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Demokratiemüde oder müde Demokratie?
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Einen Punkt hast Du noch vergessen, Schnabela:
Jeder darf und kann sich an der Gestaltung von Politik beteiligen. Er muss nur seinen Allerwertesten hochkriegen und in einer Partei mitmachen. Mit viel Einsatz schafft er es vielleicht sogar, Mandatsträger und wichtig zu werden.
Aber das ist den meisten deutschen Michel*innen zu aufwändig; statt dessen wird vom Sofa aus gemeckert, alles besser gewußt aber nichts riskiert – und auf den miesen Service des gewählten Staatsmangements geschimpft, für den man auch noch voll Steuern zahlen muss.
M.

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@rooikat 29. September 2022 um 20:24
So einfach ist es nicht, Demokratie und Politik wird im Beispiel durcheinander gewirbelt.
Der Wähler gibt seine Stimme ab – Das ist Demokratie
Die Parteien bilden die Regierung – Das ist Politik
Dass der Wähler durch die Stimmenabgabe für eine politische Richtung stimmt ändert nichts an der Tatsache dass er keine Politik macht.
Ich wollte keinen ellenlange Beitrag schreiben. Deine Erwähnung stimmt. Jeder Bürger darf sich politisch betätigen – das ist sein demokratisches Recht.
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rooikat, das nennt man parlamentarische Demokratie. Das gab es in der DDR nicht.
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In der sogenannten DDR gab es auch Kapitalismus. Es war ein Staatskapitalismus!
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Maskenmann, ich war als Juso eine “Stamokap” Anhängerin, war Olaf Scholz früher auch.
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Den Ausdruck kannte ich bis soeben nicht. Meine Devise war: Wenn es meinem Chef gut geht, dann mir auch. Es war auch so, von 1963 bis 2006, in meinem Berufsleben. Warum soll ich unzufrieden sein?
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