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Das Menschenbild
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Vor ein paar Tagen habe ich einen Reisebericht rund um den Genfer See gesehen. Da wurde ein ehemaliges Hotel erwähnt, das Schweizer Grandhotel Caux Palace in dem sich u. a. die 1945 gegründete (“Initiativen der Veränderung”) Organisation zum moralischen und geistigen Wiederaufbau der Welt, befindet.
Mein erster Gedanke war, da sollten alle Führungskräfte, ob Wirtschaft oder Politik an Pflichtkursen teilnehmen müssen. Ob es dann was bringt, ist eine andere Frage
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Guten Morgen @Becco, was immer als Blutrausch bezeichnet wird beim Tier, einem Beutegreifer, ist eher eine Variante der Lebenssicherung, des Verteidigens. Alles, was sich noch bewegt, aufgeregt flattert, schreit – trotz Jagderfolg – muss ruhig gestellt werden.
Der Aufruhr birgt die Gefahr, dass ein anderer Artgenosse aufmerksam wird und die Beute streitig macht, oder auch ein Feind angreifen könnte.
Hab ich mal von einem Zoologen gehört und das leuchtet mir auch ein. Kein Tier tötet für mehr als es braucht, außer, es geht um das Leben.Wirklich böse Tiere habe ich leider auch, zum Glück selten erlebt. Immer war die Ursache in einer schlechten Erfahrung, auch wieder leider, meist durch den Menschen. Ein Pitbull, der als Welpe zum Kämpfen gegen andere Hunde unter unsäglichen Quälereien geformt wurde, griff jeden an, der in seine Nähe kam. Ganz gleich ob Mensch oder Tier, nur der Besitzer konnte ihn mut unsäglicher Strenge beherrschen. Das Tier musste nach einem Angriff getötet werden. Er tat mir unsäglich leid, war ein wunderschönes Tier. Wenn Tiere in Menschenhand falsch geprägt werden, misshandelt, kann das das lebenslange Verhalten bestimmen. Nur mit viel Geduld und Zuwendung ist ein solches Tier zu heilen. Zum Unglück für das Tier nicht immer, wenn das Vertrauen total zerstört ist.
- Dieser Beitrag wurde vor 10 Monate von rooikat bearbeitet.
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Normalerweise würde ich Dir da Recht geben, dass Tiere nur töten, wenn es um´s Überleben geht. Aber dieses Bild in diesem Taubenschlag sprach meiner Meinung nach dafür, dass es eben ein unnötiges Töten war. Ich selbst will das gar nicht als “böse” bewerten! Wir wissen ja nicht, was in diesem Marder vor sich ging.
So kann ich auch von Menschen zu Bestien erzogene Tiere nicht als “böse” bewerten. So traurig, dass Menschen zum Teil so respektlos mit Tieren umgehen, sich ihres Verhaltens und den Konsequenzen nicht bewusst sind, oder eben nicht die Charakterstärke besitzen, ein Tier artgerecht und liebevoll zu erziehen und zu behandeln.
Mein Großvater und mein Vater hatten deutsche Schäferhunde, waren im Verein engagiert, bildeten aus z.B. Grundausbildung für Suchhunde, Polizeihunde usw. Doch zur damaligen Zeit galten eben Hunde nur als Tiere, nicht wirklich als Familienmitglieder und ganz ehrlich, mir kam das als Kind schon sehr suspekt vor, was das Abrichten und Erziehen der Hunde betraf, obwohl sie nie misshandelt wurden. Mir wurde dann mal gesagt, ich würde meinen Hund verweichlichen… Aber mein Hund war gut erzogen, er liebte Menschen, andere Tiere, war ausgeglichen und fröhlich. Die Zeiten haben sich GsD geändert, wenn man Martin Rütter guckt, weiß man das Aber es gibt halt immer noch Menschen die diesbezüglich keinen Respekt haben. Alleine schon wenn sie sich Tiere zulegen, die überhaupt nicht in ihr Leben passen und viele landen dann in Tierheimen… traurig!
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@Becco, mit Deinen Worten Aber dieses Bild in diesem Taubenschlag sprach meiner Meinung nach dafür, dass es eben ein unnötiges Töten war., interpretierst Du menschliche Logik. Die anderen Tauben flatterten mit Sicherheit im Taubenschlag umher und statt vielleicht einfach abzuhauen (Ausgang in der Aufregung nicht gefunden möglicherweise), brint der Marder alles, was sich bewegt, zur Ruhe. Aus seiner Sicht notwendig, er wollte nicht entdeckt werden.
Menschen töten mitunter auch, damit sie nicht entdeckt werden, aus dem Überfall wird Tötung, weil das Opfer schreit.. -
…. Nicht die Größe der Schrift macht es richtig.
Menschliche Logik und auch guter Stoff für filmische Aufreißerhttps://de.wikipedia.org/wiki/Blutrausch
Blutrausch steht für:
- allgemein einen psychischen Ausnahmezustand, in dem besonders wilde und hemmungslose Mord- und Gewalttaten verübt werden können; insoweit siehe auch Blutrausch-Fall
- insbesondere eine Art Trancezustand, in den sich germanische Krieger angeblich versetzen konnten, siehe Furor teutonicus bzw. Berserker für eine mittelalterliche Entsprechung ———————–
https://de.wikipedia.org/wiki/Blutrausch-Fall - Der als Blutrausch-Fall bekanntgewordene<sup id=”cite_ref-1″>[1]</sup> Fall des Bundesgerichtshofs<sup id=”cite_ref-2″>[2]</sup> aus dem Jahr 1955 ist ein bekanntes Fallbeispiel in der Rechtswissenschaft und beschäftigt sich mit den rechtlichen Folgen einer erst während der Tatausführung eingetretenen Schuldunfähigkeit
- Dieser Beitrag wurde vor 10 Monate von rooikat bearbeitet.
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Ganz klar interpretiere ich da meine menschliche Logik mit rein, mir ist das bewusst. Meine Worte immer so neutral zu formulieren, fällt mir nicht immer leicht, ich bin ein menschliches Wesen und der Objektivität nicht in jeder Situation fähig, es lauert auch das “Böse” in mir.
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Ich gebe zu, um weiteren Diskussionen über das Wort “Blutrausch” entgegenzuwirken, ich habe dieses Wort falsch gewählt. Wie ich schon schrub, war das meine eigene menschliche Interpretation eines Bildes in mir. Mir fiele auch kein anderes Wort ein, das dieses Verhalten richtig wiedergeben würde.
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@Becco, ich gebe Dir Recht, der Unterschied zwischen Mensch und Tier spielt eine Rolle im benannten, konkreten Fall..
In jedem Menschen steckt m.M.n. Gut und Böse . Was gewinnt, hängt stark von der Lebenssituation, einer Prägung und auch vom ganz konkreten Moment ab.Ich habe viel von der Realität in der Natur gelernt. Es war mir ein Rätsel, wieso die Impalas nach einigen Sprüngen ruhig weiter ästen, nachdem einer der ihren gefangen war und in sogar in recht unmittelbarer Nähe gefressen wurde und habe deswegen mal etwas weiter gesucht. Ein Tierarzt in Namibia meinte auch mal, wenn die Antilopen schlau wären, würden sie ganz still liegen bleiben, wenn ein Gepard in Sicht. Erst das Rennen motiviert zur Jagd. Das habe selbst mit meinen handaufgezogenen bemerkt. Rief ich sie und sie hatten keine Lust zu kommen, nichts. Rannte ich aber los, waren sie ganz schnell da.
Etwas anders sah ich es bei Löwen, da diese im Rudel jagen, sucht man besser das Weite, denn da sind ja mehrere Jäger. -
…der Ausdruck: “wer einmal Blut geleckt hat” kommt sicher nicht von ungefähr…
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