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Ach du meine Güte!
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DAS Traurigste an all dem ist, dass sich die aufrechten und durchaus ehrenwerten Gläubigen für die bigotte Schweinerei ihrer Kirchenfürstem in Kutte und Talar am meisten schämen…
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Beitrag von 14:55
Ich hänge mich mal hier dran, ohne besonderen Bezug.
Meine Frage als Nicht-Christin: Ist denn nur die kath. Kirche betroffen – oder ebenfalls die evangelische? Und wieso hört man dann nichts von dieser Seite? Ricarda (Atheistin mit Interesse am Buddhismus/Dalai Lama)
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…wobei man sich fragt, ob es das nicht auch in anderen Religionen gibt, wo Kinder schon im frühesten Alter dorthin überantwortet werden…
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Sondern? Vielleicht käme auch Thailand infrage. Kindesmißbrauch ist weltweit verbreitet und das keineswegs nur in religiösen oder anderen “Vereinen”. Die häufigsten Taten finden immer noch innerhalb der Familie und ggf. deren Freunden statt.
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@Cocco, google mal nach Mißbrauch in Heimen. Es sind immer geschlossene Systeme, in denen das passiert, die dies begünstigen.
https://rp-online.de/politik/deutschland/missbrauch-in-geschlossenen-systemen_aid-12444921
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@SFath – 24. Januar 2022 um 16:53
“Da dürfte es kein derartiges Kartell des Schweigens geben.” –
Beziehe mich mal “nur” auf Sportclubs… Die Realität, soweit ich damit immer wieder mal konfrontiert werde, sieht anders aus. Das gilt nicht generell, was ich schreibe, doch zu oft. – Wenn Mütter z.B. Missbrauch vermuten, dann schweigen sie, weil…, wenn etwas dran ist, was sagen die Nachbarn ? – Das Argument höre ich wieder und wieder von Müttern, die sich später für ihr Schweigen schämen. – Im Sportclub selbst wird dem missbrauchten Kind/ Minderjährigen vom Täter angedroht, dass es ausgeschlossen wird, ihm sowieso niemand glaubt…und der Familie etwas Schlimmes passiert. Die “Argumente” fürs Ver-Schweigen sind immer ähnlich.
Solange Missbrauch ( zu schnell ) verjährt, wird sich nichts ändern.
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Du hast völlig Recht, @happyday! Ich meinte eher das institutionelle Schweigen, um “Schaden” von diesem abzuwenden. Trifft allerdings bei Taten innerhalb der Familie ebenso zu. Eher wird das Kind noch bestraft, sollte es wagen sich zu äußern.
Ich verziehe mich jetzt aus diesem Thread.
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@Ricarda01 habe mal geschaut, Ricarda, und dies gefunden:
Bis 2019 wurden rund 770 Opfer ermittelt, die meisten Heimkinder in
diakonischen Einrichtungen. Aber auch in Kirchengemeinden gab es
Übergriffe. Seit den 1980er-Jahren kam es in einzelnen Fällen zu
strafrechtlichen Konsequenzen, die aber zunächst nur lokale Beachtung
fanden.Ich denke, der Unterschied ist, dass die ev. Kirche zumindest aktiv wurde und Verschleierungen etwas entgegensetzte:
Um die geplanten Maßnahmen innerkirchlich wie auch außerkirchlich voranzubringen, wurde ein „Beauftragtenrat zum Schutz vor sexualisierter Gewalt“ eingerichtet, dem drei Bischöfe und zwei leitende Juristen angehören. Sprecherin war zunächst die Bischöfin Kirsten Fehrs, 2020 übernahm das Amt turnusmäßig Landesbischof Christoph Meyns.[9]
Die unabhängige „Zentrale Anlaufstelle.help“, an die sich Betroffene von sexualisierter Gewalt in der evangelischen Kirche oder der Diakonie oder Angehörige wenden können, nahm am 1. Juli 2019 ihre Arbeit auf
Alle aus Wiki geklaut

GeSa
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