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Booah, liebe @Laki ist das toll Dich mal wieder zu lesen.
Das die Partei zugelassen wurde, da stimme ich völlig mit Dir überein. Und ja, auch ich bekomme Gänsehaut bei dieser Partei und ihren Vertretern. Leider ändert es nichts daran, dass sie da sind wo sie sind. Offensichtlich findet der Verfassungsschutz nichts womit diese Partei auszuhebeln wäre.
Also ist sie wo sie ist. Damit kann sie abstimmen und ihre Stimmen zählen – da hilft nichts. Wenn der Verfassungsschutz nichts findet, dann bleiben nur die Wähler und da habe ich zumindest im Moment wenig Hoffnung – irgendwie kommt diese Partei zum Zug. Leider auch mit Hilfe der Regierungsparteien, die nicht in der Lage sind Entscheidungen verständlich und durchdacht an den „Mann“ zu bringen.
Wie ich schon schrieb – Ausgrenzung, Abschottung und Mobbing sind keine Mittel – im Gegenteil und diese Partei weiß es zu nutzen, wie die Zahlen beweisen.
Liebe Grüße
GeSa
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Liebe GeSa,
gerade die AfD in Thüringen wird vom Verfassungsschutz beobachtet.
Dass diese Partei zugelassen wurde, ist schon eine Schande.
Herr Merz hat schon in seinem ersten Interview gesagt, dass er für die Zusammenarbeit ist…im kommunalen Bereich….notgedrungen hat er dann das Ganze negiert.
Wenn ich mir die AfDler in der Kommunen anschau…sorry…da krieg ich Gänsehaut. Sie sind nicht fähig eine eigene Meinung darzustellen….richten sich bei Abstimmungen ganz nach der CDU.
Liebe Grüße
Laki
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10:55 …ich habe es von Anbeginn an als falsch empfunden, die afd aus vielen öffentlichen Diskussionen zu verbannen und somit davor bewahrt hat, sich selbst und ihr hintergründiges Ansinnen bloßzustellen; spätestens als Herr Lucke hingeschmissen hat, war zu erkennen, wohin die Reise wirklich geht…
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Was Gauck sagt, ein Priester aus der DDR, für mich sind Kirchenfürsten aus dem Osten genauso daneben wie aus dem katholischen Bayern. Keiner darf mit der AfD, keiner darf mit der PDS, jetzt ‚Die Linke‘, sind doch alles Phrasen, die, wenn es um Macht geht, nicht standhalten. Es ist immer dasselbe und es wird sich immer wieder aufgeregt. Wer Gauck zitieren muss, ist, was Argumentation angeht, verdammt armselig dran.
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Packt mit dem Teufel, eine christliche Floskel aus Zeiten als die katholische Inquisition die Macht hatte, wird immer dann in der Politik heraufbeschworen, wenn der politische Gegner an Fahrt aufnimmt. Der Gegner hat mehr Stimmen, ja, aber es ist ein Pakt mit dem Teufel, weil man selbst der frommste Engel ist, nur den wählt niemand. Es ist immer dasselbe mit den öffentlichen Sprüchen, wenn es um die eigene Macht geht. Natürlich ist ‚Die Linke‘ da auch nicht anders, die AfD, die CDU, die SPD, die Grünen und die FDB sind die politischen Gegner.
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Sogar der Ex-Bundespräsident Gauck hat verständnis für das Ergebnis dieser Wahl bei der Grunderwerbssteuer.
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Ich glaube nicht, dass wir noch so viel Zeit haben.16.09./15:41h
Na dann – helft dieser Partei weiter das Opfer zu spielen.
Ich habe mal gelernt – gut Ding will Weile haben. Mein Eindruck – die AfD gibt dem „gut“ Ding, also ihren Vorhaben, die Weile. Sie hatte noch nie so viele Helfer wie heute! Nachtrag Und mit den Helfern meine ich nicht ihre Wähler!
@Genuss ja, ich hoffe, dass die Sicherungen ausreichen. Wie heißt es – Geschichte wiederholt sich alle 100 Jahre? Dann haben wir noch 10 Jahre Zeit es abzuwenden. Manchmal wenn ich von 2019 bis heute die 100 Jahre zurückschaue sehe ich Ähnlichkeiten, die mir gar nicht gefallen. Trotzdem gehe ich davon aus, dass „wir“ es schaffen.

GeSa
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So geht es auch, Prinzessin 16.09./15:35h und sagt wieder viel über wen aus?????

Danke für das Gespräch und die hervorragende Führung einer Diskussion.

GeSa
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Sag ich doch @Genuss und bei einer weiteren Abstimmung um die Kommunalordnung wäre es ohne die AfD-Stimmen auch nicht gegangen.
Selbstkritik Fremdwort – und Ramelow reagierte so (aus Tagesschau.de): Der linke Ministerpräsident Bodo Ramelow wies das scharf zurück. Die
Mehrheit sei zustande gekommen, weil die FDP sich enthalten habe und
mehrere CDU-Abgeordnete nicht anwesend gewesen seien, schrieb er bei
Twitter.NTV zeigt auf: Linken-Fraktionschef Steffen Dittes sagte: „Wir skandalisieren es dort,
wo es eine Gestaltungswirkung hat.“ Außerdem sei man nicht auf die
Stimmen der AfD angewiesen gewesen. Möglicherweise sei man darauf
angewiesen gewesen, dass CDU und FDP nicht aktiv zusammen mit der AfD
gegen den Antrag gestimmt haben. Das sei aber ein Unterschied, so
Dittes.Und ja, dass heißt für mich – Kritik nach Gutsherrenart. Na ja oder auch nur – Wenn zwei das Gleiche tun ist es noch lange nicht dasselbe.
Bin gespannt wann Politik und Bürger begreifen, dass diese Partei nur durch demokratische Wahlen und nicht durch Ausgrenzung, Beschimpfungen und Mobbing gestoppt werden kann. Zumindest wenn Deutschland Demokratie leben will.
GeSa
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