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  • Das, was jetzt in Gaza geschieht, entspricht der Natur des Menschen

     Gartenfan antwortete vor 1 Jahr, 8 Monate 13 Teilnehmer · 24 Beiträge
  • Webra

    Teilnehmer
    20. Januar 2024 um 15:17

    Das meiste, was hier wissenschaftlich festgestellt wird, habe ich durch Beobachtungen

    menschlichen Verhaltens als Erkenntnis erlangt.

    Beispiele:

    Die Freude und die Lust an Kampfsportarten jeder Art. Ich habe mal die Übertragung eines Boxkampfes gesehen, bei dem die Zuschauer immer am meisten gejubelt haben, wenn ein schon schwer gezeichneter Boxer durch den K.o.- Schlag seines Gegners zu Boden ging. Ein anderes Mal brach der Schiedsrichter den Kampf ab, weil ein Gegner eine stark blutende Kopfwunde hatte. Die Zuschauer brachen daraufhin in ein lautes Buh-Geschrei aus. Auch die Begeisterung der Zuschauer an Stier-Hunde und Hahnenkämpfe belegt diese Erkenntnis. Seitdem es das Fernsehen gibt, zeigt doch die Unzahl an Produktionen von Krimis, dass die Sender ein Bedürfnis der Seher befriedigen.

    Ein anderes Beispiel ist die Freude der Menschen an die Jagd. Jagd dient doch schon lange nicht zur Beschaffung von Fleisch. Jagd ist inzwischen ein Kulturgut geworden. Ganze Industrien leben davon. Jagdsafaris in Afrika sind doch gerade bei betuchten Menschen

    ein beliebtes Freizeitvergnügen, dem auch Frauen huldigen. Wer Tiere tötet, außer Schlachtvieh, tötet auch Menschen. Man braucht sie vorher nur mit diesen gleich zu setzen.

    https://www.spektrum.de/news/extreme-gewalt-wie-menschen-im-krieg-zu-unmenschen-werden/2203651?utm_source=sdwv_daily&utm_medium=nl&utm_content=heute

  • Xenophil

    Teilnehmer
    21. Januar 2024 um 9:47

    Das, was jetzt in Gaza geschieht,

    finde ich richtig , kann kein Mitleid empfinden , weiter so Israel

  • alibaba2244

    Teilnehmer
    21. Januar 2024 um 10:06

    Ich finde es super traurig was im Gazastreifen passiert. Wer es richtig findet, den kann ich nicht verstehen. Dort sterben nicht, sondern krepieren: Frauen, Kinder, Männer, Soldaten:innen. es ist die einzige praktikable Lösung, wenn es zwei Staaten gibt, mit Handel und Wandel von und zu beiden Seiten. Sonst wird es dort nie Frieden geben und wenn der Libanon, Jemen, Iran sich aktiv einmischen, na dann…

  • realo

    Teilnehmer
    21. Januar 2024 um 10:38

    Zu diesem Thema, in wessen Natur des Menschen der Gewaltakt liegt, äußere ich mich nicht. Es hat erstens keinen Zweck und zweitens bekommt es meiner ausgeglichenen Gesundheit nicht gut. Wenn man in die Geschichte auf der Welt schaut, bekommt man die Antwort.

  • Heigi

    Teilnehmer
    21. Januar 2024 um 12:44

    alibaba: “…es ist die einzige praktikable Lösung, wenn es zwei Staaten gibt, mit Handel und Wandel von und zu beiden Seiten. Sonst wird es dort nie Frieden geben…”

    Ja, die einzige! Ich denke, dass sie mittelfristig kommen wird. Biden preschte schon mal vor, indem er sagte, die Zweistaatenlösung sei mit “Netanjahu machbar”. Diplomatisch! Dieser dementierte zwar sofort, aber ich denke auch, dass hinter den Kulissen Einiges läuft. Israel kann sich der Schutzmacht USA nicht mehr ganz so sicher sein wie gehabt.

  • Sangoma

    Teilnehmer
    21. Januar 2024 um 12:53

    Becco, das ist leider ein Wunschdenken. Schau dir die Geschichte des Planeten an und du weisst bescheid. Es wird nie geschehen, ist aber nicht schlimm, da der Mensch sich selbst ausrottet.

    LG Hubert

  • Mondin

    Teilnehmer
    21. Januar 2024 um 18:28

    Das Pech ist nur:

    “Die Friedfertigen sind nicht aggressiv genug, die Macht zu ergreifen. Doch wenn sie es wären, wer brächte uns dann drn Frieden”. Das schrieb ich schon vor 50 Jahren.

    Die Zwei-Staaten-Lösung scheint mir auf lange Zeit eine Utopie. Dann müssten ja alle die Siedlungen im Westjordanland geräumt werden. Als um 1980 im Sinai die wenigen Siedlungen geräumt werden mussten, hat es schon viel Protest gegeben. Jetzt, wo die Orthodoxen so stark sind, wird das auf keinen Fall passieren.

    Ganz nebenbei bemerkt beanspruchen die Zionisten ein Gebiet, dass Gaza und auch das ÖSTLICHE Jordanufer mit einschließt.

    Mondin

    Mondin

  • Heigi

    Teilnehmer
    22. Januar 2024 um 18:55

    Ja @Mondin, die Ultras sind das Hindernis zu einem Frieden. Solange sie mitregieren, sehe ich auch keine Zweistaatenlösung. Kenner der Szene meinen aber, Netanjahu habe nach diesem Krieg nichts mehr zu sagen, was ich auch glaube. Deshalb verlängere er zwecks Machterhalts den Kampf gegen die Hamas, aber immer mehr gemäßigte Israelis wollen das barbarische Vorgehen gegen Unschuldige stoppen. Ein gewisser Widerstand gegen die Ultra-Orthodoxen aufgrund ihrer Privilegien wächst ohnehin in der israel. Bevölkerung.

    Die USA reden nur, hüten sich aber, einzugreifen, dabei könnten sie Israel zur Zweistaatlichkeit zwingen. Ich glaube nicht, dass viele UN-Mitgliedsstaaten dagegen wären, Südafrika hat sich schon mal mutig gezeigt. Da die erwähnten Siedlungen größtenteils illegal und rücksichtslos erworben sind, sehe ich keinen Grund, sie nicht wieder zu entfernen. Es gab schon Länder, die wesentlich mehr Opfer nach Kriegen bringen mussten. Am besten fände ich eine demokratische Entscheidung des israel. Parlaments. Das könnte durch Neuwahlen geschehen und natürlich nur mit einem deutlichen Sieg der gemäßigten Israelis und einem anderen Ministerpräsidenten. Mit Netanjahu wird das nie was.

    P.s.: Lese gerade, dass ein Misstrauensantrag gegen Netanjahu von der Opposition gestellt wurde.

    https://www.msn.com/de-de/nachrichten/other/misstrauensantrag-gegen-netanjahu-israels-oppositionsf%C3%BChrer-fordert-neuwahlen/ar-BB1h5lqa

  • Mondin

    Teilnehmer
    22. Januar 2024 um 20:32

    @Heigi es nützt leider nur alles nichts, weil die ultras wesentlich mehr Kinder haben als die gemäßigten. Und so werden sie früher oder später eine Mehrheit in der Regierung bilden, die die Siedlungen nicht räumen wird. Und wenn du mal in die Geschichte schaust, hat es diesen Konflikt zwischen orthodoxen und säkularen Juden immer wieder gegeben und er hat das Land immer geschwächt.

    Mondin

  • Heigi

    Teilnehmer
    22. Januar 2024 um 22:25

    Wenn also destruktive, religiös-fanatische Kräfte in Israel einen dauerhaften Frieden verhindern, muss er von außen versucht werden. Übereinkunft der Großmächte wie USA, China und auch Russland könnte doch die Zweistaatlichkeit auf den Weg bringen, erzwingen, oder? Dadurch könnten sich diese Großmächte sogar wieder gegenseitig annähern. Leider kommen mir solche radikale Gedanken angesichts des Elends. Es ist wirklich traurig, bes. wenn man so hilflos dieser scheinbar fest gefahrenen Situation zusehen muss.

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