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  • Antisemitismus erkennen ?

     forscher antwortete vor 3 Jahren, 6 Monate 12 Teilnehmer · 38 Beiträge
  • Mondin

    Teilnehmer
    28. April 2022 um 20:00

    Juden gibt es fast überall auf der Welt. Außer in Israel sind sie dort eine Minderheit. Damit sind sie gut zur Ablenkung geeignet und ideale Sündenböcke, die immer wieder mal gebraucht werden. Außerdem legen sie Wert auf Ausbildung und Gelehrsamkeit, womit sie oft über andere Volksangehörige herausragen. Und wenn das dann noch pekuniäre Früchte trägt, kommt auch noch Neid als Triebfeder hinzu. Und wenn es dann mal nicht so gut läuft, sind sie als Sündenböcke zur Hand.
    Das ist sicher keine umfassende oder ausreichende Erklärung, aber es trägt m.M.n. dazu bei.

    Mondin

  • Schrauberlein

    Teilnehmer
    29. April 2022 um 1:55

    Es begann weit vor irgendwelchen nationalsozialistischen Auswüchsen.

    Das Ghetto in Venedig ist eine Insel im Sestiere Cannaregio. Sie war seit dem 16. Jahrhundert bis zu seiner Aufhebung 1796 unter Napoleon das abgeschlossene Wohngebiet für die jüdische Bevölkerung in Venedig.”

    Das Ghetto (auch Gheto) war vom 16. Jahrhundert bis Ende des 18. Jahrhunderts das Wohngebiet aller Juden in Venedig. Kein Jude durfte woanders wohnen als in dem engen, kleinen Gebiet. Die Juden durften das Ghetto zwar verlassen, aber nur tagsüber. Um das Ghetto sind bis heute Kanäle, man kommt immer noch nur über einige Brücken in das Judenviertel. Früher wurden nachts die Tore zugemacht.”

    http://www.venedig-reiseinfo.de/Ghetto_Venedig.php

  • forscher

    Teilnehmer
    29. April 2022 um 15:25

    Hei @Schrauberlein , da haben wir,s……Jüdisches Ghetto im 16.Jahrhundert in Venedig, ( war mir übrigens nicht bekannt ) und ich bin etwas erstaunt….. von Arischer Rasse und geschweige, Nationalsozialismus konnte vor fast 500 Jahren noch keine Rede sein.

    Was ist hier schiefgelaufen, oder wurden ” Minderheiten” auf der Erde schon immer verfolgt ?

    Ansonsten, sage ich mal @Mondin , hat die richtige Einstellung ! chercheur

  • Gartenfan

    Teilnehmer
    29. April 2022 um 15:31

    @forscher

    Ich glaube , die Nazis haben alles aus der Weltgeschichte erkramt , was ihnen nützlich sein konnte .

    Und Göring war der oberste Hüter über alle Bestimmungen , aber noch heute hat er mehr Titel inne , als man hier zu einem Kriegsverbrecher schreiben kann .

    Atomfreien Tag wünscht Gartenfan

  • Schrauberlein

    Teilnehmer
    30. April 2022 um 7:43

    “Sündige Geschäfte” könnten der Ursprung sein. Und da natürlich Streit der Religionen.

    “Kaum eine Figur hat sich in der europäischen Imagination so festgesetzt wie der erbarmungslose jüdische Wucherer. Kaum ein Stereotyp wird so grenzübergreifend verstanden. Verfolgung und Vernichtung der Juden waren stets eng mit diesem Bild verbunden.”

    Die Verstöße gegen das kirchliche Zinsverbot begannen früh. Bereits im 4. Jahrhundert hatte die junge christliche Kirche ihren Klerikern das Zinsnehmen untersagt – und musste sie in der Folge immer wieder an das Verbot erinnern.

    https://www.spiegel.de/geschichte/suendige-geschaefte-a-3e03c009-0002-0001-0000-000066214336

  • forscher

    Teilnehmer
    30. April 2022 um 15:47

    “Sündige Geschäfte” cher @Schrauberlein , ich denke, hier hast du einen Punkt angesprochen, welcher dem gründlichen Nachdenken würdig ist.

    Eines ist schon mal historisch ” erwiesen” , das , die körperliche Arbeit, ( ausnahmen bestätigen die Regel ) nicht so ganz im Sinne dieses Volkes lag.

  • forscher

    Teilnehmer
    30. April 2022 um 16:05

    @Schrauberlein hierzu möchte ich noch bemerken: mein Vater, 1915 im Saarland geboren, hat gegenüber mir mal erwähnt , in seinem Leben viele Juden, darunter auch Freunde, gekannt zu haben, aber nicht ein einziger Familienvater seih einer körperlichen Arbeit nachgegangen, aber meistens wohlhabend waren und der “Neid” ihnen gegenüber, allgegenwärtig war.

    Könnte dieses auch schon vor 500 Jahren der Fall gewesen sein ?

  • Stadtwolf

    Teilnehmer
    30. April 2022 um 16:42

    @forscher deine Aussagen um 1547 und 16:05, an deiner Stelle wäre ich da mal etwas vorsichtiger.Das grenzt schon an Beleidigung der jüdischen Mitbürger.

    Vor Hitler waren die jüdischen Bürger in vielen Berufen tätig : Handwerker,Ärzte,Friseure,Kaufleute,im Dienstleistungsbereich,Produktion,Krankenschwestern,Hebammen usw.

    Natürlich gab es auch Reiche wie in jeder Volksschicht.

    Und wenn dein Vater einen wie du schreibst „faulen Juden“ kannte, kann ich dir aus meiner Berufserfahrung sagen, wer einen anderen der Faulheit beschimpft, ist selbst EINER,denn er lenkt von seiner Faulheit ab.

  • Ricarda01

    Teilnehmer
    30. April 2022 um 17:33

    @Stadtwolf

    Meine Eltern und meine älteste Schwester meinten immer, dass Juden besonders künstlerisch tätig und begabt waren/seien. Mir selbst ist das schon oft bei jüd. Amerikanern aufgefallen.

    Meine älteste Schwester, schon lange verstorben, hatte wohl eine jüdische Freundin im Lyzeum, mit ihr hatte sie nach dem Krieg wieder Kontakt aufgenommen. Schönen Abend – Ricarda

  • forscher

    Teilnehmer
    30. April 2022 um 17:34

    @Stadtwolf Das mit den “faulen Juden” ist hier wohl fehl am Platze und stammt nicht aus meiner “Feder” sondern vom 30. April 2022 um 16:42.

    Ich habe hier eine Gegebenheit angemerkt, welche aus einer Erzählung stammt, die viele Jahrzehnte zurück liegt und absolut nichts mit Beleidiung zu tun hat….. und eine Aussage … nach deinen Worten …..ich weis nicht ;- Confused

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