Startseite › Foren › Open house › Apropos Pfingsten - I
-
Nachsatz : Nein, nicht „zu kurz gekommen“. Einfacher Menschenverstand genügt,
um die Behauptung als evolutionsbiologischen Unsinn zu erkennen.
-
@Dabbes, das Wettern gegen den Mann als Unterdrücker richtet sich ja, soweit ich die westliche Frauenbewegung verstanden habe, gegen die einheimischen Männer und kommt aus dem Untergrund weiblichen Unzufriedenseins. Das hat so gar nichts mit Islam zu tun. Der ist ein Kapitel für sich und diese Lebensart, die du meinst, finde ich ebenso sehr rückständig.
Manchmal frage ich mich in diesem Land, in welchem Jahrhundert ich eigentlich lebe, wenn ich erlebe mit welcher Selbstverständlichkeit westliche, sogenannte aufgeklärte Männer Frauen abwerten. Immer der einzelne konkrete Mann in einer einzelnen konkreten Situation, in der ich ihm am liebsten kräftig vors Schienbein treten würde, aber es nicht tue.
Das Herzchen weiß gar nicht, was an seinem Handeln verkehrt ist und würde den Tritt vors Schienbein gar nicht kapieren. Oder glaubt sich im Recht, wie ich hier las, „in Selbstgefälligkeit erstarrt“ . Kann man auch hier erleben in diesem Forum. So selbstverständlich ist in dieser Gesellschaft eine gewisses Männermackertum. Das gab es so in der DDR in den 80ern nicht mehr.
Manche haben das hinüberretten können in die neue Zeit. Danke dafür.
Soweit erstmal. Für die Sache mit dem Islam muß ich noch ein bisschen nachdenken . Das wird heute nix mehr.
Schönen Restabend
phil
Nachtrag: So sehr ich darüber nachdenke, fürchte ich doch, du wirst jede Frau, die das voneinander trennt oder die Rückständigkeit mancher als religiös begrundeten Lebensart, als kulturelle Eigenart gutheißt, danach fragen müssen, wie sie es mit dem offensichtlichen Widerspruch hält, wenn sie andererseits ihr gesellschaftliches Emanzipationsstreben bzw. die Ingerechtigkeiten gegenüber Frauen formuliert.
Ich vermute das wußtest du schon vorher, oder?
-
@Webra –
Zu ” Gleicher Lohn bei gleicher Leistung”, was eigentlich selbstverständlich sein sollte, verhalten sich die Frauen aber nicht so kämpferisch wie bei “Mein Bauch gehört mir”. Fehlt euch für diese Aktion eine charismatische Führungspersönlichkeit oder hat dies nicht bei
allen Frauen die gleiche Priorität? Im Gegensatz zu ” Mein Bauch gehört mir” würdet ihr hierbei sogar große Unterstützung von den Männern bekommen.
Danke Webra, wie wahr. Doch gleicher Lohn für gleiche Leistung ist eben nicht auf der Straße erreichbar. Da muss frau in die Verhandlung mit dem Vorgesetzten. Da muss sie gleiche Leistung formulieren. Da muss sie sich vielleicht auch unbeliebt machen. Ein Grund, weshalb Frauen auch oft lieber auf die Möglichkeit als Führungskraft zu agieren verzichten. Da kann man nicht immer nur nett lächeln und freundlich sein. Da muss man auch schon mal Unangenehmes umsetzen, durchboxen.
Wobei – mein Bauch gehört mir – hat mich nie überzeugt, denn auch heute bin ich noch der Überzeugung Mann ist auch Vater und hat auch ein Kind. Allerdings wenn es um „ungeliebte“ Schwangerschaft geht, die durch Zwang in irgendeiner Form entsteht unterstütze ich den Slogan aus vollem Herzen.
GeSa
-
Hallo Modesty,
mit meinem Beitrag wollte ich nur klarstellen, dass der Vorwurf, nur Männer seien an allem
Leid und Elend, dass durch Kriege erzeugt wird verantwortlich und dazu auch befähigt.
Die Geschichte ist aber voll von Beispielen, dass Frauen genauso verantwortlich und befähigt sind wie Männer. In deinem Kommentar erwähnst du dies ja auch. Warum und weshalb dann immer dieser Vorwurf?
Zu “ Gleicher Lohn bei gleicher Leistung“, was eigentlich selbstverständlich sein sollte, verhalten sich die Frauen aber nicht so kämpferisch wie bei „Mein Bauch gehört mir“. Fehlt euch für diese Aktion eine charismatische Führungspersönlichkeit oder hat dies nicht bei allen Frauen die gleiche Priorität? Im Gegensatz zu “ Mein Bauch gehört mir“ würdet ihr hierbei sogar große Unterstützung von den Männern bekommen.
-
gerade von Frauen hier im Forum bspw.
– das Tragen von Kopftüchern, die Verschleierung, die Rolle der Frau im Islam an sich,
als gelebter Ausdruck weiblichen Selbstbewusstseins dargestellt wird…Wer hätte es in dieser Weise je als Selbstbewusstsein dargestellt? Sehr wohl erinnere ich allerdings daran, dass das Tragen von Kopftüchern, die Verschleierung und die Rolle der Frau im Islam grundsätzlich als Unterdrückung der Frau dargestellt wurde. Und jaaa – da gab es Frauen, die die grundsätzliche Unterdrückung in Frage stellten und sich auch vorstellen konnten, dass die Frauen auch freiwillig diese Kleidung tragen und gutheißen. Das ist allerdings weit entfernt von – gelebter Ausdruck weiblichen Selbstbewusstseins dargestell.
Im Gegenteil, es ist das Akzeptieren von anderen Lebensweisen AUCH bei und von Frauen!
-
@philosophin – Danke für Deine Nachfrage –
Nachtrag: Ich hab das vorhin nicht richtig gelesen – mit den Gedanken schon wieder woanders . Was genau meinst du damit? Soweit ich weiß, ist die Sympathie für den Islam kein weibliches Syndrom und die weltlichen Ausflüsse (welche genau?)
Was damit gemeint ist habe ich mich auch gefragt. Beim Lesen Deiner ersten Antwort war ich sehr irritiert. So bin ich wieder dabei.

@Calliope51 – vielleicht ist es einfach leichter zu erkennen und zu verstehen, wenn man es viele Jahre täglich erlebt hat. Wobei ich gerade bete, dass das was Du, für eine offensichtlich als Vorgesetzte nicht geeignete Frau, darstellst und meine Damaligen nicht…… Nee, ich bete nicht, ich weiß, dass sie nicht…
Da wäre bei uns schon ein sehr guter Betriebsrat auf die Matte gesprungen. Allerdings ein Beispiel, dass es eben nicht nur „bessere“ Frauen gibt.
Gehen ist dann die richtige Lösung unabhängig vom Geschlecht.GeSa
-
@Modesty, ist mir grad aufgefallen, dass da wieder was schwurbelte, allerdings nicht so, wie du das hier formulierst. in dieser „Männerlogik“.
ciao phil
-
Schade, dass Du Dabbes geschickt als Fakt getarnte haltlose Behauptung ernst genommen hast, anstatt den Wahrheitsgehalt zu hinterfragen und Beweise für den angeblich ‚beachtlichen Teil‘ zu fordern!
0:1 gegen Dich und die Frauen
M.
-
@ GSaremba,
ich muß dir in allem zustimmen. Mein ganzes Leben habe ich mit Männern gearbeitet und fast immer gern. Sicher gab es da auch Differenzen aber nicht zu vergleichen mit den Intrigen der Kolleginen.
Zweimal hatte ich eine Cheffin und das war die schlimmste Zeit in meinem Berufsleben. Da reichte es schon, wenn man besser aussah, ein Kilo weniger auf die Waage brachte oder man hatte ein Kind, dass der Chefin versagt blieb und wenn man dann fachlich kompetenter war, war einem die Hölle sicher. Ich verabschiedete mich beide male freiwillig.
Mein Fazit – solange Frauen sich gegenseitig im Wege stehen, wird´s nie was mit der Gleichstellung.
-
@Dabbes, damit, dass sie einen Knall haben oder, dass sie die Machtstrukturen der islamisch und patriarchalisch geprägten Familie dafür nutzen, die eigene Machtposition in der Familie zu stärken z.B. die besonders religiöse Schwiegertochter, sie wollen sich hervortun, wollen einen Staus gewisser Unantastbarkeit erreichen wie z.B. weibliche Konvertiten . usw. Es gibt auch wirklich religiöse Menschen, die von der Spiritualität der Religion getragen werden und die darin für sich gut aufgehoben sind.
Das mal was mir grad dazu einfiel . Wir können darüber später noch weiter reden, aber jetzt wird mir hier die Zeit knapp. Ich muß nochmal weg.
Ciao phil
Nachtrag: Ich hab das vorhin nicht richtig gelesen – mit den Gedanken schon wieder woanders . Was genau meinst du damit? Soweit ich weiß, ist die Sympathie für den Islam kein weibliches Syndrom und die weltlichen Ausflüsse (welche genau?)
Sie müssen angemeldet sein, um zu antworten.