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  • Am Horizont der Meere

     nordlichtw antwortete vor 3 Jahren 2 Teilnehmer · 2 Beiträge
  • Constantia

    Teilnehmer
    30. März 2021 um 9:24

    Es scheint, ich fühle mich sehr wohl in dem (erweitertem) Kreis der Surrealisten Slight Smile. Dem Buch über Louise Straus-Ernst (“Notre Dame de Dada) hatte ich ja schon einen Beitrag gewidmet. Wie auch dem Werk “Die Surrealisten”.

    Unterbewusst dachte ich wohl “Bleib ich mal dabei” . “Am Horizont der Meere – Gala Dali” heißt das Buch von Unda Hörner. Zur Abwechslung mal ein Roman.

    Ich erlebe, wie Helena Diakonova aus Moskau zur Ehefrau des Dichters Paul Eluard wird, in den Kreis der Dadaisten eintaucht, den Weg zu den Surrealisten geht, bis sie Gala Dali wird.

    In der Biografie von Lou Straus-Ernst gibt es eine Episode, wie das Ehepaar Eluard bei Max Ernst und Louise zu Besuch sind. Am “Horizont der Meere” erleben wir es aus der Sicht von Gala. Max Ernst fasziniert, Lou wirkt auf sie hausbacken. Dass diese Frau studiert hat und einen Doktortitel hat,gehört zu den Episoden, die ihr eigenes Leben in Frage stellen.

    Frau Eluard nimmt Max Ernst sozusagen mit nach Frankreich. Seine Frau spielt keine Rolle mehr.

    Eine gewisse Faszination breitet sich im weiteren Verlauf in mir aus. Als Gala vor einem der Restaurant steht, durch die Scheibe blickt, sie alle sieht von Hammingway bis Salvatore Dali, dazwischen Gertrude Stein. Eine Momentaufnahme – die mich aber sofort an meine Tage in Paris vor bald 30 Jahren erinnert. Fast hätte ich doch vergessen weiterzulesen.

    Die Dadaisten und Surrealisten des Wortes können mich nicht verzaubern. Die der bildenden Kunst schon irgendwie. Wie war das eigentlich? Bin ich nicht einem Werk von Salvatore Dali in Alicante begegnet? Auch hilft die genannten Bilder zu googeln. Manchmal entdeckt man da einen unmittelbaren “roten Faden” zur Gegenwart. Ging mir zumindest so beim Bild “Die Beständigkeit der Erinnerung”, das Uhrenbild von Dali.

    Je länger ich auf die Uhren blicke, sehe wie die Zeit wortwörtlich zerrinnt, bin ich in der Gegenwart. Ob Corona Dali kennt?

    Ich beschließe, noch ein bisschen in Paris/Frankreich zu bleiben.

    Hier liegen die Bücher

    Die Frau von Montparnasse – Simone de Beauvoir und die Suche nach der Waahrheit (aus der Abteilung der leichteren Kost) von Caroline Bernard

    und

    Serge & Jane – Biografie einer Leidenschaft von Günter Krenn

    Bei letzterem erinnere ich mich auch an einen Kinobesuch “Gainsbourg”. Und wie steht auf der Innenseite des Einbandes “In der Akademie von Fernand Lèger lernte er malen, in Salvador Dalis Wohnung verbrachte er heimliche Liebesnächte und Boris Vian führte ihn zum Chanson.

    Es scheint wie beim Puzzlen zu sein Grinning. Anlehnend an Picasso könnte ich fragen “Wann ist meine Surrealistenphase vorbei und wie wird die die nächste Phase aussehen?

    Lasst es euch gut gehen, bleibt gesund. Ich bin dann mal … zwischen meinen Büchern.

    Constantia Books

    • Dieser Beitrag wurde am vor 3 Jahren von  Constantia geändert.
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  • nordlichtw

    Teilnehmer
    30. März 2021 um 13:05

    Da hast du ja auch immer viel interessantes zu entdecken ,liebe Constantia .

    Ich lese gerade “Der Wal und das Ende der Welt ” von John Ironmonger,dann habe ich mir das neue Buch von Isabel Allende “was wir Frauen wollen ” aus der Bücherei geholt und zur Entspannung ein Krimi “Der Kommissar und das Biest von Marcouf” von Marie Dries.

    Also ab auf den Balkon ,wenn die Sonne nachmittags auf ihn scheint

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