Startseite › Foren › Politik - Zentrale › Bahn-Vorstand erhält fünf Millionen Euro Bonus für 2022
-
Bahn-Vorstand erhält fünf Millionen Euro Bonus für 2022
-
“Verspätete Züge, Stress mit den Lokführern, Chaos im Schnee – die Deutsche Bahn gibt derzeit jeden Grund zur Klage. Trotzdem bekommen die Vorstände einem Bericht zufolge eine kräftige Nachzahlung für 2022.”
Nein, ich möchte keine “Neid-Debatte” eröffnen, sondern es geht mir nur darum, dass ich finde, dass man bei der momentan angespannten Haushaltslage zurückhaltend sein sollte. Auch wenn es juristisch einwandfrei sein wird, finde ich die Boni-Zahlungen ethisch/moralisch unanständig. Oder sehe ich das zu eng?
-
Es ist ne Schweinerei. Nichts klappt bei der Bahn, aber die obersten Bosse stecken sich horrende Bonusse ein.
Der Lutz z.B. soll voriges Jahr 440 000 € erhalten haben.
Ich verstehe nicht, dass unsere Politiker das zulassen. Ist der Staat nicht der Eigentümer der Bahn?
-
Ich stime euch aus vollem Herzen zu. Das hat auch nichts mit Neid und Mißgunst zu tun – un-glaublich, bei der Bahn klappt fast nix – nicht mal die Tür – und dann sowas.
Gleichzeitig möchte ich auch dem ständig krakeelenden Sauerländer und seiner Entourage einen Vorschlag machen. Es wäre besser wenn dieser sein Verein – statt ständig gegen Arme zu wettern – mal 10 % ihrer Gage für soziale Zwecke spendeten. Das könnte auch für alle Abgeordneten im Bundestag gelten.
-
Tja Leute, die kräftigen Nachzahlungen wurden wegen besonderer Verdienste vergeben! Die armen Vorstände mussten halt besonder hart ran im vergangenen Jahr.Ihr könnt euch ja gar nicht vorstellen, welche Tricks und Kniffe erforderlich sind um ihre Unfähigkeit zu tarnen! Das muss halt belohnt werden. Wer das nicht einsieht, sollte mal versuchen für ein Jahr in den Vorstand der Bahn zu kommen.
-
-
Das der ausgeschiedene, Herr Pofalla, noch Boni erhält kann ich gar nicht verstehen.
Wofür? -
Auch ich konnte nur mit dem Kopf schütteln, als ich die Höhe der Boni gehört habe. Findet ihr nicht auch, dass das Geld bei den Tag für Tag in Schichten arbeitenden Mitarbeitern, die sich im Zweifel auch die unflätigen Beschimpfungen unzufriedener Bahnkunden anhören müssen, besser investiert wäre?
-
- Die können doch machen was sie wollen, schließlich ist die Bahn ein privatwirtschaftlich geführtes Unternehmen.
-
Sehr gute Idee, @Moin3
Leider glaube ich, dass diese Idee nicht umsetzbar ist.

-
Moin3:”Findet ihr nicht auch, dass das Geld bei den Tag für Tag in Schichten
arbeitenden Mitarbeitern, die sich im Zweifel auch die unflätigen
Beschimpfungen unzufriedener Bahnkunden anhören müssen, besser
investiert wäre?”Auf jeden Fall! Deshalb finde ich auch den Streik der Lokführer und der anderen Bahnbediensteten, die zur Gewerkschaft gehören, für höheres Gehalt, 35-Stunden-Woche, sehr verständlich. Worin mich mein Gartenhelfer, ein ICE-Lokführer noch bestärkt. Sein alles in allem bescheidenes Einkommen für seine vierköpfige Familie stockt er gern durch eine Nebenbeschäftigung bei mir auf, zusätzlich zu seinem Schichtdienst.
Diese unverschämten Boni für die obere Etage sind mit nichts zu begründen, und alle Versuche, es doch zu tun, sind genau so unverschämt. Hoffentlich sehen das auch die durch die Streiks behinderten Fahrgäste genau so und schimpfen etwas weniger!
Sie müssen angemeldet sein, um zu antworten.