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  • Claudia Roth, typisch für die Grünen

    Von Mawolf am 31. Dezember 2022 um 18:22

    Claudia Roth will laut einem heute in der FAZ erschienen Artikel die Stiftung „Preußischer Kulturbesitz“ umbenennen lassen.

    In dem Beitrag wird m.E. vollkommen richtig beschrieben, dass diese Umbennung jeglicher Grundlage entbehrt.

    Die meisten Unikate dieser Stiftung stammen eben aus der Historie Preußens, wenn auch moderne Kunstwerke in der Sammlung vorhanden sind.

    Die Grünen im Allgemeinen und Claudia Roth im Besonderen wollen die deutsche Identität abschaffen und wähnen auf einem besonders moralischen Weg und dazu gehört eben die Tilgung jeglicher deutscher Historie.

    Historisch bedeutet jedoch Vergangenheit, die sich nicht ändern oder löschen lässt und das ist gut so. Anders als uns die Grünen glauben machen wollen, nämlich dass die deutsche Historie nur schlecht war, gehört zu den Fakten, dass in der Abwägung mindestens soviel Gutes, wie schlechtes in der deutschen Vergangenheit geschehen ist. Nicht umsonst wurde Deutschland auch als das Volk der Dichter und Denker bezeichnet – in Wort und Musik.

    Die Grünen erscheinen als geradlinige Fortsetzung von Sektierertum, welches zu extremen Handlungen neigt (seit Beginn der Menschheit gibt es Sekten).

    Mir scheint, im Ausland sind solche Geschichtsklittereien wie bei uns, nicht bekannt.

    Hat man je gehört, dass sich dort eine historische Institution umbenannt hat. Tatsächlich passiert so was ansonsten nur in Diktaturen (z.B. bei Faschisten oder Kommunisten).

    Ein Land, das sich nicht zu seiner Geschichte bekennt, wird keinen Bestand auf Dauer haben.

    Wir sind bis jetzt gut gefahren mit diesem, auch kritischen, Bekenntnis zu unseren Wurzeln.

    Wenn wir dies zukünftig über Bord werfen wollen und ein Volk ohne Kultur (hängt unmittelbar mit der Geschichte zusammen) sein wollen, finde ich das nur armselig und es heißt, dass wir nicht nur unsere Identität verlieren, sondern auch die Grundlage unseres Wohlstandes abhanden kommt.

    Wollen wir das?

    Mawolf antwortete vor 2 Jahre, 11 Monaten 10 Mitglieder · 15 Antworten
  • 15 Antworten
  • Mawolf

    Mitglied
    3. Januar 2023 um 10:12

    Passiert- bin gerade in Paris, dieses Museum steht morgen auf dem Programmzettel. Finde es schön, dass den Franzosen solche Diskussionen fremd sind.

  • Paesi

    Mitglied
    3. Januar 2023 um 10:08

    Diese angedachte Umbenennung ist … ja, was eigentlich: flüssiger als flüssig – überflüssig.

    Mir gefiel im Link vom 3.1. um 0:41

    „… dass in Paris einer unbestimmten Zu­kunft halber irgendjemand an die Umbenennung des Musée d’Orsay denken würde, nur weil es an einen Bahnhof erinnert, dessen Name sich vom Oberhaupt der Pariser Binnenschiffer um 1700 herleitet? … „

  • Mawolf

    Mitglied
    3. Januar 2023 um 10:07

    Euch beiden ThumbsupThumbsup

  • Chili

    Mitglied
    3. Januar 2023 um 9:28

    Da gebe ich Dir vollkommen Recht. In meinen Augen sind die Grünen Traumtänzer, die langsam nerven.

  • SFath

    Mitglied
    3. Januar 2023 um 1:48

    Was die Stiftung „Preussischer Kulturbesitz“ im Detail ist, also deutlich mehr als nur das, was als deutsche Kultur angesehen wird:

    Die Museen, Bibliotheken und Archive der Stiftung Preußischer
    Kulturbesitz bilden einen Kosmos der Kultur. Sie bewahren, erforschen
    und vermitteln einzigartige Zeugnisse der Geschichte der Menschheit.

    https://www.swr.de/swr2/kunst-und-ausstellung/kulturmeldung-kulturgueterrueckgabe-von-spk-100.html

    Wenn jetzt endlich in Kolonialzeiten geraubte Kulturgüter zurückgegeben werden, „verlieren“ wir höchstens bewunderte Trophäen anderer Kulturen in unseren Museen. Die was mit unserer Kultur zu tun haben??? Und womit dem Verlust und der Grundlage unseres Wohlstandes???

  • SFath

    Mitglied
    3. Januar 2023 um 0:41

    Damit alle mitbekommen, was dir offenbar aufstößt, hier der Kommentar aus der FAZ

    https://www.faz.net/aktuell/feuilleton/ungeliebtes-preussen-was-wird-aus-der-preussenstiftung-18569478.html

  • Webra

    Mitglied
    3. Januar 2023 um 0:17

    Hallo Rudi20,

    wir haben es aber diesen Anarchisten zu verdanken, dass der Schutz der Natur, die ja unser

    Leben auf der Erde erst lebenswert macht, zu einem politischen Problem wurde. Ohne diese

    Naturschützer würde unsere Umwelt in vielen Bereichen nicht das sein, was sie heute ist.

    Vor erscheinen der Grünen auf der politischen Bühne war für alle Parteien Naturschutz kein

    Thema. So wie es extreme Linke und extreme Rechte gibt, gibt es auch extreme Grüne. Deren

    politische Einstellung entspricht aber nicht dem politischen Programm der Partei. Roths

    Meinung ist ihre Meinung und nicht Parteilinie.

  • Maskenmann

    Mitglied
    2. Januar 2023 um 22:02

    Die DLP hieß: Keine Macht für Niemand. Ist Kult!

  • flodderli

    Mitglied
    2. Januar 2023 um 20:37

    Doch… vor langer Zeit war sie die Managerin der Band von Rio Reiser…Ton, Steine Scherben oder so

  • Mawolf

    Mitglied
    2. Januar 2023 um 18:49

    Tja, die Luft ist halt heiß um sieNerd

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