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  • Brennstoffzelle vs. Lithium-Ionen- Akku (bei Kfz)

     forscher antwortete vor 3 Jahren, 4 Monate 6 Teilnehmer · 9 Beiträge
  • Unbekannt

    Unbekannt
    13. März 2020 um 22:15

    Setzten die Politik und die Automobilindustrie aufs "falsche Pferd" ?

    (alles unter der Voraussetzung, dass der am Ende zitierte Beitrag den Tatsachen entspricht)

    "In den deutschen Medien werden derzeit noch Elektroautos mit großen Akkus als die Antriebslösung für eine Revolution auf der Straße gepriesen. Als Hindernisse gelten hierbei jedoch nicht nur die explodierenden Preise bei den knappen Batterierohstoffen Kobalt und Lithium. Auch die nach wie vor begrenzte Reichweite von wenigen hundert Kilometern, die durch Heizung, Klimaanlage, Radio und Licht teilweise erheblich eingeschränkt wird, macht Batteriefahrzeuge für viele Verbraucher unattraktiv. Als Haupthindernisse gelten darüber hinaus die nach wie vor langen Ladezeiten, sowie die notwendige Infrastruktur für Ladestationen. Um zukünftig mehrere Millionen Fahrzeuge mit Strom zu versorgen, müsste in der Stadt, vor allem aber auch auf dem Land eine extrem große Zahl an Parkplätzen mit Ladestationen ausgerüstet werden. Allein das Infrastrukturproblem dürfte sich deshalb als enorme Hürde für batteriebetriebene Fahrzeuge erweisen."

    Ein Fahrzeug mit Brennstoffzelle wäre in weinigen Minuten mit Wasserstoff betankt, ein Fahrzeug mit ausschleßlich Akkubetrieb benötigt mehrere Stunden.

    Zudem:
    Ein Fahrzeug mit Brennstoffzelle könnte nahezu die doppelte Reichweite erzielen.

    Kanada (und auch China und andere) werden gute Gründe haben, die Brennstoffzelle zu favorisieren.

    https://www.boerse-am-sonntag.de/aktien/aktie-der-woche/artikel/die-heisseste-brennstoffzellen-aktie-der-welt.html

    (auch interessant zum Thema:
    https://www.kfz-betrieb.vogel.de/forscher-elektroautos-belasten-klima-staerker-als-vergleichbare-diesel-a-821968/
    https://www.ndr.de/fernsehen/sendungen/panorama3/Wasserstofftechnologie-zu-Unrecht-in-der-Nische,wasserstoff158.html )

  • Holzhacker

    Teilnehmer
    3. April 2020 um 18:34

    Die Idee mit den E-Autos war von Beginn an eine Schnaps-Idee.Alleine das Problem der benötigten Ressourcen um die Mio. von Batterien zu produzieren und später zu entsorgen.
    Selbstverständlich ist die Brennstoffzelle die einzige Möglichkeit, auf lange Dauer unsere Mobilität zu bewerkstelligen. Aber unsere Konifere auf dem Thron des Verkehrsministeriums hat keine Zeit, sich darum zu kümmern. Er muss noch an seinet PKW-Maut herumbasteln und die Klagen der gelinkten Unternehmer abwehren, die dumm genug waren, von diesem Typen Aufträge zu erschummeln!Ich nehme mal an, das da so mancher EUR geflossen ist.

  • Fotograf54

    Teilnehmer
    24. April 2020 um 12:30

    Die Brennstoffzelle ist zu schwer was das Gewicht angeht.
    Es gibt auch noch die Alternative Erdgas z.B. mit Biomethan Ich fahre mit meinem VW CNG ca. 700 Km mit einer Füllung und es gibt in Deutschland genug Tankstellen.
    Der Kaufpreis war vergleichbar mit Dieselfahrzeugen.
    Die Lobbyarbeit der E Koznerne ist schon beachtlich.

  • mannsein61

    Teilnehmer
    18. Mai 2020 um 12:39

    Leider entspricht der zitierte Beitrag den Tatsachen.

    “explodierenden Preise bei den knappen Batterierohstoffen Kobalt und
    Lithium”.

    Die Batterietechnologie entwickelt sich rasant weiter. Und ganz wichtig, Kobalt und Lithium verbraucht sich nicht. Ist eine Batterie hin, kann dieser Rohstoff zu fast 100% wiederverwendet werden.

    “begrenzte Reichweite von wenigen hundert
    Kilometern, die durch Heizung, Klimaanlage, Radio und Licht teilweise
    erheblich eingeschränkt wird”

    Das Tesla Model 3 kommt 560 km weit (Reichweite nach WLTP). So wenig ist das nicht und es wird immer mehr. Bei einem Verbrenner fällt Heizung und Klimaanlage nicht auf, weil die Energie sonst einfach ungenutzt in Wärme aufgeht. Beim Elektroauto eben nicht, sondern nur wenn man diese Dinge gerade benötigt.

    “Als Haupthindernisse gelten darüber hinaus die
    nach wie vor langen Ladezeiten, sowie die notwendige Infrastruktur für
    Ladestationen”

    Ja, bei Langstrecken muss nachgeladen werden. Aber auch da sind die modernsten E-Autos in 20 Minuten auf 80% geladen. Und diese Pause sollte man sich auch mit einem Verbrenner leisten. Für die Kurzstrecke ist es gar kein Problem, da lädt das Auto über Nacht.

    “Um zukünftig mehrere Millionen Fahrzeuge mit Strom zu
    versorgen, müsste in der Stadt, vor allem aber auch auf dem Land eine
    extrem große Zahl an Parkplätzen mit Ladestationen ausgerüstet werden”.

    Klar, das passiert ja jetzt schon. In Norwegen kann man fast an jeder Laterne sein Auto aufladen. Und irgendwann gibt es dann keine Tankstellen mehr.

  • forscher

    Teilnehmer
    4. Dezember 2020 um 16:15

    Und auch ich gebe hier meinen Senf dazu: Ich möchte nicht bei 15° minus und dann noch Schnee, in irgendeinem Stau auf der Autobahn stehen. Zudem Batterien extrem Kälteempfindlich sind. Da kann man förmlich zusehen, wie die Ladeanzeige ins minus geht. Forscher

  • forscher

    Teilnehmer
    4. Dezember 2020 um 16:29

    Also, ich halte die Brennstoffzelle für die bessere Variante.

  • forscher

    Teilnehmer
    4. Dezember 2020 um 17:09

    Das Gewicht ist nicht das größte Problem. Aber,die Hochspannung bildet eine gewisse Gefahrenquelle, mit Verbindung zu Wasser. Aber nein, alles 100%ig isoliert. Fast jeder kennt den Marder mit seiner Liebe an Kabeln. Der brauch nur die richtige Stelle anzuknabbern und ich fahre durch den nächsten Starkregen. Jeder kennt die Folgen , Strom und Wasser. Flucht,zwecklos.

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