Nur Nachts tritt er ans Tageslicht,
    drum sieht man ihn auch wieder nicht.
    Und zwischendurch muss man für Morgen
    natürlich auch für Nachwuchs sorgen.

    Der Würfin geht es auf die Nerven,
    Wurf auf Wurf an Würfen werfen.
    Und hat sie einmal kein Bedürfnis,
    dann gibt´s ein Maulwurfs-Wurf-Zerwürfnis.

    In´s Erdenreich mit hartem Stein,
    da geht ein Maulwurf nicht hinein.
    Nur weiches Erdgut oder Sand
    nimmt er bevorzugt in die Hand.

    Das ist der Grund dass niemand weiß,
    wieso der Maulwurf – Maulwurf heißt.
    Weil er mit seiner Krallen Kraft
    und nicht mit seinem Maule schafft.

    Beim Menschen findet man vermehrt,
    dass es gerade umgekehrt.
    Gerhard Schröder und Kohl ,der Schlaule
    die schaffen vieles mit dem Maule.

    Drum kann ein Maulwurf hier auf Erden,
    auch niemals Bundeskanzler werden.

    Verfasser: Manfred Hepperle

  • Ricarda01

    Teilnehmer
    8. Dezember 2020 um 12:42

    Danke für dieses herrliche Gedicht, das an einem trüben Tage für einen Lacher sorgte.

    (Übrigens, der Mauli ist streng naturgeschützt) Schöne Grüße – Ricarda

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