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Das Gespenst, dem die CDU vertraut
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Und jetzt löst sich die “Werteunion” auf?
https://www.mdr.de/nachrichten/thueringen/maassen-verlasesst-werteunion-100.html
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Gut, dass alles so schnell ging! Aber die Glaubwürdigkeit eines Herrn Merz wäre nach seinen Ankündigungen und diesem Vorgang wohl gänzlich in der Tonne, hätte er so nicht reagiert. Dass er schon immer der Wunschkandidat der Werteunion war, steht aber wohl auch fest. Deren Stimmen dürften ihm immer sicher gewesen sein. Ganz bestimmt hätte er darauf nicht verzichten wollen.
Dass sich die Werteunion auflöst lese ich nicht. Den Austritt des Herrn Maaßen halte ich eher für, nicht zuletzt juristische, Taktik gegen den eigenen Ausschluss. Mit seinem Austritt hat hat er sich doch “distanziert”. Jedenfalls nach außen. Der eigentlich Grund wird wohl auch der Hinweis des Herrn Otte in der PK gewesen sein, er hätte sich lange und intersiv mit einem ehemaligen Chef des Verfassungsschutzes ausgetauscht. Da könnte es demnächst so einige, gegenseitige Belastung geben. Das wird die Öffentlichkeit kaum erfahren. Bestimmte Gremien schon.
Ebenso dürfte die Erfahrung schon lange gezeigt haben, dass so einige CDUler von dieser so klaren Linie nichts wissen bzw. nichts halten. Verhalten sie sich doch immer wieder dagegen. Gerade hat sich in Bautzen wieder einer von Rechten und Impfgegnern bejubeln lassen. Seine Kompetenzüberschreitung, indem er dort die Aussetzung der Impfpflicht bis März für Pflegepersonal in Aussicht stellte, war ihm scheinbar nicht klar. Nun musste er zurückrudern und erntet massive Kritik.
Nachtrag: Sorry, hab den Link vergessen
https://www.zdf.de/nachrichten/politik/corona-bautzen-impfpflicht-100.html
- Dieser Beitrag wurde vor 2 Jahren, 3 Monate von Manjana bearbeitet.
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Hallo @GSaremba61 , nach diesem Beitrag vom 25.01. um 14:27 Uhr wirst du mir richtig sympathisch!
- Dieser Beitrag wurde vor 2 Jahren, 3 Monate von Holzhacker bearbeitet. Begründung: Fehlender Buchstabe eingefügt
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@GSaremba61 / 25.01.22 – 15:08
Im ZDF gibt es anscheinend ein Lehrstück – Das dunkle Erbe – in der die Nazi-Geschichte dargestellt wird.(……) Die Studie zeigt, dass gerade die “Generation Z” daran interessiert ist.
Fragt sich nur, welcher Natur dieses Interesse ist. Mir scheint nämlich, dass es den Jungspunden eher darum geht, aus den Geschehnissen das herauszufiltern, was sich beim Kampf gegen Covid-Maßnahmen und unsere Demokratie verwenden lässt, egal, ob dabei die Nazis von damals zu Helden verklärt oder eine Covid-Leugnerin zur Sophie-Scholl-Epigonin wird.
M.
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Ich sage mal so, die Studie und das damit verbundene Interview sagt etwas anderes aus. Ich stecke so wenig drin wie Du @Modesty Ich bin jedoch nicht bereit immer nur die negative Seite zu betrachten. Und schon gar nicht, wenn sie reine Vermutungen sind. Eine Verherrlichung der Nazis kann ich jedenfalls bei den Filmen, die ich gesehen habe, nicht erkennen. Im Gegenteil vieles deckt sich mit dem, was ich aus Erzählungen von Zeitzeugen kenne.
Und wie immer sind Bilder sehr viel “eindrucksvoller”, heißt erschreckender, als reine Erzählungen.
GeSa
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Da liegt jetzt wohl ein Mißverständnis vor. Ich zweifle weder an der Studie noch an der Seriosität der Filme, die das Öffentlich-Rechtliche zeigt – wohl aber daran, dass sie von jedem als neutrale Geschichtsvermittlung gewertet wird….
M.
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Mit zahlreichen Großneffen und Großnichten ausgestattetet, kann ich deiner pessimistischen Einschätzung, so pauschal, wie sie sich anhört, nicht zustimmen. Es gibt so‘ne und so‘ne.
Es ist, glaube ich, keine Generationsfrage. Wir filtern aus dem Informationsangebot heraus, was unseren vorgefassten Meinungen oder Nützlichkeitsüberlegungen entgegenkommt.
So wie es Menschen aus der NS-Zeit gibt, die von Verbrechen absolut nichts wahrgenommen haben, weil sie es nicht wünschten und weil sie das zur Korrektur ihrer Urteile gezwungen hätte, so gab es unter den angeblich mit einschlägigen Informationen so unterversorgten 68ern junge Menschen, die nichts „davon“ hören wollten (weiß ich genau als ehemalige Lehrerin). Ich habe oft gedacht, auch in Gesprächen mit einige Jahre älteren eigenen Zeitgenoss(inn)en: Es ehrt einen jungen Menschen, wenn er sich ein solches Ausmaß an staatlicher Perversion nicht vorstellen kann. Dass ich selbst informiert war, ist meinem Elternhaus, vor allem meinen älteren Brüdern geschuldet. Informationen über Details liefen hinter vorgehaltener Hand und konnten nur unter Lebensgefahr weitergegeben werden. Deshalb konnten sie gläubige Nationalsozialist(inn)en leicht als „Feindpropaganda“ einstufen.
Die grotesken Beispiele von Umlenkung der Informationen zu eigenen Zwecken, die du anführst, sind nicht typisch für diese ganze Generation. Es gibt viel Interesse, das der Sache gilt. Man kann, was geschehen ist, leichter ertragen, wenn man es nicht in Verbindung mit noch lebenden Eltern und Großeltern bringen muss.
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Hier mehr zu den Studien
Wie so oft sind auch hier Pauschalen schwierig. Ja, ein, wie ich finde noch zu hoher Prozentsatz (mehr als 20%), greift wohl auf diese Verwendung zurück. Schlimm genug! Ob sie das von sich aus tun, oder die Elterngeneration dazu beiträgt, weiß man nicht. Aber die Mehrheit der jungen Leute ist das nicht.
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…..wohl aber daran, dass sie von jedem als neutrale Geschichtsvermittlung gewertet wird….
Wie etaner schon schreibt, es gibt sone und sone und Du beweist es gerade, in dem Du das Interesse infrage stellst und das Negative aufführst!
@etaner34 es ist nicht wirklich leichter zu ertragen, wenn die eigene Familie von den Niederträchtigkeiten betroffen war und dadurch es auch früh Verstorbene (nach 45) gab.. Es bleibt unerträglich – das Nichtwissen was von diesen Gräueltaten sie möglicherweise erlebt haben.
GeSa
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Danke, Manjana, für den Text aus dem Tagesspiegel. Der verdeutlicht genau das, was ich befürchte und worauf auch der Zulauf der AfD und anderen rechten bis ultrarechten Gruppierungen hindeutet.
Grob gesagt – aber deswegen nicht unwahrscheinlich – taugt das vorhandene Dokumentationsmaterial auch sehr gut als Anschauungsunterricht für Antisemiten und Rassisten, die sich derzeit beide im Aufwind befinden und sich vorgenommen haben, es nächstes Mal ‘besser’ zu machen.
Das zu übersehen oder zu verharmlosen hat seinerzeit schon ins Unglück geführt und sollte sich nicht wiederholen….
M.
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