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  • Der nächste Schritt ..

     GSaremba61 antwortete vor 4 Jahren, 2 Monate 4 Teilnehmer · 6 Beiträge
  • Manjana

    Teilnehmer
    18. Februar 2020 um 16:03

    .. einer perfiden Taktik!

    Da werden jetzt mit dem fadenscheinigen Grund, dass ja 40% der dann evt. Zuziehenden Migranten sein könnten, auch alle anderen voneinander isoliert und möglichst auseinandergehalten. Man will unter sich bleiben. Wohnungen braucht man nicht, Anbindung durch ein bereits genehmigtes S-Bahn-Projekt will man nicht. Die Orte und Städte kleinzuhalten macht die Menschen darin doch um einiges manipulier- und steuerbarer. Nur keinen Einfluss von außen. Das wäre fatal. Kann man ihnen doch so einreden, wie abgehängt sie doch sind und dass sie sich wehren müssen. Aber finanz. Mittel sollen die Einsiedelei selbstverständlich weiterhin unterstützen.

    http://www.tagesspiegel.de/berlin/afd-npd-und-cdu-in-velten-einig-keine-neuen-wohnungen-und-bitte-keinen-s-bahn-anschluss/25555432.html

    "28 Jahre haben die Veltener im Schatten der innerdeutschen Grenze gelebt, nun wollen sie im 11.000 Einwohner Städtchen scheinbar wieder Mauern erbauen. Keine zehn Kilometer sind es zur nördlichen Berliner Stadtgrenze, täglich pendeln Hunderte Einwohner. Doch mehr sollen es bitteschön nicht werden.

    „Nicht jede Kleinstadt muss wachsen.“ Eingebracht hat den Antrag die Wählergemeinschaft „Pro Velten“, in der Stadtverordnetenversammlung stärkste Fraktion. Eine knappe Mehrheit bekamen die Anträge jedoch nur, weil AfD, NPD und CDU zustimmten.

    . „Ganz offensichtlich hat die Brandenburger CDU kaum Berührungsängste mit dem rechten Rand“, sagte die Landesvorsitzende der Linken, Anja Mayer. Die CDU müsse sich fragen, ob sie fähig sei, auch lokal Verantwortung für die Landesentwicklung zu nehmen."

    Ja, sie ist da diese Partei und sie wird mitstimmen. Dass sich die CDU mal wieder zum Zünglein an der Waage bei einer unsäglichen Abstimmung macht, muss man nicht verstehen. Die Möglichkeit der Enthaltung scheint ihnen fremd. Ihre große Zerrissenheit wurde wohl nie deutlicher als gerade jetzt. Da kann Berlin noch so laute, konsequente Töne anschlagen. In den Ländern und Gemeinden sitzen Individuen, die ihr eigenes Ding machen und denen völlig egal ist, was da aus der Parteibasis herüberweht.

  • SFath

    Teilnehmer
    18. Februar 2020 um 16:17

    Man will unter sich bleiben.
    Erfüllt ihnen den Wunsch und möglichst noch ein wenig mehr. (Mauer, Parallelgesellschaft…)
    In den Köpfen scheint sie ja auch nach 30 Jahren noch präsent zu sein.
    Aaaaber integrieren sollen sich gefälligst "die anderen".
    In was denn bitte???

  • Manjana

    Teilnehmer
    18. Februar 2020 um 16:28

    Soviel zum im JETZT leben. Jetzt ist es so und genau so. Weil es die einen so wollen oder mit sich machen lassen und die anderen es bei noch so gutem Willen nicht immer schaffen dem Einhalt zu gebieten.

  • GSaremba61

    Teilnehmer
    18. Februar 2020 um 16:32

    Ja, Manjana, doch auch dieser Satz sollte nicht übersehen werden:

    Der Generalsekretär der Brandenburger CDU, Gordon Hoffmann, wies die Kritik zurück: „Unsere Abgrenzungsbeschlüsse bleiben gültig, wir dürfen uns aber nicht durch die AfD erpressbar machen.“ Dass AfD und NPD ihre Stimmen nicht zusätzlich zu einer Mehrheit abgegeben hätten, sondern als Zünglein an der Waage zum Mehrheitsbeschaffer wurden, ändere daran nichts.

    Dazu wenn ich "Pro" lese sehe ich doch bereits eine starke rechts, von mir aus auch überpatriotische, Bindung dieses Vereins.

    Jedenfalls stimme ich der Aussage Hoffmanns zu. Wenn sich die Politik davon beeindrucken lässt erreichen die Rechten auch was sie wollen! Es kann nicht ein, dass jetzt bei jeder Abstimmung erst berechnet wird – was wenn die AfD……

    GeSa
    Nachtrag: Mal abgesehen davon, was ich von Bundesländern halte, die einerseits sich als abgehängt, benachteiligt und unverstanden erkennen und dann Möglichkeiten (siehe auch Tesla) vehement verhindern!

  • Manjana

    Teilnehmer
    18. Februar 2020 um 16:47

    Das inzwischen täglich zu hörende Abgrenzungsmantra ändert nichts daran, dass andere anders denken und agieren. Und dass ein lang geplantes, endlich genehmigtes und teures Projekt durch diesen Irrsinn den Bach runtergeht, weil die Mauer im Kopf künstlich gezüchtet und beabsichtigt ist.

    Verabschieden sich aber demnächst Ärzte und andere, die vielleicht wg. in Aussicht gestelltem Bevölkerungszuwachs und Anbindung neu hinzugekommen oder geblieben sind, aus Velten ist es dann selbstverständlich auch wieder nicht recht.

  • GSaremba61

    Teilnehmer
    18. Februar 2020 um 16:52

    *lach* Natürlich ist DAS dann nicht recht. Nach dem Motto – ich will alles ohne was zu geben. Doch immerhin lässt sich so die Nörgelmentalität nähren.

    Das Andere anders denken und agieren – ja, doch in einer Demokratie nicht neu. Daher solange es so ist weiß ich, dass ich noch in einer Demokratie lebe – dafür bin ich dankbar.

    GeSa

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