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  • Anschlag in Halle

     SFath antwortete vor 6 Jahren 32 Teilnehmer · 361 Beiträge
  • Cocco

    Teilnehmer
    14. Oktober 2019 um 13:54

    …angesichts der blutigen Tragödie kann man über diverse Bestrebungen nur noch den Kopf schütteln…

  • Chili

    Teilnehmer
    14. Oktober 2019 um 13:59

    @Dabbes: Petzen auch noch?

    Sage mir, mit wem du umgehst, so sage ich dir wer du bist!

  • klunki

    Teilnehmer
    14. Oktober 2019 um 14:19

    Logisch!
    Gleich und Gleich gesellt sich halt gern.

    Fehlen nur noch Koppel und Braunhemd.

  • GSaremba61

    Teilnehmer
    14. Oktober 2019 um 14:57

    …vom Täter eingestandene rechtsradikale, juden- und rassistische, frauenfeindliche Motivation…

    Genau, deshalb erscheint mir, um zum Thema zurückzukommen, dieser Artikel lesenswert. Insbesondere für unsere Verfassungsrichter – leider kann ich es nur hier anbringen. Auszug aus

    http://www.zeit.de/kultur/2019-10/rechtsterrorismus-halle-anschlag-politiker-verantwortung?utm_source=pocket-newtab

    Und deshalb bleibt die sehr simple Frage: Wann wird der Rechtsterrorismus von der Politik als politisches Problem begriffen? Und wann werden in Deutschland endlich Konsequenzen aus den Verstrickungen des Staates mit dem rechten Terror gezogen? Wann ist es endlich nicht mehr möglich, ein Polizeibeamter oder Innenminister zu bleiben, wenn man politisch und moralisch derart versagt hat?

    Diese Dinge sprechen eine Sprache. Diese Dinge sickern durch die Gesellschaftsschichten. Von den Entscheidungsträgern runter zu Herrn Meier und Frau Öztürk. Deshalb ist jeder Mord, jedes Anzünden eines Asylbewerberheims, jedes Bespucken im öffentlichen Raum und jede Beleidigung einer Minderheit aus dem Parlament heraus, also alles das, was aus rechtsextremen Motiven geschieht, immer eine Gemeinschaftstat.

    Diese Dinge sprechen schmerzhafte Wahrheiten aus. Nämlich, dass Antisemitismus und Rassismus sehr wohl einen Platz in der Gesellschaft und – das ist viel gravierender – in der Politik haben. Im Großen und im Kleinen. Und ja, es ist beschämend, diesen Satz so oft sagen müssen.

    Es ist beschämend – auch dass zum Teil nicht zu übersehende Schweigen.

    GeSa

  • SFath

    Teilnehmer
    14. Oktober 2019 um 17:40

    Fazit:
    Man nimmt es sowohl in der Politik seit Jahrzehnten, wie auch in der Zivilbevölkerung eben so lange, stillschweigend hin, daß es das gibt.

    Aber ich hoffe, daß der Teppich, unter den das alles bislang gekehrt wurde, jetzt mit Nachdruck weg gerissen wird.
    Und wieder einmal ist die Bevölkerung dran, um dies zu tun. Von selbst handelt die Politik ja nicht.
    Man muß ihr die Gefolgschaft bei ihrem Tun verweigern, nicht mehr dulden, sondern laut werden. Sehr laut sogar!

  • GSaremba61

    Teilnehmer
    14. Oktober 2019 um 17:55

    Sehr laut sogar!

    Ja, und dringend erkennen, ich weiß nicht mehr wer es in den letzten Tagen in einer Satiresendung sagte, dass – auch hier gern benutzte Argument – demokratisch gewählt, nichts über das demokratische Denken der Gewählten aussagt!

    GeSa

  • SFath

    Teilnehmer
    14. Oktober 2019 um 18:46

    Eine Demokratie läßt alle Richtungen zu. Das ist eine ihrer Prinzipien.
    Doch es liegt an den Menschen, welche sie davon wählt.
    Daß demokratisch gewählt, nichts über das demokratische Denken der Gewählten aussagt! habe ich hier schon des öfteren geschrieben, wenn dieses "Argument" angeführt wurde.
    Es soll doch lediglich diese Richtung legitimieren und die betreffende Partei tut alles, um sich so zu etablieren. Das schafft sie aber nur bei jenen, die ihr zustimmen.
    Andere lassen sich aber nun mal nicht blenden! :-I

  • SFath

    Teilnehmer
    14. Oktober 2019 um 19:31

    Attentate an so exponierten Orten, wo es bekanntlich einen nicht unbeachtlich großen Kern von Rechtsextremisten gibt, könne man nicht verhindern.

    Der Täter wäre gar nicht so weit gekommen, die Synagoge anzugreifen und – weil das mißlang – dann nächstbeste Menschen zu töten, hätte es eine polizeiliche Bewachung von 1 einzigen Streifenwagen vor der Tür gegeben!
    Die immer wieder abgelehnt wurde!

    Jetzt auch noch Anders Breyvik als Beispiel heran zu ziehen, wo der Ablauf ein völlig anderer war, ist schon… :-X :-I

    Hast du noch mehr Relativierungen in Vorbereitung?

  • GSaremba61

    Teilnehmer
    14. Oktober 2019 um 20:04

    Wen erstaunts, dass in der Fortführung des Themas völlig unterging, dass solche Amokläufe (seine Bezeichnung, Vergleich mit Anders Behring Breivik) polizeilich nicht zu verhindern seien.
    Verständlich – passt nicht ins Raster.

    Es geht und ging nicht unter, Dabbes. Es ist nur so, dass Du einmal mehr nur das aufgreifst, was Deiner Argumentation gefällt! Es war davon die Rede die Täter VORHER wenn sie im Net agieren zu ermitteln. BEVOR sie überhaupt aktiv werden. Darauf hat Fiedler genau wie Du schreibst, auch mit dem Hinweis auf Breivik, geantwortet. Und dann liest sich die Aussage ganz anders und hat mit einer Bewachung, wie in anderen Städten erfolgt, nichts zu tun!

    GeSa

  • GSaremba61

    Teilnehmer
    14. Oktober 2019 um 20:06

    Vom Text her ja – nur im anderen Kontext!!!

    Bei der Gelegenheit:
    Wie lässt sich erreichen, dass Du liest und verstehst was wie da steht und nicht auf das antwortest, was Dir in Dein Konzept passt?

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