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     Krystel antwortete vor 11 Monate, 2 Wochen 4 Teilnehmer · 8 Beiträge
  • Krystel

    Teilnehmer
    18. März 2023 um 16:48

    Seit 6 Jahren habe ich Colitis ulcerosa. Bis morgens 11 Uhr kann ich nicht außer Haus, es sei denn ohne gefrühstückt zu haben. Da mir kein Arzt Genaueres darüber sagen kann, hatte ich mich mal klug im Internet gemacht, aber auch dort nichts erfahren. Jetzt lese ich in der Zeitung von einem Herrn, der diese Krankheit auch hat und sie genau beschreibt:

    Er war 21, als er die Diagnose bekam – jetzt ist er 43. 6 von 100.000 Menschen sind betroffen. Sie leiden an krampfartigen Schmerzen und einer totalen Erschöpfung. Sein Energielevel ist dann gefühlt 10 %. Er wird als schwerbehindert eingestuft – also arbeitsunfähig. Wegen der Syndrome – ständige WC-Aufsuche – bekommt er keinen Arbeitsplatz.

    Gut, ich bin Rentnerin, aber es macht mich fix und fertig.

    Hat jemand ähnliche Erfahrungen?

  • Hannebambel

    Teilnehmer
    21. März 2023 um 9:44

    @Krystel

    Ärzte arbeiten nach sogenannten Leitlinien, da wird
    vorgegeben wie bestimmte Krankheiten zu behandeln sind.

    Grundsätzlich wichtig ist die absolut fundierte
    Diagnose!

    Man findet diese Leitlinien im Netz, da kann man mal
    drüber lesen ob man in der Vergangenheit so behandelt wurde.

    Darmerkrankungen sind nicht immer eindeutig zu
    bestimmen, ich würde empfehlen eine Fachklinik aufzusuchen, 6 Jahre
    sind eine lange Zeit, daher neue Diagnose stellen lassen.

  • Hannebambel

    Teilnehmer
    21. März 2023 um 11:50

    Das ist ein Problem das viele betrifft.

    Man kann versuchen über ein (einfaches)
    Ernährungsprotokoll/ Tagebuch herauszufinden was einen so Quält.

    Oder den ewig verdächtigen aber sehr oft überführten
    Kandidaten gleich mal wegzulassen, wenn das zutrifft reicht eine
    Woche Ausschluss um eine deutliche Verbesserung zu erfahren.

    Weizen und Konsorten, es geht nicht um eine schwere
    allergische Sofortreaktion oder Zöliakie, sondern um eine mehr oder
    weniger ausgeprägte Unverträglichkeit.

    Selbstverständlich können die mittlerweile in einer
    vielzahl verwendeten Backzusatzstoffe eine Rolle spielen.

    Deren Verwendung beschränkt sich nicht nur auf
    Industriebäcker sondern wird unisono verwendet.

  • Hannebambel

    Teilnehmer
    21. März 2023 um 20:21

    Ich selbst hatte ein Jahr komplett auf Weizen und
    anderes Mehl verzichtet, danach glutenfreie Alternativen
    durchprobiert und nach kurzer Zeit auch darauf verzichtet.

    Wiederum ein Jahr später eine Weizentoleranzmenge
    ausgetestet, jetzt backe ich selbst aus Roggen und Weizenmehl
    Trockensauerteig/ Hefe, gebe vor dem Backen Anis/Fenchel oder
    verschiedene Kümmelsorten, Kardamom, auch mal Walnüsse dazu (Alles
    in Bio).

    Mindesten 12 Stunden Teigruhe, ich setze immer doppelte
    Menge an der restliche Teig ruht dann nochmal einen Tag länger.

    Versuchen lohnt sich.

  • Schnabela

    Teilnehmer
    1. April 2023 um 17:13

    @Krystel

    Mein Neffe hat auch Colitis Ulcerosa. Bisher wusste ich nicht viel darüber, habe mich jetzt darüber informiert.

    Bei meiner Suche nach welchen Lebensmittel erlaubt sind, bin ich auf vielen Webseiten fündig.
    Dabei habe ich festgestellt, dass teilweise verwirrende Angaben gemacht werden.
    z.B Paprika – mal als Supergemüse genannt, mal als nicht zugelassen.

    Auf jeden Fall waren alle Lebensmittel-infos nicht auf dem neuesten Stand.

    Im August 2022 ist eine komplette Liste über so gut wie sämtliche Lebensmittel in erlaubt oder nicht erlaubt (legal/illegal) erschienen. Sehr umfangreich – 28 Seiten, leider nur auf Englisch.
    Kannst du kein Englisch Google Translater hilft.

    Der Unterschied zwischen vor August 2022 und danach ist enorm!

    Ich gebe dir den Link zu der Liste https://img1.wsimg.com/blobby/go/ae5b8eea-fa21-4db9-8246-843819e6e976/The%20Legal%20_%20Illegal%20list%20August%202022%20(2).pdf

  • Schnabela

    Teilnehmer
    4. April 2023 um 10:58

    Mein Neffe hat mir einen sehr guten Tipp verraten.

    Kollagenpulver – stärkt die Darmwände!

    1 Esslöffel (kein Schreibfehler) in Flüssigkeit einrühren oder einer Speise zufügen.

  • Krystel

    Teilnehmer
    10. Mai 2023 um 19:03

    Liebe Schnabel,

    ich war lange nicht hier, habe auch nicht gedacht, dass sich jemand meldet. Danke, danke für die Tips . Im Fernsehen wurde die Krankheit von einem jungen Mann beschrieben und auch gelesen habe ich in der Zeitung darüber. Eigentlich habe ich mich damit abgefunden – da ich 85 Jahre alt bin:-) Eigentlich glaube ich nicht, dass es an der Ernährung liegt. Außer dass ich abends ein-zwei Glas Wein trinke, lebe ich total gesund – esse viel Gemüse und Quark, Joghurt und sonstigen Käse.

    Es ist lieb von Dir, und ich werde mir den Link mal anschauen – na ja sooo gut kann ich natürlich nicht Englisch.

    Danke, danke und entschuldige bitte, dass ich erst jetzt schreibe. Liebe Grüße Christa

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