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Aus der Welt online + Anhang 19.40
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@Klunki … Bevor du dich weiter in Rage redest – die Anrede "Bund deutscher Mädels" wurde von Tisnet verwendet, nach diversen Reklamationen heute dann durch die Anrede "besorgte Bürger" ersetzt.
In ihrer Erklärung dazu spricht sie nur von den "deutschen Mädels", den "Bund" hat sie weggelassen.
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Ohne direkten Bezug…
Man soll doch den "Unzufriedenen" endlich zuhören, mit ihnen reden… damit sie nicht nur im "Protestwählen" ihren Unmut ausdrücken.
Warum nutzen sie dann nicht das demokratische Bürgerrecht, ihre Wünsche und Änderungsvorschläge in konkreter Formulierung beim Petitionsausschuß des BT einzureichen? 50.000 Stimmen dürften doch wohl zusammenkommen? 😉
So gehts:
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/petitionen-immer-mehr-buerger-starten-online-kampagnen-a-1202121.html -
Dieser Weg ist vielen vermutlich zu aufwändig.
Dass es viel zu viel verlangt ist, dass jedem einzelnen zugehört werden kann, ist auch nicht von jedem einsehenswert. Individuelle Wunschkonzerte können nun mal nur im privaten Bereich gespielt werden. Oft nicht mal dort.
Noch was zum eigentlichen Thema
Wenn sich Deutschland und andere mal damit nur nicht übernehmen. :-I 😉
"In Italien zeichnet sich nach dem Regierungswechsel eine neue Flüchtlingspolitik ab: Die Behörden in Rom haben den Migranten an Bord des Rettungsschiffs "Ocean Viking" am Samstag nach tagelangem Warten erlaubt, im Hafen von Lampedusa an Land zu gehen. Die 82 Flüchtlinge sollen nach französischen Angaben nun auf fünf europäische Länder, unter ihnen Deutschland, verteilt werden. Italiens Ex-Innenminister Matteo Salvini übte scharfe Kritik am Kurs der neuen Regierung."
Salvini sein eigenes Opfer. Besseres hat er nun wirklich nicht verdient!
Bundesinnenminister Horst Seehofer (CSU) erklärte am Wochenende, Deutschland sei bereit, jeden vierten nach einer Seenotrettung in Italien anlandenden Flüchtling aufzunehmen. "Ich habe immer gesagt, unsere Migrationspolitik ist auch human. Wir werden niemanden ertrinken lassen", sagte Seehofer der "Süddeutschen Zeitung". Es sei höchste Zeit, sich von dem "quälenden Prozedere" zu verabschieden, bei dem in den vergangenen Jahren bei jedem einlaufenden Rettungsschiff vor Italien Flüchtlinge einzeln über Europa verteilt werden mussten. (AFP)
Nun wäre es aber noch dringend an der Zeit, Griechenland die unbedingt notwendige Hilfe zuteil werden zu lassen!!!
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Danke für deine Bestätigung, daß JEDER Bürger sehr wohl Rechte und Möglichkeiten hat, direkt auf die
Politik einzuwirken. :-I -
…verbleiben etwa noch 1000 Euro. Also das ist bei unserem Lebensstandard nicht viel. Hat einer oder eine Familie zu versorgen, ist es lausig wenig und klappt nur mit einem Partner, der auch verdient.
Also ich kann bei "unserem" Lebensstandart mit 1000 gut leben.
Kommt Familie dazu gibt es Kindergeld und eine andere Steuerklasse. Doch das kann man locker übersehen. Hauptsache es geht bei "unserem" Lebensstandard schlecht! :-X
Lassen wir es dabei. Ich will Dir Deine materielle Ansicht, die offensichtlich Einigen einzig als gutes Leben erscheint nicht nehmen.
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Dieser Weg ist vielen vermutlich zu aufwändig. Weil sie etwa erwarten, daß "der Staat" und seine Bürger von sich aus auf das ständige und wenig differenzierte Wunschkonzert mit untermalendem Bauchgegrolle hören müßte, um sie zu befriedigen?
Ja wo und wer sind wir denn??? -
Aber real gesehen, was müssen wir eigentlich teilen? Müssen wir das wirklich, oder kommt es uns nur so vor.
Keine Ahnung was wir teilen müssen. Es kommt mir auch nicht so vor als wenn ich etwas teilen muss. Wenn ich teile mache ich das freiwillig und suche mir die Personen aus.Bei dem zitierten Satz von 1950 auf heute bezogen könnten mir sehr böse Gedanken kommen. 😉
Mich erschreckt das Anspruchsdenken. Ich "kaue" auch immer noch an "unserem" Lebensstandard. Ich bestimme meinen Lebensstandard, wie übrigens meine Eltern, Großeltern und Urgroßeltern, selber. Angepasst an den Geldbeutel. Dieses Anspruchsdenken, wo es vorhanden ist, leben die (entsprechenden) Teile der Gesellschaft vor. Also muss ich mich nicht wundern, wenn es nachgelebt wird. Das zeigt sich nicht nur bei Migranten, sondern auch an den Kindern dieser Gesellschaft.
GeSa
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Fuer mich ist diese Art der Darstellung etwas sehr vereinfacht.
Ueber Lebensstandart und Geldbeutel bestimmt der Staat schon mit.
Gaebe es sonst die Diskussionen um Mindestlohn, Mindestrente und andere Dinge (Elterngeld, Kindergeld, Pflegegeld,…, Steuersenkung, Steuererhoehung, Steuerverschwendung u.v.m.)?
So pauschal sollten solche Aussagen nicht getroffen werden. Dabei geht es nicht einmal um besondere Ansprueche, sondern einfach um das ganz normale Auskommen. (Miete, Nahrung, Kleidung, Gesundheit, Kultur)
Gibt es Mangel in bestimmten Berufen, bei denen die Nachfrage hoch ist, gibt es auch entsprechende Lohnerhoehungen vom Staat. (Lehrer, Pflege, Aertze)
Und auch wenn eine Pflegekraft jetzt mehr verdient (wir haben 3 davon in der Familie) reicht deren Rente spaeter einmal nicht, um sich selbst einen Pflegeplatz zu finanzieren. Das finde ich oft etwas grotesk.
Diese Probleme gab es aber schon vor 2015 und ich meine, man soll sie nicht immer in Verbindung mit Aufgenommen bringen. Aus meinem Umfeld kenne ich niemanden, bei dem sich der Lebensstandart verschlechtert hat – ob er nun hoch, mittel oder niedriger gewesen sein mag. Trotzdem bleibe ich bei meiner Meinung: auch der Staat bestimmt ueber die Hoehe eines Geldbeutels und somit uber den Lebensstandart, den man damit bestreiten kann.
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Dieser Wortlaut könnte tats. von heute sein. Also wirklich alles ewig gestrig. Wundern sollte es niemanden mehr.
Deutschland, in bestimmten Bevölkerungsschichten, einig Meckerland!
http://www.n-tv.de/leben/Warum-meckern-Deutsche-so-viel-article21134219.html
Dafür gibt es tiefe historische Wurzeln. Wenn man in der Geschichte zurückblickt, dann ist da das preußische Obrigkeitsdenken, das auch heute noch in uns verankert ist. Die preußischen Tugenden kennen vor allem Unterwerfung und weniger Spontanität und Optimismus. Die Deutschen nehmen die Dinge nicht gerne selbst in die Hand, sondern versuchen jemanden zu finden, dem sie die Verantwortung übergeben können. Deswegen konnte Hitler letztendlich an die Macht kommen: Die Deutschen sahen mit ihrer Sehnsucht nach Sicherheit in ihm den vermeintlichen Retter. Außerdem gibt es den Begriff der "German Angst". Das bedeutet: Die Deutschen stapeln gerne tief.
Passt!
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Ueber Lebensstandart und Geldbeutel bestimmt der Staat schon mit.
Hier war doch nicht von Rahmenbedingungen die Rede?Gaebe es sonst die Diskussionen um Mindestlohn, Mindestrente und andere Dinge (Elterngeld, Kindergeld, Pflegegeld,…, Steuersenkung, Steuererhoehung u.v.m.)
Mindestlohn ist für mich immer noch ein Unding. Damit werden die Gewerkschaften außer Kraft gesetzt. AG können nun sagen was wollt ihr – Mindestlohn alles gut.
Lohnerhöhungen vom Staat? Doch nur wenn es Staatsbedienstete sind – gleich ob angestellt oder verbeamtet?
Und wieweit die Altersarmut in 30 Jahren greift bleibt auch noch abzuwarten. Wenn Du unterscheiden willst zwischen Lebensstandard und Auskommen – gerne. Auch da bestimme ich wie ich mit dem Auskommen umgehe. Meine Generation hat es in den Nachkriegszeiten bis zum Wirtschaftswunder von der Familie gelernt.
GeSa
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